Die eigene Geschichte ändern
Das kleine Café der zweiten ChancenBereits beim Anblick des Covers bekommt man das Gefühl, dass es um eine sehr warme und gefühlvolle Geschichte gehen muss. Und man wird nicht enttäuscht.
Die kleine Himari überlebt einen schrecklichen Unfall ...
Bereits beim Anblick des Covers bekommt man das Gefühl, dass es um eine sehr warme und gefühlvolle Geschichte gehen muss. Und man wird nicht enttäuscht.
Die kleine Himari überlebt einen schrecklichen Unfall und kehrt nach Hause zurück. Dort erwartet sie eine neue Schule und ein gewaltiger Druck in der Familie. Sie möchte am liebsten den Ganzen entfliehen. Sie will keinen Neuanfang und am besten würde sie sich auch vor ihrer Mutter verstecken. Durch einen magischen Zufall erfährt sie von einem Café „Tacet Yuguredo“. Also sie sich dazu durchringt in dieses Café zu gehen beginnt eine große und emotionale Reise für sie.
Die Geschichte lehrt uns auf eine subtile Art und Weise, dass jeder Mensch für sein eigenes Schicksal selbst verantwortlich ist. Und auch wenn viele Menschen sich wünschen in die Vergangenheit reisen zu können, um das eine oder andere ungeschehen zu machen. Wird durch diese Geschichte klar, dass nicht jeder den Mut und die Entscheidungskraft besitzt seine Vergangenheit tatsächlich zu ändern. Das lässt einem nachdenklich werden. Man fragt sich – würde ich denn auch in die Vergangenheit reisen wollen, um mein Schicksal zu ändern. Würde ich genug Mut beweisen können und eine andere Entscheidung treffen zu können.
Trotz dessen, dass das Buch relativ dünn ist, ist die Nachwirkung der Geschichte enorm. Es ist sehr emotional und spannungsgeladen. In kurze Zeit fühlt man all die Gefühle, die Himari auch gefühlt hat. Man kann sowohl ihre Verzweiflung als auch ihren Wunsch, die Menschen zu helfen, nachfühlen und nachvollziehen. Dieses Buch ist bis jetzt einer meine Highlights in diesem Jahr und ich bin sehr froh, dass ich die Shiori Ota kennen lernen durfte. Ich würde mich freuen in Zukunft weitere ihrer Werke zu lesen.