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Veröffentlicht am 26.06.2020

Was sich liebt das neckt sich

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Die Paartherapeutin Emerie Rose fällt aus allen Wolken, als sie feststellt, dass sie über den Tisch gezogen wurde. Ihr traumhaftes neues Büro entpuppt sich als das Büro des renomierten Scheidungsanwaltes ...

Die Paartherapeutin Emerie Rose fällt aus allen Wolken, als sie feststellt, dass sie über den Tisch gezogen wurde. Ihr traumhaftes neues Büro entpuppt sich als das Büro des renomierten Scheidungsanwaltes Drew Jagger. Emerie wurde von einem Betrüger reingelegt, der ihr Drews Büro als ihres vermietet hat. Doch anstatt Emerie sofort vor die Tür zu setzen, ist Drew extrem angetan von der attraktiven Rothaarigen und macht ihr ein Angebot, das sie nur schwer ausschlagen kann: Emerie darf - bis sie ein neues Büro gefunden hat - bei ihm bleiben ...

Mit Emerie Rose bekommt man zwar eine etwas tollpatschige, aber umso liebenswertere Protagonistin vorgesetzt! Obwohl sie teilweise eine waschechte Chaotin ist, besitzt sie eine starke Persönlichkeit und lässt sich von Drew Jagger, der gelegentlich gerne mal einen Streit vom Zaun bricht, nicht unterkriegen. Der smarte Scheidungsanwalt ist nicht nur verdammt attraktiv, sondern auch noch äußerst charmant. Doch unter all seinem Sarkasmus versteckt er einen weichen Kern und eine Vergangenheit, die mich von Anfang an in ihren Bann ziehen konnte! Ich habe gerade die Seiten, die den Leser über Drews Verganenheit aufklären, geradezu verschlungen!
Die Dynamik zwischen den beiden Protagonisten ist einfach nur genial! Die schlagfertigen und pointierten Dialoge zwischen Emerie und Drew sind nicht nur unterhaltsam und lustig, sondern versprühen auch einen gewissen Charme und verleihen der Geschichte damit das gewisse Etwas!

Vi Keelans Schreibstil ist wieder sehr leicht und sehr locker, sodass man mühelos durch die Seiten fliegt! Die Autorin konnte mich mit ihrer Geschichte von Anfang an in ihren Bann ziehen!
Neben den unterhaltsamen, leichten Passagen schafft es Vi Keeland, ihrem Roman auch eine gewisse Ernsthaftigkeit und Tiefgründigkeit zu verleihen! Gerade Drews Vergangenheit lässt einen nicht kalt, weshalb man eine Bindung zu ihm aufbaut und sich sehnlichst ein Happy End für ihn wünscht!
Die abwechselnden Erzählperspektiven zwischen Emerie und Drew runden das Gesamtpaket ab und machen den Plot gleich noch interessanter!

Tolle Charaktere und eine Handlung, die einen nicht mehr loslässt: "Player" von Vi Keeland sollte man sich als Liebhaber von Liebesromanen auf gar keinen Fall entgehen lassen!

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Veröffentlicht am 26.06.2020

Ein Buch für wunderschöne Lesestunden

Frida Kahlo und die Farben des Lebens
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Die Mexikanerin Frida Kahlo erkrankte als 6-Jährige an Kinderlähmung und überlebte auch nur ganz knapp einem Busunglück, der sie fürs Leben zeichnete. Frida wusste schon immer ganz genau, was sie wollte, ...

Die Mexikanerin Frida Kahlo erkrankte als 6-Jährige an Kinderlähmung und überlebte auch nur ganz knapp einem Busunglück, der sie fürs Leben zeichnete. Frida wusste schon immer ganz genau, was sie wollte, und das war vor allem die Ehe mit dem 20 Jahre älteren Maler Diego Rivera. Sie war schon immer hoffnungslos verliebt in ihn. Obwohl Diego ihr sehr zugetan war, wollte er sich allerdings nicht auf eine Frau festlegen und nahm es mit der Treue nicht so genau, was Frida ihm großzügig verzieh. Die Malerei war nicht nur Diegos Leben, auch Frida erlag schon in jungen Jahren den Farben und der Kunst, wobei sie ein großes Talent und genug Eigensinnigkeit bewies und dadurch bereits bekannte Malergrößen auf sich aufmerksam machte, da Frida nicht nur die Gabe besaß, sich durch exzentrische bunte Kleidung in Szene zu setzen, sondern auch durch ihre Bilder zu kommunizieren.
Caroline Bernard hat mit „Frida Kahlo und die Farben des Lebens“ eine packende Romanbiografie vorgelegt, die den Leser nicht nur gedanklich ins Mexiko des letzten Jahrhundert transportiert, sondern auch eine Ausnahmekünstlerin kennenlernen lässt, die die Kunstszene bis heute geprägt hat. Der Schreibstil ist flüssig, bildhaft und fesselnd und bringt dem Leser den Menschen Frida Kahlo sehr nahe. Schon als junge Frau musste Frida einige körperliche Einschränkungen hinnehmen, die Auswirkungen auf ihr gesamtes Leben hatten. Um die Schmerzen zu kompensieren, malte sie ihre Welt in den buntesten Farben und transportierte mit ihnen ihre Gefühle an die Außenwelt. Die Ehe mit dem wesentlich älteren Diego Rivera war mit Blick auf die Kunst sicherlich eine befruchtende Beziehung für Frida, die sich zuerst an seinem Ruhm maß, um dann aus Riveras Schatten herauszutreten. Die Autorin hat das Leben der Ausnahmekünstlerin sehr gut recherchiert und sie mit ihrer gefühlvollen Erzählweise wieder zum Leben erweckt. Der historische Hintergrund der Zeit von 1907 bis 1954 ist ebenfalls sehr schön mit der Handlung verwebt, wobei sich die Autorin auch auf alte Briefe und Tagebuchauszügen bedient, um nah an der Realität zu bleiben.

Die Charaktere sind sehr lebendig und glaubhaft dargestellt, lassen ihre Handlungen und Entscheidungen realitätsgetreu und authentisch wirken. Der Leser darf die Frau und Künstlerin Frida bei ihrem Schaffen beobachten, ihre Zweifel und Ängste miterleben, aber auch ihre Eigensinnigkeit, ihre Emotionalität sowie ihre Stärke, allen Widrigkeiten zu trotzen. Frida kämpft mit ihren eigenen Dämonen, die durch die körperlichen Schmerzen hervorgerufen werden, aber sie kämpft auch für ihren Mann Diego, der es mit der Treue nicht so genau nimmt, wenngleich er seine Frau vergöttert. Frida ist laut, offen, brutal ehrlich mit einem exzessiven Hang zu bunten Farben, die sie nicht nur auf die Leinwand bannt, sondern in die sie auch ihren geschundenen Körper hüllt. Sie ist nicht nur durch ihre Kleidung eine auffällige Erscheinung, sondern ihre markanten Augenbrauen sowie ihre schwarzen Augen sind ihr Markenzeichen.

Mit „Frida Kahlo und die Farben des Lebens“ hat die Autorin eine wunderbare Homage in Form einer Romanbiografie abgeliefert, die nicht nur durch einen farbenprächtigen und einfühlsamen Erzählstil zu fesseln weiß, sondern diese besondere Malerin regelrecht wieder zum Leben erweckt. Ein Buch für wunderschöne Lesestunden, das eine absolute Leseempfehlung verdient!

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Veröffentlicht am 18.04.2020

Auftakt einer grandiosen Reihe

Throne of Glass 1: Die Erwählte
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Celaena Sardothien ist die berühmteste Assassinin in Adarlan und zum Tode verurteilt. Ihrem Schicksal entrinnt sie dank Chaol Westfall, dem Captain der Leibgarde, und Kronprinz Dorian, die sie aus dem ...

Celaena Sardothien ist die berühmteste Assassinin in Adarlan und zum Tode verurteilt. Ihrem Schicksal entrinnt sie dank Chaol Westfall, dem Captain der Leibgarde, und Kronprinz Dorian, die sie aus dem Gefangenenlager holen. Celaena bekommt ein unschlagbares Angebot: sie erlangt die Freiheit, wenn sie in einem Wettkampf gegen 23 kriminelle Gegner gewinnt und zum Champion des Königs aufsteigt. Doch im Palast wird der Wettkampf von mysteriösen Morden überschattet und Celaena schwebt selbst in größter Gefahr.

Selten ist mir eine Heldin begegnet, die mich sofort so begeistert hat. Aber schon auf den ersten Seiten, als Celaena versucht, mit Chaol zu flirten, gab ich ihr imaginär High-Five. Celaena hat Geschmack und Stil. Ihre Gedanken sind durchzogen mit Möglichkeiten, wie sie ihrem Gegenüber die Kehle durchtrennen kann und befassen sich dann wieder mit ihrem Aussehen, schönen Kleidern, Büchern, Männern – was einem achtzehnjährigen Mädchen eben auf der Seele brennt. Legitim. Ich mochte die Art und Weise, wie Celaena die Geschichte erzählt hat, sehr. Ihre erfrischende Art lässt die Seiten beim Lesen nur so dahinfliegen. Zudem bekommt man auch Einblicke in das Innenleben anderer Charaktere, was ich in Anbetracht der Liebschaften und Intrigen gut gelöst fand. Leider waren nicht alle Figuren so dreidimensional gestaltet wie Celaena, aber ich gehe davon aus, dass sich dies mit den nächsten Bänden ändert. Und kann Nox bitte ein Comeback machen?

Zum Glück stand die Liebe nicht vermehrt im Fokus des Buches, denn ich hatte die angekündigte Dreiecksbeziehung bereits gefürchtet. Dreiecksbeziehungen sind mittlerweile zu einem Klischee verkommen und ich verstehe nicht, was daran so anziehend sein soll, wenn die Hauptprotagonistin Entscheidungsschwierigkeiten hat und zwischen zwei Männern pendelt. Dann bleibt man ja wohl am besten allein! Mir wäre das jedenfalls viel zu kompliziert und auch davon zu lesen, finde ich ermüdend. Deswegen habe ich mich besonders gefreut, dass Celaena am Ende des Buches weiß, für wen ihr Herz schlägt – und ich hoffe inständig, sie bleibt bei dieser Wahl.

Ihr Schreibstil ist wunderschön und manchmal habe ich ganze Absätze erneut gelesen, um sie auf mich wirken zu lassen. Sie schafft es, einen sofort in die Welt von Adarlan zu entführen und Bilder im Kopf zu entfachen. Ich finde sie unglaublich inspirierend!

Der dtv Verlag plant leider nicht, den dritten und vierten Teil der Reihe als Hardcover zu veröffentlichen, was mich – als Buchcover-Liebhaber, dessen erste Maxime Einheitlichkeit ist – natürlich an den Rande des Wahnsinns getrieben hat. Wenigstens werden die Bände übersetzt, was bis vor kurzem nicht einmal feststand. Ich verstehe nicht, wieso ein Verlag nicht durchzieht, was er angefangen hat, vor allem da der Roman großen Anklang gefunden hat – schade!

„Die Erwählte“ ist ein spannender Auftakt und ich kann die Reihe nur jedem ans Herz legen, der über eine starke Heldin von einer starken Fantasyautorin lesen möchte.

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Veröffentlicht am 01.11.2024

Ich liebe diese Kleinstadt

Was wir im Stillen fühlten
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BCC war lange Zeit eine meiner got to buy Autoren, aber mit ihrer vorherigen Reihe hat sie mich etwas verloren. Jedoch muss ich trotzdem ihre Bücher weiter lesen. Und mit diesem Buch hat sie mich wieder ...

BCC war lange Zeit eine meiner got to buy Autoren, aber mit ihrer vorherigen Reihe hat sie mich etwas verloren. Jedoch muss ich trotzdem ihre Bücher weiter lesen. Und mit diesem Buch hat sie mich wieder überzeugen können.

Sie sagt selber, dass sie etwas anderes ausprobieren möchte und hier hat sie trotzdem eine einfühlsame, lustige und leidenschaftliche Romcom geschaffen.

Yara und ihre Familie haben mein Herz im Sturm erobert. Jeder hat einen besonderen Kern und Charakter in sich. Umso mehr habe ich mich gefreut wie sie und Alex sich immer näher kommen und er ihr auch komplett verfällt. Und er sie auch stärkt, ihr zeigt was sie wert ist und sich nicht weiter unterbieten lassen soll. Denn durch ihre Vergangenheit und gerade die Beziehung zu ihrem Ex Ehemann hat sie sehr gelitten.

Auch Alex profitiert in Yara und heilt mit jeder neuen Begegnung. Durch seine Vergangenheit hat er es nicht leicht und stößt jeden von sich. Im Grunde ist er ein miesepeter. Aber er weiß auch wenn er Fehler gemacht hat und kann diese auch zugeben und entschuldigt er sich dafür.

Ein kleiner Pluspunkt sind auch die Kleinstadt und seine Bewohner. Liebe es wie sie zusammenhalten und sich auch gegenseitig helfen.
Eine große Empfehlung, von mir gibt es 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 01.11.2024

Minimal schwächer als Band 1

A Winter to Resist
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Lilly hat nur ein Ziel und dies ist es Weltmeisterin im Eiskunstlauf zu werden. Nur klappt dies nicht wirklich mit ihrme Partner, umso besser läuft es dann für sie, als sie die Chance sieht mit Orion Williams ...

Lilly hat nur ein Ziel und dies ist es Weltmeisterin im Eiskunstlauf zu werden. Nur klappt dies nicht wirklich mit ihrme Partner, umso besser läuft es dann für sie, als sie die Chance sieht mit Orion Williams zusammen zu laufen.
Lilly muss aber alles daran setzen sein Vertrauen zu gewinnen, denn in Orion hat sie nicht nur ihr Vorbild, sondern auch eine harte Nuss zu knacken.

Mit dem Schreibstil der Autorin, dem passenden Setting und auch der Thematik von dem Eiskunstlauf, konnte mich die Autorin wieder vollstens von sich überzeugen. So sehr, dass ich regelrecht mit den Läufern, ihren Verletzungen oder der verbundenen Anstrengungen bei ihrem Training, Mitleid hatte. Oder auch mitgefiebert hatte.

Mit Orion und seiner Vergangenheit, Leidnund dem damit verbundenen Pech hat mir so leid getan. Umso erfreuter war ich, dass er in Lilly ein Gegenstück bekommen hat das nicht so schnell aufgibt oder gar nachgibt. Sie kämpft dafür was und wer ihr wichtig ist. Und sie mussten viel auf sich nehmen und auch aushalten. Vielleicht ein bisschen zu viel?

Den ersten Teil habe ich so geliebt und mit seinen 4 Sterne kommt der zweite Teil auch sehr nah daran. Eine große Empfehlung von meiner Seite.

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