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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.11.2024

Streetfood für zu Hause

Green Street
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Bunte Foodtrucks, verlockende Düfte und spannende Aromen: Die Streetfood-Kultur wird immer geschmackvoller und vielfältiger. Mit Green Street präsentiert der Bestsellerautor Stevan Paul den ersten vegetarischen ...

Bunte Foodtrucks, verlockende Düfte und spannende Aromen: Die Streetfood-Kultur wird immer geschmackvoller und vielfältiger. Mit Green Street präsentiert der Bestsellerautor Stevan Paul den ersten vegetarischen und veganen Streetfood-Markt in Buchform und treffen spannende Menschen, die nichts mehr lieben, als mit hochwertigen gesunden und frischen Zutaten zu kochen und andere damit glücklich zu machen. Auf der Green Street finden wir das perfekte Grilled Cheese Sandwich, saftige Burger und Bao-Buns, knackige Tacos und frische Bowls. Und wir lernen neue Geschmäcker und Aromen kennen, die uns begeistern. Eine bunte Weltküche, vegetarisch & plant-based, die sich ganz einfach zu Hause nachkochen lässt! (Klappentext)

Was für ein tolles Kochbuch. Streetfood ist in vieler Munde und nun kann man es dankt dieser tollen Rezepte auch zu Hause selbst zubereiten. Dann noch dazu vegetarisch oder vegan. Da ist für jeden etwas dabei. Für den Kochanfänger genauso wie für den fortgeschrittenen Koch. Die Rezepte sind ausführlich beschrieben, gut verständlich und auch toll ins Bild gesetzt. Da macht schon allein das Durchblättern Lust und Laune, das eine oder andere Rezept mal auszuprobieren. Die Zutaten dürften in der Regel gut erhältlich sein. Eine gute Gliederung erleichtert das Auffinden diverse Vorschläge. Leider fehlten mir die Nährwertangaben. Das ist eine tolle Sammlung und ich kann das Buch nur weiterempfehlen.

Veröffentlicht am 02.11.2024

Sehr bildgewaltig und spannend

Goldene Träume. Die Münchner Ärztinnen
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München 1898: Lulu, Elsa und Fanny könnten nicht unterschiedlicher sein, doch eines verbindet die drei jungen Frauen: Sie wollen Ärztinnen werden. Aber an der Universität sind Frauen offiziell nicht erwünscht, ...

München 1898: Lulu, Elsa und Fanny könnten nicht unterschiedlicher sein, doch eines verbindet die drei jungen Frauen: Sie wollen Ärztinnen werden. Aber an der Universität sind Frauen offiziell nicht erwünscht, und von Gleichberechtigung ist die bayerische Hauptstadt nicht nur in der Wissenschaft weit entfernt. Lulus Vater, Direktor des Haunerschen Kinderspitals, will seine Tochter lieber standesgemäß verheiraten. Um das zu verhindern, verbündet sich Lulu mit der angehenden Novizin Elsa und der blitzgescheiten Fanny. Gemeinsam wollen sie sich gegen die konservativen Statuten auflehnen. Doch die drei Freundinnen haben keine Ahnung, welchen Herausforderungen sie sich stellen müssen, um ihren großen Traum zu verwirklichen ... (Klappentext)

Diesen Roman kann ich nur empfehlen. Einmal angefangen zu lesen, konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Schnell war die Neugierde geweckt zu erfahren, was noch alles geschieht, wie es sich weiterentwickelt und vor allem wie es endet. Der Schreibstil ist sehr bildgewaltig, einfühlsam, faszinierend und gut lesbar. Das Kopfkino fängt schon nach wenigen Seiten das Rattern an. Die verschiedenen Charaktere sind lebensecht beschrieben und real vorstellbar. Die Handlung ist logisch aufgebaut, klingt authentisch und ist nachvollziehbar. An manchen Stellen ist die Handlung ein wenig vorhersehbar, was aber dem Lesegenuss und der entstehenden Leseatmosphäre überhaupt nicht geschadet hat. Es war eine spannende Lesereise ins München um die Jahrhundertwende und ich freue mich schon sehr auf den Nachfolgeband.

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Veröffentlicht am 01.11.2024

Eine Frau geht ihren Weg

Der Ruf des schwimmenden Gartens
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Bremen, 1914: Sofie arbeitet als Ärztin im dortigen Krankenhaus, leidet jedoch darunter, von den männlichen Kollegen nicht ernst genommen zu werden. Da hört sie, dass deutsche Investoren auf Madeira ein ...

Bremen, 1914: Sofie arbeitet als Ärztin im dortigen Krankenhaus, leidet jedoch darunter, von den männlichen Kollegen nicht ernst genommen zu werden. Da hört sie, dass deutsche Investoren auf Madeira ein Krankenhaus eröffnen wollen und händeringend nach Ärzten suchen. Bei einem Treffen beeindruckt der Geschäftsmann Richard Hauenstein Sofie mit seinem Charme und schlägt ihr vor, beim Aufbau der Tuberkulose-Station dabei zu sein. Auf Madeira angekommen muss sie jedoch feststellen, dass das Krankenhaus noch nicht fertiggestellt ist. Und auch weitere Ungereimtheiten lassen Sofie an ihrem Entschluss zweifeln. Doch dann taucht Richards jüngerer Bruder Ludwig auf, der Sofies Herz höherschlagen lässt. Richards Eifersucht ist geweckt. Sofie dämmert, dass sie nur eine Schachfigur im Spiel um die Macht auf Madeira ist. Und ausgerechnet ein Waisenjunge in einem Nonnenkloster gibt ihr den Schlüssel in die Hand, um sich aus einem Netz aus Geheimnissen und Intrigen zu befreien ..(Klappentext)

Mit diesem Roman unternimmt der Leser eine Zeitreise ins Jahr 1914 ff. zurück. Der Schreibstil ist gut lesbar, verständlich und die Seiten fliegen nur so dahin. Einmal angefangen zu lesen, konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Schnell war ich an der Seite von Sofie und erlebte vieles mit ihr fast hautnah mit. Die verschiedenen Charaktere sind real vorstellbar. Egal ob sympathisch oder nicht, sie sind alle einzigartig und passen gut in die Handlung. Sofie vor allem ist eine starke Frau und will und wird ihren Weg gehen. Die Handlung ist gut aufgebaut, nachvollziehbar, wenn auch ein wenig vorhersehbar. Was aber dem Lesegenuss und der entstehenden Leseatmosphäre nicht geschadet hat. Interessante Ereignisse und Wendungen lassen keine Langeweile aufkommen.

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Veröffentlicht am 01.11.2024

Es geht mit den Lembergs weiter

Böhmische Schicksalstage
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Böhmen, 1938: Die Unternehmerfamilie Lemberg gehört zur gesellschaftlichen Elite. Doch der Patriarch Carl Lemberg muss um den Fortbestand seines Unternehmens kämpfen. Auch dass er sich die Distanz zu seiner ...

Böhmen, 1938: Die Unternehmerfamilie Lemberg gehört zur gesellschaftlichen Elite. Doch der Patriarch Carl Lemberg muss um den Fortbestand seines Unternehmens kämpfen. Auch dass er sich die Distanz zu seiner Ehefrau Emilie seit Jahren mit einer Affäre versüßt, wird allmählich zum Problem für ihn. Er ahnt nicht, dass seine Frau selbst ein pikantes Geheimnis hütet. Emilie wahrt weiterhin den Schein der heilen Familie, die es längst nicht mehr gibt. Vor allem die älteste Tochter Alba bereitet ihr Kummer. Alba ist viel zu unabhängig, um sich den Wünschen der Mutter zu beugen und mit dem standesgemäßen Paul auszugehen, der ihr seit Monaten den Hof macht. Noch weiß niemand von ihrer verbotenen, leidenschaftlichen Liebe zum Weberei-Arbeiter Miroslav, und Alba tut alles, damit das so bleibt … Doch angesichts der zunehmend bedrohlichen politischen Situation treten private Probleme schon bald in den Hintergrund. Der Krieg wirft seine Schatten voraus und die Familie Lemberg wird vor Entscheidungen gestellt, die ihre Welt für immer ändern werden …(Klappentext)

Die Reise in die Vergangenheit geht weiter. Man taucht wieder ein in das Leben der Familie Lemberg. Auch die historischen Begebenheiten der damaligen Zeit werden wieder gut integriert.
Der Schreibstil ist gut lesbar, verständlich und die Neugierde ist schnell geweckt zu erfahren, wie es weitergeht und vor allem wie es endet. Die verschiedenen Charaktere, manche teils schon bekannt aus dem Vorgängerband, sind wieder gut vorstellbar und entwickeln sich entsprechend weiter. Die Handlung ist gut aufgebaut, nachvollziehbar, aber auch ein wenig vorhersehbar. Was aber dem Lesegenuss und der entstehenden Leseatmosphäre nicht geschadet hat. Manche Fragen wurden beantwortet, mache blieben offen, so dass ich mich auf den nächsten Band freue, um das Leben der Lembergs weiter verfolgen zu können. Auf jeden Fall waren es unterhaltsame, spannende und auch teils berührende Lesestunden.

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Veröffentlicht am 01.11.2024

Keine Langeweile in Sicht

Der Brieffreund aus Svealand
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Nach einem Schicksalsschlag, den Ana verkraften muss, findet sie Trost bei ihrem ehemaligen Schulkameraden, dem schwedischen Autor Tjorben, mit dem sie seit Jahren eine enge Brieffreundschaft aufrechterhält. ...

Nach einem Schicksalsschlag, den Ana verkraften muss, findet sie Trost bei ihrem ehemaligen Schulkameraden, dem schwedischen Autor Tjorben, mit dem sie seit Jahren eine enge Brieffreundschaft aufrechterhält. Als es ihr wieder besser geht, reist sie zu ihm ins winterliche Svealand, um sich persönlich für seine Unterstützung zu bedanken. Doch als sie dort eintrifft, wird sie nicht von ihm, sondern von Jördis empfangen, die sich als seine Lebensgefährtin vorstellt. Sie erklärt Ana, dass Tjorben sich in seinem Landhaus aufhalte, um in aller Abgeschiedenheit an einem neuen Drehbuch zu arbeiten. Dennoch schickt sie Ana nicht fort, sondern bietet ihr ein Gästezimmer an. Tage vergehen und Ana spürt, dass etwas nicht stimmt. Sie versucht, Licht ins Dunkel zu bringen und begibt sich auf eine Suche, die nicht nur ihr Leben verändern wird. (Klappentext)

Dieser Roman ist von Anfang an sehr spannend und fesselnd verfasst. Der Schreibstil ist gut lesbar, faszinierend und einmal angefangen zu lesen konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Die Neugierde wird schnell geweckt zu erfahren, was alles geschah, was noch geschieht, wie es sich weiterentwickelt und vor allem wie es endet. Ich wurde nicht enttäuscht. Interessante Ereignisse und Wendungen lassen keine Langweile aufkommen. Die verschiedenen Charaktere, egal ob sympathisch oder nicht, sind real vorstellbar und entwickeln sich auch entsprechend weiter. Die Handlung ist gut aufgebaut, nachvollziehbar, aber auch an manchen Stellen vorstellbar. Was aber dem Lesegenuss und der entstehenden Leseatmosphäre nicht geschadet hat. Ein sehr interessantes und spannendes Buch und es lohnt sich es zu lesen.

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