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Veröffentlicht am 16.05.2018

Zurück in die Kindheit

Drachenreiter 2. Die Feder eines Greifs
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Zwei Jahre nach ihrem Sieg über Nesselbrand erwartet Ben, Barnabas und Fliegenbein ein neues Abenteuer: Der Nachwuchs des letzten Pegasus ist bedroht! Nur die Sonnenfeder eines Greifs kann ihre Art noch ...

Zwei Jahre nach ihrem Sieg über Nesselbrand erwartet Ben, Barnabas und Fliegenbein ein neues Abenteuer: Der Nachwuchs des letzten Pegasus ist bedroht! Nur die Sonnenfeder eines Greifs kann ihre Art noch retten. Gemeinsam mit einer fliegenden Ratte, einem Fjordtroll und einer nervösen Papageiin reisen die Gefährten nach Indonesien. Auf der Suche nach dem gefährlichsten aller Fabelwesen merken sie schnell: sie brauchen die Hilfe eines Drachens und seines Kobolds.



Ich muss zugeben, dass ich nicht mehr alle Charaktere genau im Kopf hatte, da ich das Buch als Kind gelesen habe. Aber dieses Problem wurde auf schöne Weise mit einem Glossar gelöst, welches alle Lebewesen auflistet.

Auch hatte ich Bedenken, ob das Buch mit dem ersten Teil mithalten kann, die waren jedoch völlig unbegründet. Bereits nach den ersten Seiten wurde ich wieder in die Welt der von Ben gezogen und die Charaktere haben sich erneut in mein Herz geschlichen.

Natürlich sind die Sätze aufgrund der Alterszielgruppe etwas einfacher gestrickt und die Kapitel sind kürzer, doch darüber lässt sich leicht hinweg sehen, da man von den wundervollen Zeichnungen bezaubert wird. Zudem sind die Worte doch so gewählt, dass sie einen im Herzen berühren. Halt wie ein typisches Funke Buch. Das einzige, was mich gestört hat ist, dass wirklich sehr viele Wesen erwähnt wurden, aber danach nie wieder. Ich hätte es besser gefunden, wenn weniger in der Geschichte vorgekommen wären und dafür die anderen mehr beschrieben worden wären.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Buch sehr lesenswert ist, man in die Kindheit zurück geholt wird, wenn man den ersten Teil bereits Jahre zuvor gelesen hat und die Geschichte einen nicht mehr loslässt.

Veröffentlicht am 16.05.2018

Kein typischer Vampirroman

Immortal Blood 2
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Die Jagd beginnt 1899. Ihr Ursprung geht zurück auf die Zeit, da Kain seinen Bruder Abel tötete. Seither existieren die »Zeitjäger«, die das Böse im Menschen vernichten sollen. Haben sie Erfolg, erhalten ...

Die Jagd beginnt 1899. Ihr Ursprung geht zurück auf die Zeit, da Kain seinen Bruder Abel tötete. Seither existieren die »Zeitjäger«, die das Böse im Menschen vernichten sollen. Haben sie Erfolg, erhalten sie die Lebenskraft der Verurteilten und somit die relative Unsterblichkeit. 1899 in London wird die junge Emmaline zur Ehe mit einem angesehenen Mann der Gesellschaft gezwungen. Doch er entpuppt sich als äußerst gewalttätig und sadistisch. Da begegnet sie dem geheimnisvollen Nathaniel. Es ist Liebe auf den ersten Blick. Nathaniel verspricht Emmaline zu helfen, aber dafür muss sie sich den Zeitjägern anschließen und fortan der Gerechtigkeit dienen. Der Preis für die Unsterblichkeit ist hoch, denn die Menschen dürfen niemals die Wahrheit erfahren. Emmaline ist zu diesem Opfer bereit, um ein neues Leben in Geborgenheit und an Nathaniels Seite zu beginnen. Doch die Beziehung zu Nathaniel gestaltet sich schwieriger als gedacht, Emmaline fühlt sich von ihm verraten, bricht erneut alle Brücken hinter sich ab und verkriecht sich tief verletzt in Rom, wo sie als hoch geachtete Zeitjägerin jahrzehntelang ihre Aufträge erfüllt.



Der Einstieg in das Buch ist gut gelungen: Der Schreibstil ist sehr flüssig, die Situationen und Orte sind bildlich beschrieben, wodurch man sich alles gut vorstellen kann. Genauso verhält es sich mit den Charakteren: Sie sind detailreich beschrieben, haben Höhen und Tiefen und man kann ihre Gedankengänge und Handlungen gut nachvollziehen. Sie wirken sehr realistisch.



Was ich sehr gut gelungen finde ist die Wandlung von Emmaline: Anfangs ist sie noch schüchtern und kann sich nicht gegen ihren gewalttätigen Ehemann wehren, womit zu der damaligen Zeit viele Frauen zu kämpfen hatten. Doch dank Nathaniel entwickelt sie sich zu einer kämpferischen, unabhängigen, selbstbewussten Frau, womit sie dem damaligen Frauenbild entgegen tritt.



Durch unerwartete Ereignisse sinkt das Spannungsniveau selten und es wird nicht durch ereignislose Passagen langweilig.



Die Geschichte entspricht nicht einem typischen Vampirroman, sondern erzählt mehr die Geschichte von Unsterblichen.

Veröffentlicht am 16.05.2018

Spannend

Phönix und Affe
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von Judith C. Vogt

Bewertet mit 4.5 Sternen

Durch einen flüssigen und detailreichen Schreibstil kommt man sehr gut in die Geschichte hinein und kann sich die Umgebung augenblicklich sehr gut vorstellen ...

von Judith C. Vogt

Bewertet mit 4.5 Sternen

Durch einen flüssigen und detailreichen Schreibstil kommt man sehr gut in die Geschichte hinein und kann sich die Umgebung augenblicklich sehr gut vorstellen und man bekommt das Gefühl anwesend zu sein. Er ist auch emotional, sodass die Gefühle und Gedanken der Charaktere anschaulich übertragen werden. Nur die Kampfszenen wirkten öfters unübersichtlich, ich musste sie manchmal zweimal lesen, um sie mir richtig vorstellen zu können.

Die Charaktere waren sehr facettenreich, jeder hatte mit seinen eigenen Problemen zu kämpfen und verfolgte die Ziele mit unterschiedlichen Beweggründen. So wirkten sie sehr lebendig und bekamen eine eigenständige Persönlichkeit, die sie von den anderen unterschied.

Gegen Ende hatte ich schon befürchtet, dass viele Fragen unbeantwortet bleiben, da nur noch wenige Seiten übrig waren und ich noch vieles wissen wollte. Doch die meisten Fragen wurden tatsächlich noch geklärt, zwar sehr kurzfristig, aber sie wurden dennoch beantwortet.



4,5 Sterne gibt es von mir für ein Buch, dass praktisch gelesen werden und den Leser in einen asiatischen Raum mitnehmen möchte.

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Veröffentlicht am 01.11.2024

Emotional

Eine Blüte Luft
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Für mich ist "Eine Blüte Luft" von Sabine Evangelia Koop und Carmen José ein bewegendes lyrisches Werk, eine emotionale und körperliche Reise durch eine schwere Krankheit wie Brustkrebs. Die Gedichte sind ...

Für mich ist "Eine Blüte Luft" von Sabine Evangelia Koop und Carmen José ein bewegendes lyrisches Werk, eine emotionale und körperliche Reise durch eine schwere Krankheit wie Brustkrebs. Die Gedichte sind gefühlvoll formuliert und nahmen mich mit auf eine intime Reise, die von Schmerz, Verlust, Heilung und neuer Selbstfindung geprägt ist. Koop teilt ihre Erfahrungen dabei in einer Weise, die gleichermaßen mutig und einfühlsam ist.

Die Poesie in diesem Buch beschreibt verschiedene Phasen der körperlichen und seelischen Auseinandersetzung mit der Erkrankung. Besonders beeindruckend war für mich, wie das lyrische Ich nach und nach wieder Vertrauen zu sich selbst und ihrem veränderten Körper findet. Die Gedichte sprechen von Verlust und Ängsten, zugleich aber auch von der Kraft, die sie nach und nach wiedergewinnt.

Die Aquarelle unterstreichen die Texte mit stimmungsvollen Bildern, die das Gelesene für mich sehr lebendig werden ließen. Nur manche Bilder haben mich persönlich weniger angesprochen.

Veröffentlicht am 04.08.2024

Gelungene Erzählung

Seinetwegen
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Vorneweg: Das Buch ist anders geschrieben, als ich es erwartet hatte - und das ist positiv gemeint. Denn statt einem standadisierten Fließtext gibt es hier alle möglichen Arten. Es gibt den Fließtext, ...

Vorneweg: Das Buch ist anders geschrieben, als ich es erwartet hatte - und das ist positiv gemeint. Denn statt einem standadisierten Fließtext gibt es hier alle möglichen Arten. Es gibt den Fließtext, jedoch auch Statistiken, die einem die erschreckende Realität darlegen; Bilder von der Familie der Erzählerin, die alles so wirklich erscheinen lassen; pure Dialoge über verschiedene Erfahrungen und tiefgreifende Themen...

Auf diese Weise fügen sich Fragmente, denn die Suche nach einer Person ist keine linerare Abfolge, sondern chaotisch, durcheinander, man trifft auf unterschiedliche Menschen, macht verschiedene Prozesse durch. Und genau das wird durch die Art und Weise, wie das erzählt ist, abgebildet.

Es gab auch für mich ein, zwei Passagen, die es ein wenig in die Länge gezogen haben, doch überfassend empfinde ich es als gelungene Erzählung