Ich habe eindeutig zu früh angefangen diese Reihe zu lesen!

Nachdem ich wie auch bei Wicca Creed erst einmal einige Kapitel gebraucht habe, um in die Story reinzufinden (vielleicht ist das, weil die Protagonisten anfangs in einer sehr öden Welt zu leben scheinen und wenig Spaß oder Aussicht auf Besserung haben?) ging es nach ca. der Hälfte des Buches richtig los. In einer sehr dystopischen Welt wird die Zeit als knappes Gut genutzt. Avery ist eine Sammlerin, die von den Menschen der Welt, in der sie leben, die Zeit sammelt, die sie verschwenden. Zeitverschwendung ist zutiefst verpönt und unter den Zeitensammlern sogar verboten.
Leider scheinen die Menschen auf Eternit so schlecht mit der Zeit umgegangen zu sein, dass die Welt vor dem Untergang steht. In dem Versuch dies zu verhindern kann so einiges schief gehen, Freundschaften können zerbrechen und neue entstehen.
So auch bei Avery und ihren Mitstreitern.
Ich finde das Worldbuilding wirklich sehr gelungen, auch wenn ich in dieser Welt sehr schnell depressiv werden würde. Es gibt auch einige Wendungen, die ich so überhaupt nicht erwartet hätte. Vor allem zum Ende hin, was mich, ohne Spoilern zu wollen, in einem riesigen Cliffhanger zurückgelassen hat. Wie geht es weiter?!?! Das kann eigentlich alles gar nicht wahr sein. Daher warte ich jetzt sehnsüchtigst auf den zweiten Band, um zu schauen, ob noch etwas zu retten ist :)

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Dieses Buch habe ich super gern gehört. Es war geradlinig, spannend und hatte eine nachvollziehbare Geschichte.
Der Schreibstil ist super flüssig und die Protagonistin ist sehr sympathisch, was Grundvoraussetzung für mich ist, um ein Buch richtig gut zu finden.
Lilly kommt ganz neu in eine Kleinstadt und muss sich dort direkt mit einem schweren Fall von Brandstiftung auseinander setzen. Dass gerade in ganz Schweden Brände hochkochen hilft in diesem Fall natürlich nicht gerade weiter. Wie sie die Ermittlungen trotzdem zu einem Erfolg führen kann und dabei noch in ihrem eigenen Leben vorankommt, das werde ich hier nicht verraten.

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Dieses Buch habe ich im Rahmen einer Leserunde lesen und bewerten dürfen.

Es liest sich sehr flüssig und man steigt direkt in die Handlung ein, und auch wenn es ein vierter Band ist, hat man keine Schwierigkeiten mit den Zusammenhängen. Sara ist eine starke Persönlichkeit, die aber sehr von ihren Emotionen geleitet wird und dadurch nicht immer die klügsten Entscheidungen trifft. Ob diese Entscheidungen im Endeffekt die "Richtigen" sind, kann man nicht sagen, da es immer auf die Perspektive ankommt, aus der man schaut, aber auf jeden Fall ist sie darauf aus, die Welt zu einem sichereren Ort zu machen, und das ist ein sehr gutes Motiv, das mehr Menschen verfolgen sollten.

Insgesamt fand ich die Story sehr eingängig. Ich konnte die Motive und Emotionen aller Beteiligten absolut nachvollziehen, und das ist für mich die Basis eines guten Buches. Einzig Max hat mich sehr genervt, da ihm/ihr klar gewesen sein muss, wie sehr es Sara triggern wird, wenn ihr einfach nur gesagt wird, dass man ihr nichts sagen kann und sie sich raushalten solle. ich mag Sara und hätte vermutlich genauso reagiert (wenn ich denn ihre Fähigkeiten hätte ).

Eine einzige Sache hat meinen Lesefluss etwas gehemmt, und das war das für mich komplett ungewohnte Pronomen. Dadurch, dass es in meinem Gehirn nicht verankert ist, musste ich beim ersten mal als es auftauchte extrem gucken was der Satz überhaupt bedeutet. Vermutlich kommt es zum Teil daher, dass es im Wesentlichen ja ein englisches Wort ist und daher den Fluss unterbricht und das Lesen nicht mehr so automatisiert abläuft wie sonst

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Ich höre gerade alle Bände durch und es ist wirklich ein angenehmer Zeitvertreib. Ab und an ist der Inhalt sogar für die "Stranger Times"-Verhältnisse etwas merkwürdig, aber insgesamt gefällt mir die Reihe sehr gut.
Da manche Plots dann etwas sehr schnell enden und auf eine recht unlogische Art und Weise, die mit den Ermittlungen quasi nichts mehr zu tun hat und nur durch Glück und Zufall gelöst wird, gebe ich nur 4 Sterne.

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Dieses Buch habe ich eher aus Neugier und ohne große Erwartungen begonnen, da es kostenlos bei Kindle Unlimited zu bekommen war und ich meinen Kindle ausprobieren wollte.

Ich war sehr überrascht, wie gut ich in die Story gekommen bin, wie ich hindurch getragen wurde und wie anders und neu mir das Setting mit den doch recht altbekannten Vampiren vorkam.

Die Vampire herrschen in England, die Menschen leben unter eher schwierigen Bedingungen. Sogar der König ist ein Vampir und sucht sich jedes Jahr eine Blutbraut, deren Rolle dieses Jahr von einer Attentäterin besetzt wird. Die Liebesgeschichte nervt mich in vielen Fantasyromanen, aber hier war sie total schön dargestellt. Ich habe den beiden Protagonisten ihre Gefühle abgenommen und gespannt verfolgt wie sie zueinander finden. Ich verstehe die Positionen von beiden, auch in politischer Hinsicht, und es ist wunderbar dargestellt, wie eine Situation aus einer Perspektive komplett fehlinterpretiert werden kann, aus der anderen aber dann nachvollziehbar ist. Dass eben nicht alles schwarz und weiß ist.

Ich freue mich schon sehr auf den zweiten Band!

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