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Veröffentlicht am 18.11.2024

Ungewöhnliche Ermittler.

Bruch: Ein dunkler Ort
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Inhalt:
Nicole Schauer hat sich gerade erst nach Dresden versetzen lassen und wird schon gleich gefordert. Ihr Kollege Felix Bruch ist sehr wortkarg und irgendwie merkwürdig. Dabei bräuchte sie den Austausch ...

Inhalt:
Nicole Schauer hat sich gerade erst nach Dresden versetzen lassen und wird schon gleich gefordert. Ihr Kollege Felix Bruch ist sehr wortkarg und irgendwie merkwürdig. Dabei bräuchte sie den Austausch mit ihm jetzt besonders dringend. Ein Mädchen ist verschwunden und jede Minute bei der Suche zählt. Zudem erinnert der Fall an einen ähnlichen vor ein paar Jahren. Nicole muss sich entscheiden. Lässt sie sich auf die ungewöhnlichen Methoden ihres Kollegen Bruch ein oder kämpft sie alleine weiter?

Leseeindruck:
"Bruch - Ein dunkler Ort" ist der 1. Band mit den Ermittlern Nicole Schauer und Felix Bruch. Es hat etwas gedauert bis ich mich an die beiden gewöhnt habe. Felix Bruch ist ein merkwürdiger Typ. Empathielos und wortkarg. Erst nach und nach entdeckt Nicole, und somit auch ich, dass er Tabletten nimmt. Damit unterdrückt er irgendetwas aus der Vergangenheit. Das Interessante: er weiß nicht wirklich wer sie ihn gibt. Trotzdem konnte er mit seinen ungewöhnlichen Ansätzen bei den Ermittlungen einiges bewirken. Das merkt auch Nicole und lässt sich auf seine Methoden ein, auch wenn sie ihn dabei mehr als einmal verflucht. Nicole selbst hat auch ein Trauma, welches nur angeschnitten wird. Aber sie muss aufpassen. Denn sie wird schnell wütend und neigt dazu jemanden zu verletzen. Eine brisante Mischung, die mich jedoch in ihren Bann ziehen konnte. Zumal sie für Folgebände noch einiges verspricht. Den Fall selbst empfand ich als spannend. Bis zum Schluss waren mir die Zusammenhänge nicht wirklich klar und wurde überrascht.

Fazit:
"Bruch - Ein dunkler Ort" ist anders. Der Krimi hat interessante Ermittler, zu denen noch nicht alles geklärt ist. Die Ermittlungsmethoden sind ungewöhnlich. Gerade das hat eine gewisse Faszination bei mir ausgelöst. Der Fall ist spannend und das Ende konnte ich nicht voraussehen. Ich freue mich auf die Fortsetzung. Von mir gibt es eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 13.11.2024

Felicitas und die Fahrräder.

Im Takt der Freiheit
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Inhalt:
Berlin 1888. Felicitas hat ein Leben wovon andere junge Damen träumen. Ihr Vater ist ein Eisenbahn-Fabrikant und unfassbar reich. Doch Felicitas ist unglücklich. Sie sehnt sich nach mehr Freiheit ...

Inhalt:
Berlin 1888. Felicitas hat ein Leben wovon andere junge Damen träumen. Ihr Vater ist ein Eisenbahn-Fabrikant und unfassbar reich. Doch Felicitas ist unglücklich. Sie sehnt sich nach mehr Freiheit und einem selbstbestimmten Leben. Denn ohne ihre Gouvernante darf sie keinen Schritt alleine machen. Geld besitzt sie auch kein eigenes. Eines Tages stolpert sie im wahrsten Sinne des Wortes in einen Studenten, der mit einem neumodischen Nieder-Sicherheitsfahrrad unterwegs ist. Felicitas ist fasziniert. Nicht nur vom Fahrrad, sondern auch von Lorenz, wie der junge Mann heißt. Ihr Vater hat aber andere Pläne. Um an einen lukrativen Auftrag zu kommen, möchte er seine Tochter mit einem Grafensohn verloben. Felicitas ist entsetzt und beginnt zu rebellieren......

Leseeindruck:
In " Im Takt der Freiheit" geht es um die Entstehung der Fahrräder, aber auch um mutige junge Frauen, die ein selbstbestimmtes Leben führen möchten. Felicitas ist eine davon. Sie fühlt sich eingeengt und alles andere als glücklich. Erst als sie Lorenz kennenlernt, bekommt sie ein Gefühl dafür, was Freiheit wirklich heißt. Von Anfang an war ich mittendrin im Geschehen. Durch Felicitas Gedanken und Taten konnte ich sie gleich richtig gut kennenlernen. Dabei habe ich sie sofort in mein Herz geschlossen. Oft musste ich über ihre Einfälle schmunzeln oder habe sie für ihren Mut, gegen ihren Vater zu rebellieren, bewundert. Tatkräftig zur Seite stehen ihr dabei ihre Zofe Minna und ihre Schwester Tessa. Immer wieder gab es Wendungen mit denen ich nicht gerechnet habe. So verging die Zeit mit unterhaltsamen Lesestunden wie im Flug. Höhepunkt war für mich der Ball, den Felicitas Vater zu einem unvergesslichen Ereignis werden lassen wollte. Leider kann ich dazu nicht viel verraten, ich möchte schließlich nicht spoilern. Aber in meinen Augen war jede einzelne Szene einfach nur genial geschrieben.

Fazit:
Ich bin begeistert von "Im Takt der Freiheit". Der Schreibstil ist locker und lebendig. So hatte ich das Gefühl selbst dabei zu sein. Gut recherchierte Geschichte wird mit fiktiven Personen verwoben. Neben einer unterhaltsamen Story, konnte ich noch viel lernen. Für mich ein Highlight, das natürlich eine Leseempfehlung von mir bekommt.

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Veröffentlicht am 01.11.2024

Unfall oder Mord?

Tod am Nussdorfer Wehr
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Inhalt:
Inspektor Grohsman und seine Kollegin Joe Kettler werden zu einem vermeintlichen Suizid gerufen. Der Musiker Manuel Lienhart ist durch einen Sturz von seinem Balkon ums Leben gekommen. Doch nachdem ...

Inhalt:
Inspektor Grohsman und seine Kollegin Joe Kettler werden zu einem vermeintlichen Suizid gerufen. Der Musiker Manuel Lienhart ist durch einen Sturz von seinem Balkon ums Leben gekommen. Doch nachdem der Fall bereits zu den Akten gelegt wurde, muss der Fall wegen eines Zeitungungsartikels neu aufgerollt werden. Weswegen Grohsman Kriminalpsychologin Nicky Witt hinzuzieht. Das ganze Team kommt bald aus unterschiedlichen Gründen an sein Limit.......

Leseeindruck:
"Tod am Nussdorfer Wehr" ist der 3. Band mit Kriminalpsychologin Nicky Witt, Inspektor Felix Grohsman und seiner Kollegin Joe Kettler. Man kann den Krimi jedoch auch unabhängig lesen. Wichtiges zum Privatleben der Figuren wird noch einmal erwähnt. Der Schreibstil ist flüssig und hat ein bisschen Wiener Schmäh. Die Figuren sind gut ausgearbeitet. Durch viele Dialoge wirkt die Geschichte lebendig und hat auch immer mal wieder Szenen zum Schmunzeln. Den Fall empfand ich als spannend. Interessant fand ich das Thema, um das es in diesem Zusammenhang ging. Es gibt viele Verdächtige und das hat mich zum Miträtseln angeregt. Ein Teil meiner Vermutungen gingen in die richtige Richtung. Vom Täter wurde ich jedoch überrascht.

Fazit:
"Tod am Nussdorfer Wehr" ist spannend, hat Figuren mit Privatleben, Lokalkolorit und immer mal wieder Szenen zum Schmunzeln. Für mich genau im richtigen Maß. Meine Lieblingsfigur bleibt jedoch Felix Grohsmans Neffe Lukas. Die Szenen zwischen den beiden waren ein kleines Highlight für mich. Aber auch ein älterer Zeuge konnte mein Herz berühren. Der Schluss war überraschend. Ein bisschen bin ich jedoch mit den vielen Personen durcheinander gekommen. Was mich aber nicht zu sehr gestört hat. Gerne gebe ich eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 21.10.2024

Typisch bayrisch und saukomisch.

Törtchen, Tod und Techtelmechtel
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Inhalt:
Es ist Samstag und in Engelsried geht gerade eine Mega-Achtziger-Mottoparty ab. Dafür wurde extra das Wirtshaus angemietet, während der Wirt in Thailand Urlaub macht. Mit von der Partie ist auch ...

Inhalt:
Es ist Samstag und in Engelsried geht gerade eine Mega-Achtziger-Mottoparty ab. Dafür wurde extra das Wirtshaus angemietet, während der Wirt in Thailand Urlaub macht. Mit von der Partie ist auch Sanitärfachverkäuferin Elli Fuchs. Die Stimmung und auch der Alkohol machen sie etwas übermütig und so kommt es, dass sie unbedingt ausprobieren muss, ob ihr Chef, der Hasslinger, immer noch beim Küssen sabbert wie damals als Jugendlicher. Keine gute Idee. Denn genau in dem Augenblick taucht Ellis Freund, der Lenz, auf. Der versetzt dem Hasslinger einen Schlag und plötzlich fliegen im Wirtshaus nicht nur Worte. Als sich endlich die Lage beruhigt hat, wird eilig nach etwas Kühlem gesucht. Und so kommt es, dass die Hofreiter Mona gefroren in der Kühltruhe gefunden wird. Elli beginnt natürlich gleich ihre ganz eigenen Ermittlungen und verdächtigt bald ganz Engelsried......

Leseeindruck:
"Törtchen, Tod und Techtelmechtel" ist der 2. Band der Reihe mit Sanitärfachverkäuferin Elli Fuchs, die gerne ihre ganz eigenen Ermittlungen anstellt. Ich war sofort mittendrin und habe mich wie eine Dorfbewohnerin gefühlt. Der Krimi ist typisch bayrisch und saukomisch, wie die Bayern sagen. Ich habe mich sofort wohl gefühlt und jede Zeile genossen. Durch die Ich-Erzählung aus Ellis Sicht, konnte ich mir alles richtig gut vorstellen. Ein Dauergrinsen war dabei kaum zu vermeiden. Gut gefallen hat mir auch, dass die Figuren in Dialekt reden, dieser aber auch für Nichtbayern verständlich ist. Auch haben mich Ellis immer wieder neu erworbenen Erkenntnisse zum Miträtseln eingeladen. Bei den vielen Verdächtigen war das gar nicht so einfach und ich wurde sogar noch überrascht. Der Showdown hat dann perfekt zum Gesamtpaket gepasst und war so typisch Elli Fuchs mäßig.

Fazit:
Ich liebe humorvolle Krimis, wenn sie gut gemacht sind und lebendig wirken. All das hat "Törtchen, Tod und Techtelmechtel". Durch den Dialekt und wie die Figuren agieren kam es mir wie ein typisches bayrisches Dorfleben vor. Jedenfalls in meiner voreingenommen Vorstellung. Ich habe mich köstlich amüsiert und gebe gerne eine Leseempfehlung. Vorkenntnisse sind übrigens nicht unbedingt erforderlich.

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Veröffentlicht am 16.10.2024

Spannend von Anfang bis Ende.

Eulenschrei
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Inhalt:
Profilerin Charlotta Weiss ist eigentlich eine Einzelkämpferin. Dennoch lässt sie sich auf das Jobangebot der Mordkommission ein, fest im Team mitzuarbeiten. Kommissar Nils Trojan hat sich extra ...

Inhalt:
Profilerin Charlotta Weiss ist eigentlich eine Einzelkämpferin. Dennoch lässt sie sich auf das Jobangebot der Mordkommission ein, fest im Team mitzuarbeiten. Kommissar Nils Trojan hat sich extra für sie eingesetzt und freut sich auf eine Zusammenarbeit mit ihr. Beide werden gleich auf eine Bewährungsprobe gestellt. Ein Serienmörder geht in Berlin um. Immer mit dem gleichen Muster. Es fehlen Körperteile an der Leiche und außerdem wurde am Fundort ein Lebkuchenmann hinterlassen. Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt, bei dem Charlotta gefährlich nah an den Mörder heran kommt.....

Leseeindruck:
"Eulenschrei" ist der Auftakt einer neuen Reihe mit Profilerin Charlotta Weiss und Kommissar Nils Trojan. Der Psychothriller ist in mehrere Teile untergliedert, die bis auf den letzten, mit einem Rückblick in die Kindheit des Serienmörders beginnt. So konnte ich erste Spekulationen anstellen und mich fragen, wer denn hier sein Unwesen treibt. Allerdings hatte ich kaum Pausen zum Durchschnaufen. Es ging Schlag auf Schlag und der Schreibstil hat mich dazu animiert immer weiter zu lesen. Die Spannung hat stetig zugenommen und gerade Charlottas Ansätze dem Täter auf die Spur zu kommen, haben mich fasziniert und für Nervenkitzel gesorgt. Eine kleine Warnung. Der Thriller ist nichts für schwache Nerven. Die Morde werden zwar nicht bis ins Detail beschrieben, sind aber schon ziemlich brutal. Am Ende haben sich die Zusammenhänge logisch aufgeklärt. Natürlich gibt es auch noch einen spannenden Showdown.

Fazit:
Mir hat der Auftakt der Reihe um Charlotta Weiss und Nils Trojan richtig gut gefallen. "Eulenschrei" ist spannend von Anfang an. Der Schreibstil hat mir kaum Zeit zum Durchatmen gelassen. Von mir gibt es eine Leseempfehlung.

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