Platzhalter für Profilbild

Naddulein

Lesejury-Mitglied
offline

Naddulein ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Naddulein über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.09.2024

Einer der besten Kluftinger Krimis

Kluftinger
0

Kurz zum Inhalt (Achtung Spoiler!): Als Kluftinger an Allerheiligen mit seiner Familie den Friedhof besucht, steht eine großen Menschentraube vor einem frischen Grab und er entdeckt geschockt, dass darauf ...

Kurz zum Inhalt (Achtung Spoiler!): Als Kluftinger an Allerheiligen mit seiner Familie den Friedhof besucht, steht eine großen Menschentraube vor einem frischen Grab und er entdeckt geschockt, dass darauf ein Kreuz mit seinem eigenen Namen steht. Wenig später erscheint auch noch seine eigene Todesanzeige in der Zeitung. Der Text daraus führt die Ermittlungen zu Jugendfreunden von Kluftinger. Es gibt immer mal wieder Rückblenden in die Vergangenheit des Komissars in denen diese eine große Rolle spielen. Klufti kann die Beweise dann aber einem bereits verurteilten Mörder zuordnen, der erst vor kurzem entlassen wurde. Dieser scheint dank Eugen Strobls Hilfe, der aufgrund von Geldproblemen zum Verräter wird, immer einen Schritt voraus zu sein. Letztendlich besinnt sich Strobl am Ende noch eines Bessern und opfert sich, um Kluftinger das Leben zu retten. Auch der Verdächtige stirbt und plädiert noch mit seinem letzten Atemzug auf unschuldig an dem Mord für den er vor Jahren verurteilt wurde.


Fazit: Ich bin großer Fan der Rückblicke, dank derer man Kluftinger noch viel besser und persönlicher kennenlernt. Man lernt alte Freunde kennen, man ist beim Kennenlernen von Kluftinger und seiner Erika dabei, erfährt wie er seinen Weg zur Polizei gefunden hat und Jugendsünden werden gelüftet. Ich war zutiefst entsetzt über den Verrat von Strobl und seinen doch plötzlichen Tod, auch wenn ich erleichtert war, dass er im Herzen doch ein Guter war: In Menschen geht soviel mehr vor, als man vermutet und von außen sehen kann. Mein Herz ging auf bei der Liebe und Zuneigung von Kluftinger zu seiner Familie. Alles in allem ein sehr gelungener Klufti Krimi, der dieses Mal auch durchaus emotional war.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 03.09.2024

Einer der besten Kluftinger Krimis

Kluftinger (Kluftinger-Krimis 10)
0

Kurz zum Inhalt (Achtung Spoiler!): Als Kluftinger an Allerheiligen mit seiner Familie den Friedhof besucht, steht eine großen Menschentraube vor einem frischen Grab und er entdeckt geschockt, dass darauf ...

Kurz zum Inhalt (Achtung Spoiler!): Als Kluftinger an Allerheiligen mit seiner Familie den Friedhof besucht, steht eine großen Menschentraube vor einem frischen Grab und er entdeckt geschockt, dass darauf ein Kreuz mit seinem eigenen Namen steht. Wenig später erscheint auch noch seine eigene Todesanzeige in der Zeitung. Der Text daraus führt die Ermittlungen zu Jugendfreunden von Kluftinger. Es gibt immer mal wieder Rückblenden in die Vergangenheit des Komissars in denen diese eine große Rolle spielen. Klufti kann die Beweise dann aber einem bereits verurteilten Mörder zuordnen, der erst vor kurzem entlassen wurde. Dieser scheint dank Eugen Strobls Hilfe, der aufgrund von Geldproblemen zum Verräter wird, immer einen Schritt voraus zu sein. Letztendlich besinnt sich Strobl am Ende noch eines Bessern und opfert sich, um Kluftinger das Leben zu retten. Auch der Verdächtige stirbt und plädiert noch mit seinem letzten Atemzug auf unschuldig an dem Mord für den er vor Jahren verurteilt wurde.


Fazit: Ich bin großer Fan der Rückblicke, dank derer man Kluftinger noch viel besser und persönlicher kennenlernt. Man lernt alte Freunde kennen, man ist beim Kennenlernen von Kluftinger und seiner Erika dabei, erfährt wie er seinen Weg zur Polizei gefunden hat und Jugendsünden werden gelüftet. Ich war zutiefst entsetzt über den Verrat von Strobl und seinen doch plötzlichen Tod, auch wenn ich erleichtert war, dass er im Herzen doch ein Guter war: In Menschen geht soviel mehr vor, als man vermutet und von außen sehen kann. Mein Herz ging auf bei der Liebe und Zuneigung von Kluftinger zu seiner Familie. Alles in allem ein sehr gelungener Klufti Krimi, der dieses Mal auch durchaus emotional war.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 17.11.2024

Frauenpower durch und durch

Der Container
0

Kurz zum Inhalt: Sara Konrad ist eine Soldatin des Geheimdienstes „Sisterhood“. Eines Abends wartet sie auf ihre Nanny Nele, die vollkommen verstört vor Saras Haustür aus einem fremden Auto geworfen wird. ...

Kurz zum Inhalt: Sara Konrad ist eine Soldatin des Geheimdienstes „Sisterhood“. Eines Abends wartet sie auf ihre Nanny Nele, die vollkommen verstört vor Saras Haustür aus einem fremden Auto geworfen wird. Saras Vermutung wurde bestätigt und Nele wurde, angeleitet durch ihren Freund Xiu Mian, von zwei seiner Geschäftspartner vergewaltigt. Sara, ganz die Powerfrau, will diesen eigentlich nur zur Rede stellen, doch es läuft aus dem Ruder und er stirbt. Zu diesem Moment ahnt Sara noch nicht, dass sie sich damit Yema, ein hohes Tier der chinesischen Triaden, zur Feindin gemacht hat. Yema will Rache und lässt Sara, samt ihrer Tochter entführen. Es folgt ein Katz und Maus Spiel zwischen den Triaden, respektlosen Geschäftspartnern und der Sisterhood.

Es handelt sich um den 4. Teil einer Reihe, ist aber unabhängig lesbar.

Fazit: Ein spannender Thriller mit präzise beschriebenen Kampfszenen, bei denen ich mich ein paar Mal erwischt habe wie ich während dem Lesen „vor Schmerz“ das Gesicht verzogen habe. Sara scheint einen großen Gerechtigkeitsantrieb zu haben ohne groß auf andere zu hören, weder auf ihren Chef, noch ihren Mann. Mehrmals dachte ich mir, dass Yema Sara gegenüber zu freundlich war. Ich meine, Yema lässt die Mörderin ihres Sohnes leben ohne zu wissen welchen Nutzen sie für die Tiraden hat, bringt aber ohne mit der Wimper zu zucken ihren Mitarbeiter um, der die Gefangenen hat entkommen lassen. Da hatte mir Sara doch zu viel Glück als Verstand. Das erschien mir einfach nicht ganz glaubwürdig. Die Geschichte mit den illegalen Anabolika fand ich sehr interessant und neuartig, genauso wie es mal nicht um die klassischen Verbrecherbanden wie italienische Mafia oder japanische Yakuza ging. Die kurzen Kapitel fand ich super, genauso wie die Schreibweise und die wechselnden Sichten von Sara, über Yema, bis hin zum kriminellen Hafenmitarbeiter.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 01.11.2024

Zu Hause ist es doch am Schönsten

Weihnachtsfunkeln in Miracle Hill
0

Kurz zum Inhalt: Die New Yorker Fotografin Amanda kann Weihnachten und alles was damit zusammenhängt nicht leiden, da es sie zu sehr an ihre verstorbene Mutter erinnert. Aus den gleichen Gründen zieht ...

Kurz zum Inhalt: Die New Yorker Fotografin Amanda kann Weihnachten und alles was damit zusammenhängt nicht leiden, da es sie zu sehr an ihre verstorbene Mutter erinnert. Aus den gleichen Gründen zieht sie es vor ihren Vater so wenig wie möglich in seiner Lodge in Miracle Hill zu besuchen. Wie es das Schicksal aber will, landet sie genau zur Weihnachtszeit dort, sehr zu Freuden ihres Vaters. Dieser hat beschlossen die Lodge samt Hotel zu verkaufen, um zu seiner Tochter nach New York zu ziehen. Amanda ist von der Idee nicht wirklich begeistert und will den Verkauf gemeinsam mit Phil, dem Skilehrer des Hotels, vereiteln. Dabei kommen sich die beiden näher und lieben. Dabei will es ihnen aber das ein oder andere Missverständnis und Drama nicht zu leicht machen.

Fazit: Cozy Weihnachtsfeeling! Ein romantisches und liebevoll verfasstes Buch für die Weihnachtszeit mit zwar vorhersehbarem, aber nicht weniger schönem Happy End.
Der Schreibstil lässt einen in die Geschichte und Umgebung abtauchen. Die Geschichte ist sowohl aus Amandas, als auch aus Phils Sicht geschrieben. Es handelt sich zwar um eine Reihe aber dieser Band ist unabhängig von den vorherigen lesbar. Der zauberhafte Weihnachtsmann ist hier ein altbekanntes und gern gesehenes Gesicht.

Ich hätte mir die Gespräche der Charaktere ein wenig authentischer gewünscht. Vor allem, die die NICHT stattgefunden haben. Denn es gab einige Missverständnisse, die mit einer kurzen Aussprache geklärt hätten können.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 26.10.2024

Vertrauensmissbrauch aus nächster Nähe

Der Puppenkünstler
0

Kurz zum Inhalt: Das Ermittlerteam, bestehend aus Stefanie Teufel und Jan Graf, wird zu einem Einsatz gerufen, bei dem die ganze Familie, außer dem Familienvater tot im Esszimmer aufgefunden wurde. Bereits ...

Kurz zum Inhalt: Das Ermittlerteam, bestehend aus Stefanie Teufel und Jan Graf, wird zu einem Einsatz gerufen, bei dem die ganze Familie, außer dem Familienvater tot im Esszimmer aufgefunden wurde. Bereits 5 Jahre zuvor gab es zwei ähnliche Vorfälle, bei denen auch der Vater spurlos verschwunden war. Wenn es sich um den gleichen Mörder handelt, stehen die Beamten unter Zeitdruck, denn dann wird die nächste Familie in weniger als 2 Tagen tot sein. Die alten Fälle geben kaum Anhaltspunkte und es scheint vorerst keine wirklichen Gemeinsamkeiten zu geben. Ein Paartherapeut, der Kontakt zu allen hatte, lenkt sie in die richtige Richtung und gibt ihnen den Tipp sich die Schwiegermütter anzuschauen. Es stellt sich heraus, dass alle 3 kurz vor den Familienmorden auch umgekommen sind. Außerdem scheint es eine gemeinsame Bekannte mit falschem Namen zu geben. Können die Ermittler die Täterin rechtzeitig demaskieren und ihre aktuellen Geiseln retten?
Fazit: Alles in allem ein solides Buch, das mich gut unterhalten hat. Es handelt sich um den 4. Teil einer Reihe, kann aber ohne Probleme unabhängig gelesen werden. Der Schreibstil ist locker und leicht und lädt zum Binge-Reading ein. Es ist zum größten Teil aus der Sicht von Stefanie geschrieben, einzelne Kapitel sind aus der Sicht von Tim Krauss, eines der aktuellen Opfer und 2 aus der Täterperspektive. Ich hatte ein paar Mal das Gefühl, dass die Ermittler den Fall eher mit Glück gelöst haben, als durch krasse Detektivarbeit, da ihnen die Hinweise meiner Meinung nach mehr zugeflogen sind. Die Protagonisten waren mir ein wenig zu flach und nicht ganz sympathisch, vor allem Steffis "meine Meinung ist die einzig richtige"-Einstellung hat mich etwas genervt. Genauso wie der Loveinterest der beiden Ermittler unnötig und nicht nachvollziehbar war. Die Spannungsbogen war in Ordnung für einen Krimi, in die Kategorie Thriller würde ich das Buch nicht einstufen. Für das Ende hätte ich mir ein letztes Verhör mit dem Mörder gewünscht, da ein paar Fragen offen blieben.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere