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Veröffentlicht am 03.09.2023

Für alle Fans von "We were Liars" und YA Romanen!

If he had been with me
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Was mit einem mysteriösen Prolog beginnt, endet mindestens genauso mystisch, selbst wenn man bei all den High School Klichees in der Mitte all das vergisst - das ist If He Had Been With Me.

Zugegeben, ...

Was mit einem mysteriösen Prolog beginnt, endet mindestens genauso mystisch, selbst wenn man bei all den High School Klichees in der Mitte all das vergisst - das ist If He Had Been With Me.

Zugegeben, bei dem Titel hätte ich mir etwas vollkommen anderes vorgestellt. Das Buch besteht vor allem aus den Erzählungen von Autumn über mehrere Jahre hinweg, wie sich die Beziehung von ihr und ihrem (ehemals) besten Freund Finn ändert. Und das Ende, zumindest einen Teil davon, kann man bereits durch viel Foreshadowing erahnen, auch wenn mich die letzten vier Kapitel wirklich überrascht haben. Wer “We were Liars” mochte, ist mit diesem YA Roman ebenfalls sehr gut bedient!

Wenn es gerade einmal nicht um Finn geht, begleiten wir Autumn auf ihrer Suche nach einer eigenen Identität, einem zukünftigen Job und ihrem ersten Freund Jamie, der für mich ziemlich schnell eine Red Flag war (Autumn ist ihm natürlich trotzdem treu geblieben…). Das is zwar ein bisschen klischeehaft from time to time, dennoch irgendwie nett anzusehen, wenn man im selben Alter ist.

Mich konnte die Geschichte nicht ganz von den Socken hauen, da einige Kapitel trotz dem Foreshadowing irgendwie unnötig und fehl am Platz waren. Trotzdem meiner Meinung nach gut alle, die gerade zwischen 14 und 16/17 stecken. Das Ende hat das aber teilweise wieder wett gemacht!

Insgesamt eine sehr authentische, süße und dennoch überraschende YA Geschichte mit Best Friends to Lovers und “We were Liars” Vibes!

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Veröffentlicht am 20.08.2023

Du mochest Band 1 nicht? Nicht aufgeben! Es geht besser weiter!

American Crown – Samantha & Marshall
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Hast du schonmal einen zweiten Band gelesen, der dich nach einem miserablen zweiten überrascht hat? So ging es mit American Crown - Samantha & Marshall.

Der größte Kritikpunkt an Buch 1 - Beatrice & ...

Hast du schonmal einen zweiten Band gelesen, der dich nach einem miserablen zweiten überrascht hat? So ging es mit American Crown - Samantha & Marshall.

Der größte Kritikpunkt an Buch 1 - Beatrice & Theodore - waren die Charaktere. Erstens gab und gibt es auch in Band 2 keine Protagonisten, die machen ausmachen kann. Im ersten Buch hat mich das gestört, aber jetzt habe ich die Vorzüge davon bemerkt: Man hat mehrere Geschichten gleichzeitig am Laufen und wenn man diese wie Katharine so gut miteinander verweben kann, ist es immer spannend.

Beatrice ist in American Crown Samantha & Marshall stärker und willig, zu lernen, was sie notgedrungen auch muss. Da haben mich die Schlussworte des Buches, dass sie sich selbst kennenlernen wolle und die Krone dabei an zweiter Stelle stehe, sehr gefreut, denn im letzten Buch hat mich genau das gestört: Dass sie nur an die Monarchie und nie an sich gedacht hat.

Sam hat Teddy endlich losgelassen und ist mit Marshall zusammengekommen - wenn auch am Anfang nur per Fake Dating. Dass sie daraus am Ende ebenfalls wächst, hat mich sehr gefreut. Fake Dating steht auch bei Nina an der Tagesordnung, selbst wenn sie es nicht weiß. Daphne war wie immer manipulativ und berechnend, hat hier und da aber auch mal einen schwachen Moment, in dem man ihre Gründe besser versteht.

Die Handlung ist nicht besonders überraschend und das Ende schon nach den ersten hundert Seiten ersichtlich. Nachdem ich einen Blick auf Goodreads geworfen und gesehen habe, dass es noch zwei weitere Bücher in dieser Reihe gibt, frage ich mich, ob diese wirklich nötig sind? Vielleicht für Daphne und Jeff, sicher aber nicht für Beatrice, Nina und Sam.

Ein deutliche Verbesserung zu Band 1 - also nicht aufgeben, da kommt noch was! Mit Fake Dating, Intrigen und vielseitigen Beziehungen.

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Veröffentlicht am 01.11.2024

Solle man das lesen? I don't know...

Bridge Kingdom – Der Schwur der Spionin
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Fantasy (oder eher Romantasy) war das Genre, das mich wieder zum Lesen gebracht hat. Deshalb habe ich mich bei “Bridge Kingdom - Der Schwur der Spionin” von Danielle L. Jensen auch sehr auf eine epische ...

Fantasy (oder eher Romantasy) war das Genre, das mich wieder zum Lesen gebracht hat. Deshalb habe ich mich bei “Bridge Kingdom - Der Schwur der Spionin” von Danielle L. Jensen auch sehr auf eine epische High Fantasy Geschichte gefreut und wurde … irgendwie enttäuscht?

Ich weiß selbst nicht genau, was ich zu diesem Buch fühle, weil ich sehr zweigeteilt bin.

Einerseits habe ich das Worldbuilding mit den politischen Intrigen und dem Spion-dasein von Lara sehr geliebt. Ihr Zerissenheit zwischen ihrem Heimatland und Ithicana war sehr nachvollziehbar und hat das Buch zu einem Pageturner für mich gemacht. Auch Aren konnte mein Herz für sich gewinnen.

Andererseits bin ich mit Lara und dem Schreibstil überhaupt nicht klar gekommen. Lara soll als die tödlichste und beste aller Spioninnen ever ausgebildet worden sein, kann dann aber nicht mal schwimmen. Was ist das für eine Ausbildung, wenn man nicht einmal lernt, in dem Land, an das man verheiratet wird, überleben zu können? Auch sonst war mir Lara nicht besonders sympathisch. Der Schreibstil war an sich in Ordnung, nichts Besonderes, aber es gab immer wieder Wörter, die mich aus dem Lesefluss gehauen haben, weil sie unglaublich unpassend und vulgär waren. Ja, das ist High Fantasy, da kann ich verstehen, dass man diese Wörter eher benutzt als in einem Jugendbuch, aber trotzdem hat es einfach nicht gepasst.

Auch beim Ende bin ich zwiegespalten. Es war ziemlich offensichtlich, dass es darauf hinausläuft, trotzdem möchte ich eigentlich wissen wie es weitergeht 😅

Da hätte sich Danielle eine Scheibe von Lena Kiefers Debüt “Ophelia Scale” abschneiden sollen: Super stark und packend geschrieben, mit vielen Plottwists und einer ganz ähnlichen Ausgangssituation für die Charaktere - nur eben einfach besser.

Wer High Fantasy mag, dem könnte auch “Bridge Kingdom” gefallen - oder leider eben auch nicht.

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Veröffentlicht am 30.09.2024

Märchen-Retelling mit viel Potential

Mirror: Weiß wie Schnee
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Ich persönlich liebe ja Retellings von Märchen und genau das hat auch “Mirror - Weiß wie Schnee” versprochen. Wir verfolgen Lena, die in die Welt von Schneewittchen gezogen wird und dort den Platz mit ...

Ich persönlich liebe ja Retellings von Märchen und genau das hat auch “Mirror - Weiß wie Schnee” versprochen. Wir verfolgen Lena, die in die Welt von Schneewittchen gezogen wird und dort den Platz mit der bösen Königin Luna tauscht. Um dieser Welt zu entkommen, muss sie selbst Intrigen spinnen und sich bald fragen, zu welchen Mitteln sie greifen kann und möchte.

Besonders gut hat mir hier das Element gefallen, dass nicht nur das Märchen Schneewittchen, sondern auch viele andere, bekannte Märchen einen Twist bekommen und in die Geschichte integriert wurden. Auch der Plottwist am Ende, der eine spannende Perspektive auf das Geschichtenerzählen und vor allem den Aspekt, wer die Geschichten erzählt, wirft, hat mich überrascht und frischen Wind ins Buch gebracht. Die Verwebung der Charaktere in unserer Realität und der Märchenwelt war ein genialer Trick, am Ende nochmal für mehr Drama und Aha-Momente zu sorgen.

Leider ist die Lovestory, die sicher kein Hauptfokus der Geschichte war, nicht zu mir vorgedrungen. Die Chemie und Tension, die ich sonst von Lovestorys erwarte, hat sich hier mit Lena und ihrem Loveinterest sehr überstürzt angefühlt, was daran liegt, dass die Geschichte sich auf das Märchen und nicht auf den Romance-Aspekt fokussiert.

Gerade in der Mitte von “Mirror - Weiß wie Schnee” sind die Dinge für Lena so reibungslos verlaufen, dass mich der Lesesog hier leider oft verlassen hat. Da wäre definitiv noch Potential für mehr Drama, für mehr Action, die wir dann aber am Ende bekommen, das mir wiederum super gefallen hat, weil alle losen Enden schlüssig zusammengeführt wurden.

Lucias Schreibstil konnte mich leider nicht überzeugen, da für mich hier die Tiefe und Komplexität verloren gegangen ist. Dennoch lies sich das Buch flüssig und schnell lesen.

Insgesamt eine erfrischend neue Perspektive auf Märchen und das Geschichtenerzählen, die mich durch den Schreibstil, die einfache Problemlösung und eine schwächelnde Lovestory nicht gänzlich überzeugen konnte.

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Veröffentlicht am 20.08.2023

Soll ich lügen oder doch die Wahrheit über dieses Buch erzählen?

We Were Liars. Solange wir lügen. Lügner-Reihe 1 (Auf TikTok gefeierter New-York-Times-Bestseller!)
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Soll ich lügen oder doch die Wahrheit über dieses Buch erzählen? Wer weiß? Also fangen wir damit an, dass ich bei diesem Buch zwiegespalten bin - es war nicht super spannend, aber trotzdem hat es mir irgendwie ...

Soll ich lügen oder doch die Wahrheit über dieses Buch erzählen? Wer weiß? Also fangen wir damit an, dass ich bei diesem Buch zwiegespalten bin - es war nicht super spannend, aber trotzdem hat es mir irgendwie gefallen.

Warum?

- Am Anfang hatte ich keine Ahnung, wo der rote Faden der Geschichte ist. Worum geht es jetzt wirklich? Da haben die Zeitsprünge nicht wirklich geholfen. Irgendwie hat man dann einen dünnen Faden erkannt, aber auch hier wusste ich nicht, worauf es hinausläuft - und das hat dem Buch alle Spannung genommen.
- Die Vergleiche mit den Märchen waren wundervoll und haben dem Buch das gewisse Etwas gegeben - vor allem, da es Young Adult ist!
- Am Ende war ich einfach mindblown, denn ich habe einiges kommen sehen, aber nicht das! Einige Fragen bleiben trotzdem offen, was aber bei diesem Buch wirklich passt.

Ich bin eine sehr ungedulige Leserin, das merke ich immer wieder - vor allem bei Büchern, in denen es keinen rote Faden gibt. Wenn dir das nichts ausmacht, go for it! We were liars ist fast schon ein Klassiker in Sachen YA Romanen und der Plottwist am Ende ist krass.

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