Platzhalter für Profilbild

dido_dance

Lesejury Star
offline

dido_dance ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit dido_dance über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.11.2024

Eine etwas andere Weihnachtsgeschichte

Dich hatte ich nicht auf dem Wunschzettel
0

Kurz vor Weihnachten kehrt Maya Bashir nach 8 Jahren zu ihren Eltern in die schottischen Highlands zurück. Sie hat ihren Job in Glasgow verloren und sich von ihrem langjährigen Freund getrennt.

Um etwas ...

Kurz vor Weihnachten kehrt Maya Bashir nach 8 Jahren zu ihren Eltern in die schottischen Highlands zurück. Sie hat ihren Job in Glasgow verloren und sich von ihrem langjährigen Freund getrennt.

Um etwas Geld zu verdienen, heuert sie als Skilehrerin im örtlichen Skizentrum an, wo sie permanent Sam über den Weg läuft, der ihr damals das Herz geborchen hat.

Der Schreibstil ist flüssig und angenehm zu lesen, jedoch war bereits nach 5 der 28 Kapitel klar, was vor 8 Jahren zwischenden beiden schief gelaufen ist und wer dafür verantwortlich ist.

Da hat leider dazu geführt, dass die Geschichte in der Mitte einige Längen aufwies, weshalb ich einen Abzug in meiner Bewertung vornehmen werde.

Die Figuren sind gut gezeichnet, vieles, wie zum Beispiel die Harmoniesucht von Maya ihrem Vater gegenüber oder die Unsicherheit von Sam, ob er gut genug ist, konnte ich als Leserin förmlich zwischen den Zeilen spüren.

Auch ist es der Autorin gelungen, ernste Themen, wie toxische Beziehungen oder Entfremdung von der Familie, in die Geschichte einfließen zu lassen. So hat der Roman eine Aussage, die sicherlich viele Lesende nachdenklich machen kann.

Die Beschreibung des Settings, vor allem der geschmückten Häuser vom Weihnachtslichterwettbewerb, waren so detailliert, dass ich das Gefühl hatte, gemeinsam mit Maya und Sam an den Häusern vorbei zu schlendern und die Bewertungskarten auszufüllen.

Ich bin nicht so der Deko-Typ, aber anschauen, wenn auch nur virtuell, hat mir grosse Freude bereitet.

Sehr gerne habe ich diese berührende und etwas andere Weihnachtsgeschichte gelesen.

Von mir gibt es 4 Sterne dafür.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 31.10.2024

Die Vergangenheit ist nie wie sie scheint

Dem Sturm entgegen
0

Ich bin Cecelia Ahern Fan vom ersten Buch an, deshalb war ich sehr gespannt auf diese Neuerscheinung.

Wir lernen Enya kennen, die ihre Mutter mit 12 Jahren verloren hat und nun bald 47 wird. Da ihre Mutter ...

Ich bin Cecelia Ahern Fan vom ersten Buch an, deshalb war ich sehr gespannt auf diese Neuerscheinung.

Wir lernen Enya kennen, die ihre Mutter mit 12 Jahren verloren hat und nun bald 47 wird. Da ihre Mutter an ihrem 47 Geburtstag verstorben ist, und Enya sich ihr immer noch sehr verbunden fühlt, kommt in ihr die Angst auf, dass auch sie an ihrem Geburtstag sterben wird.

Der Sprache des Buches ist dieses Mal sehr getragen und auch die mystischen Elemente, die die Autorin verwendet, sind in diesem Buch durchaus dunkler und bedrückender als in anderen Büchern von ihr.

Bei der Figurengestaltung legt sie Wert auf Vielfalt, jedoch war dieses Mal keine der Figuren für mich ein wirklicher Sympathiträger, mit dem ich gerne mitgefiebert hätte , einzig die Schwester von Enya, Flora hatte einen gewissen Sympathiewert, aber ihre Rolle im Buch war zu klein um damit der Geschichte eine positivere Färbung zu geben.

Der Spannungsbogen bleibt hoch, wobei es am Anfang etwas ermüdend ist, da die Angelegenheit mit dem Unfall des jungen Mannes ganz klar scheint.

Erst im Verlauf der Geschichte, als immer wieder unerwartete Informationen dafür sorgen, dass man komplett neu denken muss, kam ich besser in den Lesefluss hinein.

Das Ende, das ich so nicht erwartet hätte, läßt mich etwas frustriert und ratlos zurück.

Die Erläuterungen zu dem Rag Tree fand ich interessant und einleuchtend. Auch dass wir viel über innere Zerissenheit der Figuren und den Versuch die eigenen Traumata zu heilen, erfahren haben, hat mir gefallen.

Andere Bücher der Autorin konnten mich deutlich besser abholen, aufgrund der gelungenen Beschreibung der bedrückenden Atmosphäre und schönen Sprache vergebe ich dennoch wohlwollend 4 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 19.10.2024

Wenn du eine neue Berufung findest

Wünsche mit Zuckerguss
0

Bei dieser Geschichte handelt es sich um den fünften Teil der Herbststaffel um das bezaubernde Städtchen Lillaström in Schweden.

Es ist ein Projekt verschiedener Autorinnen, die sich zusammengetan haben ...

Bei dieser Geschichte handelt es sich um den fünften Teil der Herbststaffel um das bezaubernde Städtchen Lillaström in Schweden.

Es ist ein Projekt verschiedener Autorinnen, die sich zusammengetan haben um uns Wohlfühlgeschichten zu präsentieren.

In allen 5 Bänden dreht sich das Geschehen rund um das Herbstfest in Lillaström.

In diesem Band geht es um Stine, die aus Kopenhagen anreist um ihrer Tante Ylvie und ihrem Onkel Ingmar bei der Renovierung der Bäckerei zu helfen, die einem Brand zum Opfer gefallen ist.

Da ihr Onkel sich jedoch beim Brand verletzt hat, kümmert sich ihre Tante mehr um ihren Mann, denn um die Renovierung, sodass Stine anfänglich allein mit der Renovierung ist.

Da kommt Oskar mit ins Spiel, der sie unterstützt obwohl sie es erst ablehnt.

Obwohl den beiden nur 2 Wochen Zeit für die Renovierung bleibt, nimmt sich Stine die Zeit ein Rezept für Liebes Kanelbullar zu probieren.

Da sie nicht backen kann, landet anfänglich viel in der Tonne, das hat sich mir nicht erschlossen, denn schliesslich hätte der Onkel, der Bäcker ist, ihr ja mit Rat und Tat zur Seite stehen können.

Als es dann endlich geklappt hat, ist mir das Wasser im Munde zusammengelaufen und ich hätte die Zimtschnecken sehr gerne probiert.

Die Figuren waren gut gestaltet und ich fand es gut auch auf Figuren aus den anderen Bänden zu treffen.

Die Geschichte zwischen Oskar und Stine war mir dann doch etwas zäh, es ging mir eindeutig zu oft hin und her ohne nennenswertes Ergebnis.

Ich hatte mich dieses Mal für das Hörbuch entschieden. Die Stimmen von Sprecher und Sprecherin empfand ich als sehr angenehm.

Aufgrund der schönen Beschreibungen des Cafés und der Zimtschnecken, sowie der gelungenen Interpretation des Hörbuches, gibt es von mir 4 Sterne, auch wenn mich die Geschichte dieses Mal nicht wirklich abholen konnte.

In meinen Augen war es leider der schwächste Teil der Staffel.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 30.09.2024

Die Vergangneheit holt dich immer ein

Winterzauber auf dem kleinen Bücherschiff
0

In diesem zweiten Band um das kleine Bücherschiff im Museumshafen Oevelgönne erfahren wir die Geschichte von Katja.

Ich kannte den ersten Teil nicht, hatte aber keinerlei Schwierigkeiten in die Geschichte ...

In diesem zweiten Band um das kleine Bücherschiff im Museumshafen Oevelgönne erfahren wir die Geschichte von Katja.

Ich kannte den ersten Teil nicht, hatte aber keinerlei Schwierigkeiten in die Geschichte zu finden.

Der Schreibstil ist flüssig und angenehm zu lesen.

Die Autorin läßt Ihre zwei Buchhändlerinnen MIri und Katja viele Buchempfehlungen aussprechen von Autoren und Autorinnen und deren Büchern, die ich selber auch kenne bzw auf meiner Wunschliste habe. Das empfand ich als einen witzigen Einfall, der jedoch etwas überstrapaziert wurde.

Auch die Beschreibung der Buchhandlung auf dem "Kleinen Bücherschiff" und der stattfindenden Events haben mir ausnehmend gut gefallen. Sehr gerne würde ich mich auch, wie die Stammkundin Frau Tietgen, in den Sessel kuscheln und drauf los lesen.

Die Figurengestaltung war in meinen Augen überwiegend gelungen, lediglich bei Katja kam bei mir Unmut auf.

Mit Ihrer Figur bin ich bis um Schluss nicht warm geworden. Sie war mir zu naiv, zu unentschlossen und zu wankelmütig.

Schon alleine ein Einschreiben weg zu werfen, weil man es für Fake hält, statt sich direkt um die Klärung der Angelegenheit zu kümmern, hat mich an ihr zweifeln lassen. Ich denke Sie führt ein Unternehmen, da kann ich mich doch nicht wie eine Auszubildende verhalten, die keine Ahnung vom Umgang mit Banken hat.

Auch die endgültige Lösung dieses Problemes war mir dann doch etwas zu sehr an den Haaren herbei gezogen.

Deshalb gibt es von mir einen Abzug in der Bewertung.

Ansonsten war es eine kurzweilige Lektüre, mit vielleicht ein paar zuvielen Verweisen auf andere Bücher.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 22.07.2024

Wenn zwei Clans sich gegenüber stehen

Las Vegas Kings - Betting on her
0

Ich muss gestehen, dass ich vorher noch nie einen Mafia Romance gelesen habe.

Der Klappentext und auch eine Leseprobe haben mich neugierig gemacht, weshalb ich den Ausflug in ein für mich unbekanntes ...

Ich muss gestehen, dass ich vorher noch nie einen Mafia Romance gelesen habe.

Der Klappentext und auch eine Leseprobe haben mich neugierig gemacht, weshalb ich den Ausflug in ein für mich unbekanntes Genre gewagt habe.

Um es vorweg zu nehmen, es wird wahrscheinlich ein einmaliger Ausflug für mich gewesen sein, denn es war nicht wirklich meine Welt.

Aber von Anfang an. Bei diesem Buch handelt es sich um den zweiten Teil einer Reihe über die russische Familie Petrenko und die italiensch stämmige Familie Wilde.

Beide sind in Las Vegas ansässig und machen sich das Leben schwer.

Der Schreibstil ist eingängig und ich hatte keine Probleme mich direkt in die Geschichte einzufinden, auch wenn ich Teil 1 nicht kannte.

Ich hatte das Gefühl, dass alle fürs Verständis des Plots wichtigen Fakten erwähnt wurden.

Die Geschichte ist abwechselnd aus der Sicht von Matt Wilde und Katya Petrenko geschrieben, sodass man die Gedankengänge der beiden Hauptfiguren recht gut nachvollziehen konnte. Wobei mir das bei Matt deutlich besser gelungen ist. Seine Art habe ich geschätzt.

Katya war mir in all ihren Taten und Worten dann doch etwas drüber.

Ich hatte aufgrund der Beschreibung mit viel Brutalität gerechnet, aber insgesamt war es mir dann doch etwas zuviel. Auch da die Toten aus Teil 1 nochmals mit erwähnt werden mussten, wahrscheinlich sollte damit verstärkt werden, wie brutal gerade der Vater von Katya Petrenko agiert.

Das Ende war mir dann doch etwas zu konstruiert und strotzte in meinen Augen vor Klischees.

Alles in allem war es jedoch ein mitreißender Plot, der mich gut unterhalten hat.

Deshalb vergebe ich 3,5 Sterne aufgerundet auf 4 Sterne, auch wenn es wie oben geschildert wohl mein einziger Ausflug in das Genre Mafia Romance bleiben wird. Dennoch bin ich überzeugt, das dieses Buch seine Leserschaft bei den Fans dieses Genres finden wird.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Gefühl