Cover-Bild Der Ruf des schwimmenden Gartens
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2,99
inkl. MwSt
  • Verlag: beHEARTBEAT
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: historisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Ersterscheinung: 01.11.2024
  • ISBN: 9783751774222
Tara Haigh

Der Ruf des schwimmenden Gartens

Bremen, 1914: Sofie arbeitet als Ärztin im dortigen Krankenhaus, leidet jedoch darunter, von den männlichen Kollegen nicht ernst genommen zu werden. Da hört sie, dass deutsche Investoren auf Madeira ein Krankenhaus eröffnen wollen und händeringend nach Ärzten suchen. Bei einem Treffen beeindruckt der Geschäftsmann Richard Hauenstein Sofie mit seinem Charme und schlägt ihr vor, beim Aufbau der Tuberkulose-Station dabei zu sein.

Auf Madeira angekommen muss sie jedoch feststellen, dass das Krankenhaus noch nicht fertiggestellt ist. Und auch weitere Ungereimtheiten lassen Sofie an ihrem Entschluss zweifeln. Doch dann taucht Richards jüngerer Bruder Ludwig auf, der Sofies Herz höherschlagen lässt. Richards Eifersucht ist geweckt. Sofie dämmert, dass sie nur eine Schachfigur im Spiel um die Macht auf Madeira ist. Und ausgerechnet ein Waisenjunge in einem Nonnenkloster gibt ihr den Schlüssel in die Hand, um sich aus einem Netz aus Geheimnissen und Intrigen zu befreien ...

Vor der atemberaubenden Kulisse Madeiras kämpft eine junge Frau entgegen allen Widerständen um ihre Freiheit und ihre Liebe.

Der neue große Saga-Stoff von Kindle-#1-Bestseller-Autorin Tara Haigh.

eBooks von beHEARTBEAT - Herzklopfen garantiert.




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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.11.2024

Eine Frau geht ihren Weg

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Bremen, 1914: Sofie arbeitet als Ärztin im dortigen Krankenhaus, leidet jedoch darunter, von den männlichen Kollegen nicht ernst genommen zu werden. Da hört sie, dass deutsche Investoren auf Madeira ein ...

Bremen, 1914: Sofie arbeitet als Ärztin im dortigen Krankenhaus, leidet jedoch darunter, von den männlichen Kollegen nicht ernst genommen zu werden. Da hört sie, dass deutsche Investoren auf Madeira ein Krankenhaus eröffnen wollen und händeringend nach Ärzten suchen. Bei einem Treffen beeindruckt der Geschäftsmann Richard Hauenstein Sofie mit seinem Charme und schlägt ihr vor, beim Aufbau der Tuberkulose-Station dabei zu sein. Auf Madeira angekommen muss sie jedoch feststellen, dass das Krankenhaus noch nicht fertiggestellt ist. Und auch weitere Ungereimtheiten lassen Sofie an ihrem Entschluss zweifeln. Doch dann taucht Richards jüngerer Bruder Ludwig auf, der Sofies Herz höherschlagen lässt. Richards Eifersucht ist geweckt. Sofie dämmert, dass sie nur eine Schachfigur im Spiel um die Macht auf Madeira ist. Und ausgerechnet ein Waisenjunge in einem Nonnenkloster gibt ihr den Schlüssel in die Hand, um sich aus einem Netz aus Geheimnissen und Intrigen zu befreien ..(Klappentext)

Mit diesem Roman unternimmt der Leser eine Zeitreise ins Jahr 1914 ff. zurück. Der Schreibstil ist gut lesbar, verständlich und die Seiten fliegen nur so dahin. Einmal angefangen zu lesen, konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Schnell war ich an der Seite von Sofie und erlebte vieles mit ihr fast hautnah mit. Die verschiedenen Charaktere sind real vorstellbar. Egal ob sympathisch oder nicht, sie sind alle einzigartig und passen gut in die Handlung. Sofie vor allem ist eine starke Frau und will und wird ihren Weg gehen. Die Handlung ist gut aufgebaut, nachvollziehbar, wenn auch ein wenig vorhersehbar. Was aber dem Lesegenuss und der entstehenden Leseatmosphäre nicht geschadet hat. Interessante Ereignisse und Wendungen lassen keine Langeweile aufkommen.

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Veröffentlicht am 31.10.2024

Madeira und seine Geheimnisse

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Sofie, eine junge Ärztin lernt über ihren Vater, einen erfolgreichen Anwalt, Richard Hauenstein kennen. Er baut mit seinem Vater auf Madeira mit Unterstützung der dortigen Behörden ein deutsches Krankenhaus ...

Sofie, eine junge Ärztin lernt über ihren Vater, einen erfolgreichen Anwalt, Richard Hauenstein kennen. Er baut mit seinem Vater auf Madeira mit Unterstützung der dortigen Behörden ein deutsches Krankenhaus und Sanatorien auf und sucht für die Lungenabteilung auch einen Leiter. Sofie ist dafür prädestiniert, steht sie doch gerade vor der noch unsicheren Verlängerung ihres Vertrages. Als Frau hat sie es Anfang des 20sten Jahrhunderts als Ärztin nicht leicht. Viele halten sie für nicht genug kompetent. Auf Madeira als Kind aufgewachsen und in Deutschland nur durch ihren Vater gebunden, der sie aber dazu überredet das Angebot anzunehmen, lässt sie sich auch vom Charme Richards bezirzen. Auf der gemeinsamen Schiffsfahrt mit Richard merkt sie aber schnell, dass er einen sehr eigenen Kopf hat und sie nicht wirklich seine Ansichten teilt. Auf Madeira auf dem Anwesen von Richards Vater untergebracht findet sie schnell eine weitere Ernüchterung. Das Krankenhaus ist noch nicht fertig gestellt, die Sanatorien noch gar nicht gebaut, den hiesigen Behörden als zukünftige Leiterin vorgestellt, damit die Baukonzessionen überhaupt erteilt bleiben. Wäre da nicht der kleine Waisenjunge Camilo, den sie durch einen Zufall kennen lernt und Ludwig, der attraktive Bruder von Richard, wäre sie möglicherweise wieder nach Deutschland zurückgekehrt. Ludwig ist Schriftsteller und Schöngeist und hat einen ganz anderen Charakter als sein Bruder. Mit ihm erkundet sie die Insel und besucht Camilo. Er ist im Waisenhaus des Klosters untergebracht. Warum ist aber die Schwester, die das Kloster führt, so abweisend und will den Kontakt zu Camilo und einer anderen Nonne unterbinden, die Sofie unbedingt sprechen möchte. Welche Rolle spielt Richard und sein Vater im Zusammenhang mit den Baubewilligungen und dem Einwirken auf die dortigen Beamten der Baubehörde und, was hat es mit den undurchsichtigen reichen Freunden der Familie auf sich?

Die Geschichte zieht einen schnell in seinen Bann. Dachte ich zu Beginn, es geht um eine Ärztin und deren Tätigkeit auf Madeira, habe ich beim Eintreffen auf Madeira rasch festgestellt, dass die Geschichte in eine völlig andere Richtung verläuft. Hier geht es mehr um Familiengeheimnisse und deren Aufklärung und weniger um die ärztliche Tätigkeit. Sofie wird dabei von Ludwig unterstützt und hier kommt auch die Liebe ins Spiel, wobei hier eher eine zarte Liebe entsteht. Ich als Romantikerin hätte mir mehr Herzklopfen und intensivere Beschreibungen des Zueinanderfindens gewünscht. Sofie ist viel auf der Insel unterwegs, dabei sind die Inselbeschreibungen sehr schön und ausführlich. Da ich bereits auf Madeira war, sah ich die Landschaft direkt wieder vor mir. Sofie, Ludwig und Camilo sind sehr sympathische Personen und die Sprache des Romans sehr flüssig und modern. Für mich hätte der Roman auch im Hier und Jetzt spielen können, nur an einigen Stellen konnte ich für mich festmachen, dass es sich um einen Roman Anfang des letzten Jahrhunderts handelte. War dieses zu Anfang des Romans beispw. durch die Beschreibungen im Krankenhaus und des Dampfers noch gut gegeben, verlor es sich für mich auf Madeira. Dieses hat aber meinen Lesespass nicht gemindert. Die Geschichte war sehr kurzweilig und hat mich gut unterhalten. Ich kann sie allen empfehlen, die gerne von Familiengeheimnissen lesen, davon gab es hier so einige, und die kurzweilige Unterhaltung mögen.

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Veröffentlicht am 08.11.2024

Eine Mischung aus Schnulze, Krimi und Reiseführer

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Sofie, eine Ärztin mit Fachrichtung Pneumologie arbeitet in Bremen im Krankenhaus. Wie in der damaligen Zeit leider üblich, wird sie von ihren männlichen Kollegen nicht akzeptiert. Daher geht sie auf den ...

Sofie, eine Ärztin mit Fachrichtung Pneumologie arbeitet in Bremen im Krankenhaus. Wie in der damaligen Zeit leider üblich, wird sie von ihren männlichen Kollegen nicht akzeptiert. Daher geht sie auf den Vorschlag von Richard Hauenstein ein, mit ihm nach Madeira zu gehen, um dort eine Fachklinik für Pneumologie mit angeschlossenem Kurbetrieb unterstützend mit aufzubauen. Auch auf die medizinische Ausstattung der Klinik soll sie Einfluss haben. Ihr Vater, der sie eigentlich in Bremen bei sich haben wollte, unterstützt das Vorhaben. Auf Madeira entdeckt sie allerdings, dass die Klinik noch eine Baustelle istund von einer Fachklinik noch weit entfernt ist. Daher nimmt sie eine Übergangsstelle in einem anderen Krankenhaus an, bleibt aber bei den Hauensteins wohnen und lernt dort Richards Bruder Ludwig kennen, einen Schriftsteller.

Wäre ich (was ich nie mache) dem Cover gefolgt, hätte ich das Buch wahrscheinlich nicht gelesen. Mich haben sowohl Klappentext als auch Leseprobe angereizt. Der Roman fängt interessant an und lässt sich insgesamt gut und flüssig lesen. Leider entwickelt sich die Handlung im Verlauf des Romans, der immerhin mehr als 400 Seiten stark ist, in eine Mischung aus Schnulze, Krimi und Reiseführer. Durch die Schilderung der Insel, die sehr genau und "blumenreich" gehalten ist, konnte aus meiner Sicht der Spannungsbogen weder aufrecht gehalten noch gesteigert werden. Die vom Grund her spannende Handlung über Machtgier, Korruption bis hin zu Mord wurde für meinen Geschmack zu oft durch die Schilderung touristischer Attraktionen unterbrochen. Insgesamt war die Story bis auf eine unerwartete Wendung für mich zu vorhersehbar. Die Protagonisten waren ihrer Rolle im Roman entsprechend sympathisch oder unsympathisch beschrieben. Es ist der Autorin gelungen, mit bildhafter Sprache sowohl Menschen als auch Landschaften gut zu beschreiben.

Insgesamt hat mich der Roman nicht überzeugt, er hätte auch auf weniger Seiten Platz gehabt. Das Thema Pneumologie ist mir insgesamt zu kurz gekommen, was aber wohl auch an meiner Erwartungshaltung gelegen hat. Ebenso die Situation berufstätiger Frauen Anfang des 20. Jahrhunderts. Einer Zeit, in der die wenigsten Frauen überhaupt berufstätig waren und es sehr schwer hatten sich in einer Männerwelt zu behaupten. Das Thema wird zwar angerissen, aber für mich eindeutig im weiteren Verlauf des Romans vernachlässigt.

Deshalb bekommt dieser Roman von mir auch nur drei Sterne.


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Veröffentlicht am 31.10.2024

Blumen und Intrigen

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Richard Hauenstein ist geschäftlich in Bremen unterwegs und trifft unter anderem die junge Lungenfachärztin Sophie Schultheiß. Diese wird im Jahre 1914 unter der männlichen Kollegenschaft nicht richtig ...

Richard Hauenstein ist geschäftlich in Bremen unterwegs und trifft unter anderem die junge Lungenfachärztin Sophie Schultheiß. Diese wird im Jahre 1914 unter der männlichen Kollegenschaft nicht richtig ernst genommen, obwohl sie in renommierten Kliniken ausgebildet worden ist und zudem über wertvolle Kenntnisse in Homöopathie und Naturheilkunde verfügt. Kurzerhand lässt sie sich darauf ein, mit Richard nach Madeira zu reisen, um im dortigen neu errichteten deutschen Krankenhaus eine Abteilung zu leiten. Dieses ist aber aus unerfindlichen Gründen noch weit davon entfernt, bald den Betrieb aufzunehmen. Während Sophie also als Überbrückung Land und Leute kennenlernen möchte, trifft Richards Bruder Ludwig auf der Insel ein und lässt ihr Herz höher schlagen.

Eine von Idealismus geprägte junge Frau begegnet uns schon auf den ersten Seiten im Buch, alsdann reisen wir mit dem Schiff Richtung Blumeninsel und dürfen uns an der Pracht und Vielfalt der hiesigen Natur erfreuen. Die Handlung selbst ist interessant, aber doch an etlichen Stellen etwas langatmig, sodass der Lesefluss bisweilen ins Stocken gerät und keine rechte Spannung aufkommen lässt. Bestechend hingegen ist die Wendung, welche diese Geschichte auf Madeira nimmt, diese hätte ich so keinesfalls vermutet, aber auch da fehlen tiefergehende Details, der vergleichsweise aufregende Schluss kommt daher fast überfallsartig. Was mir gut gefallen hat, sind die Charaktere, welche Tara Haigh sehr glaubwürdig darstellt und somit immer wieder lebendige Momente und Dialoge erschafft.

Ein sympathischer Blick auf die prächtige Blumeninsel, welcher Neugierde weckt und einen bezaubernden Urlaub im Kopf entstehen lässt, dazu eine Handlung, angelehnt an wahre Ereignisse Anfang des 20. Jahrhunderts.

Veröffentlicht am 15.10.2024

Nettes Setting

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Der Ruf des schwimmenden Gartens

von Tara Haigh

Ein netter Roman in dem mir persönlich zu viel Setting und zu wenig Handlung war. Schade, der Klappentext liest sich so gut und ich hatte richtig Lust ...

Der Ruf des schwimmenden Gartens

von Tara Haigh

Ein netter Roman in dem mir persönlich zu viel Setting und zu wenig Handlung war. Schade, der Klappentext liest sich so gut und ich hatte richtig Lust auf die Geschichte. Eine junge Ärztin, die in einen Strudel aus Korruption, Macht und Geldgier gerät. Doch immer dann, wenn ich dachte, jetzt wird es spannend und das ganze nimmt richtig Fahrt auf, wurde ich wieder mit Setting überschwemmt. Der Schreibstil ist im Fluss und lässt sich gut lesen. Den Protagonisten fehlte es irgendwie an Tiefe und ich persönlich fand sie zu flach. Nun gut, meiner Meinung nach wäre das Buch eher ein schöner Ratgeber für Madera. Ich war leider sehr enttäuscht, denn die Handlung hätte so großes Potenzial gehabt.

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