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Veröffentlicht am 04.08.2018

Skurrile Charaktere und Fantasyklassiker werden ein wenig aufs Korn genommen - klasse!

Die Prophezeiung des magischen Steins
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Inhalt:
Er ist ein Meisterwerk der alten Elben, eine der mächtigsten Schöpfungen ihrer Magie: der singende Stein. Dass ausgerechnet Dafydd, Lehrling des Barden Palatin, der Träger des magischen Steins ...

Inhalt:
Er ist ein Meisterwerk der alten Elben, eine der mächtigsten Schöpfungen ihrer Magie: der singende Stein. Dass ausgerechnet Dafydd, Lehrling des Barden Palatin, der Träger des magischen Steins sein soll, um dessen Besitz Kriege geführt wurden, vermag er kaum zu glauben. Und doch findet er sich bald mit Palatin, Prinzessin Livia, einem Gnom, einem Zwerg und der schrulligen Hexe Morgat im größten Abenteuer seines Lebens wieder. Können die Gefährten verhindern, dass das Land, wie sie es kennen, vergeht? Und kann die Magie des Steins auch Dafydds persönliches Glück beeinflussen? Denn trotz aller Standesunterschiede schlägt sein Herz für Prinzessin Livia ...

Meinung:
Dafydd ist Lehrling des Barden Palatin und lebt am Hofe des Königs. Seine beste Freundin Livia ist die Prinzessin des Landes und somit für ihn unerreichbar. Denn Dafydd hat sich unlängst in Livia verliebt. Doch all das gerät in den Hintergrund, als sich ein Krieg über dem Land zusammenbraut. Und Dafydd plötzlich eine unglaublich mächtige Macht in die Hand gelegt bekommt: den singenden Stein - welcher das Schicksal des Landes entscheiden kann.

Auf das Buch neugierig wurde ich anhand des fantastischen Covers, was mich als Fantasy-Fan natürlich sofort angesprochen hat. Da ich gerne ab und an High-Fantasy lese, war ich gespannt, wie mir dieses Jugendbuch zu diesem Genre gefallen würde.

Der Einstieg in das Buch ist mir leicht gefallen. Nach und nach werden die verschiedenen Charaktere, die wechselnden Orte und Landschaften vorgestellt. Etwas schade fand ich es, dass es keine Karte zur besseren Orientierung gibt. Dies ist zwar kein großer Minuspunkt, nett wäre es dennoch gewesen.

Wir begleiten den jungen Dafydd und eine bunt zusammengewürfelte Truppe bestehend aus Zwerg, Gnom, Elb und Hexe auf ihrer Reise.
Dafydd ist eher schüchtern und hat selbst wenig Vertrauen in sein Können. Erst nach und nach realisiert er, zu was er eigentlich fähig ist.
Mein absoluter Liebling ist die Hexe Morgat. Sie ist sehr schrullig und verschroben, aber auch extrem lustig. Mit ihrer Art brachte sie mich sehr oft zum Lachen. Ich bin wirklich schwer begeistert von ihr, denn auf so einen tollen Charakter trifft man nicht in jedem Buch.
Aber auch den Gnom Memphy, der einfach nicht an diversen Fettnäpfchen und Pannen dran vorbeigehen kann, fand ich äußerst sympathisch.
Auch die restlichen Charaktere wie der Elbe Palatin oder der Zwerg Fhargolf mit seinem eigentümlichen Dialekt waren großartig.

So kommt es, dass sich der Leser ein wenig an die tolle Reisegruppe aus Herr der Ringe erinnert fühlt. Dennoch hat diese Geschichte ihren ganz eigenen Stil. Denn das ein oder andere Mal werden gerade Fantasy Klassiker wie Herr der Ringe aufs Korn genommen. Ob Jugendliche die Anspielungen immer verstehen werden, mag ich zu bezweifeln, ich für meinen Teil wurde jedoch sehr gut unterhalten.

Der Schreibstil von Stephan Rother ist sehr bildgewaltig. Es viel mir wahnsinnig leicht mir die Umgebung und die Charaktere vorzustellen. Und so kam es, dass ich als Leser in eine bezaubernde Fantasywelt eintauchen durfte.
Dennoch musste ich auch feststellen, dass es zwischendurch ein paar Passagen gab, die etwas zu ausschweifend erzählt wurden.

Besonders schön finde ich, dass das Cover im Laufe der Geschichte noch einen besonderen Sinn ergibt und nicht einfach wahllos skizziert wurde.

Fazit:
Ein schönes Fantasybuch was viel Wert auf Humor, teilweise recht skurrile Charaktere und eine unterhaltsame Wanderung durch die abwechslungsreiche Fantasywelt bietet. Auch das auf die Schippe nehmen von Fantasy Klassikern wie Herr der Ringe, kam bei mir gut an.
Sehr gute 4 von 5 Hörnchen.

Veröffentlicht am 15.11.2024

Viel Fantasie und Magie

Wishkeeper. Das Land der verborgenen Wünsche
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Meinung:
Als ich das traumhaft schöne Cover gesehen habe, war mir sofort klar, dass ich die neue Reihe von Autorin Barbara Laban unbedingt lesen muss. Denn auch der Klappentext klang ganz nach meinem Geschmack.

Die ...

Meinung:
Als ich das traumhaft schöne Cover gesehen habe, war mir sofort klar, dass ich die neue Reihe von Autorin Barbara Laban unbedingt lesen muss. Denn auch der Klappentext klang ganz nach meinem Geschmack.

Die Kinder Lexi und Milo konnten schon immer schmetterlingsähnliche Wesen sehen. Als die Beiden erfahren, dass sie Wishkeeper sind und den Schmetterlingen im Land Everwish bei ihrer Verwandlung helfen können, begeben sich Lexi und Milo auf eine magische Reise.

Zwar kennen sich Lexi und Milo zu Beginn der Geschichte noch nicht, doch ihre Abenteuer im magischen Land Everwish schweißen die beiden Kinder schnell zusammen. Denn es ist doch immer gut einen Freund an seiner Seite zu wissen, wenn man das größte Abenteuer seines Lebens erlebt.

Barbara Laban hat hier wirklich eine absolut fantasievolle und magische Welt kreiert. Denn in Everwish verwandeln sich die Schmetterlinge entweder in Lumix, Crimsons, Neverlinge oder Fireflashs. Alles Wesen, die aus den Wünschen der Menschen entstehen. Dabei sehen z. B. die Lumix aus wie silberne Füchse und Fireflashs sind kleine Löwen mit goldenem, gemustertem Fell.
Damit nicht genug, ist auch die Welt von Everwish ein Ort voller Wunder und Magie.

Die Geschichte war mir streckenweise ein wenig langatmig. Ich denke jedoch, dass die eigentliche Zielgruppe, Kinder ab 8 Jahren, die Längen nicht als solche wahrnehmen wird.

Dank Sprecherin Julia Nachtmann fühlt man sich als Hörer einfach pudelwohl in der Welt von Everwish. Sie hat die große Herausforderung, sehr viele Charaktere zu vertonen, wieder wunderbar und sehr individuell gemeistert.

Fazit:
Mit sehr viel Fantasie und Magie wird die Geschichte des Landes Everwish zum Leben erweckt. Hier tummeln sich Wesen, die aus Wünschen entstehen und Füchsen, Löwen, Affen oder Schnabeltieren ähneln. Für mich als Erwachsene gab es kleinere Längen, die aber bei der eigentlichen Zielgruppe sicherlich nicht sonderlich ins Gewicht fallen werden.

Veröffentlicht am 02.11.2024

Braucht ein wenig dann jedoch Abenteuergeschichte à la Indiana Jones

Birds of Paris – Das magische Pendel
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Meinung:
Die Bücher von Kathrin Tordasi sind immer sehr vielfältig und stecken voller Fantasie. Kein Buch gleicht dem Anderen, was ich wirklich sehr schön finde. Als ich das Cover ihres neuen Buches gesehen ...

Meinung:
Die Bücher von Kathrin Tordasi sind immer sehr vielfältig und stecken voller Fantasie. Kein Buch gleicht dem Anderen, was ich wirklich sehr schön finde. Als ich das Cover ihres neuen Buches gesehen habe, war ich sofort schockverliebt. Denn das Cover, das von Illustrator Heiko Hentschel, gezeichnet wurde, hat mich wirklich umgehauen!

Mit dem Start in die Geschichte habe ich mich ein wenig schwergetan. Ich kam nicht so wirklich in die Geschichte hinein und konnte im ersten Moment nicht so viel mit den Federsuchern, Glanzwerkern, Vogelfängern und Co. anfangen.

Das Blatt wendete sich für mich, als die Suche nach dem magischen Pendel begann. Endlich bekam ich die Action und gute Unterhaltung geboten, die ich von Kathrin Tordasi gewohnt bin. Die Suche nach dem Pendel hatte für mich absolut Indiana Jones Vibes, was ich sehr gefeiert habe, da ich ein großer Fan von Indy bin!

Aber auch der Zusammenhalt der Gruppe ist absolut spürbar. Protagonistin Léa trifft auf eine Gruppe Straßenkinder, wird jedoch schnell selbst Teil der Gruppe. Ari, Roux und Coralie nehmen sie mit offenen Armen auf und geben ihr schnell das Gefühl Freunde gefunden zu haben.
Heimlicher Star des Buches, und sicherlich der Lieblingscharakter vieler Leser, ist die Taube Piou. Diesen kleinen Kerl muss man einfach in sein Herz schließen.

Das Ende kommt dann ein wenig überraschend daher und ist ziemlich fies. Ich freue mich aufgrund der letzten Seiten daher sehr auf den nächsten Band der Reihe.

Heiko Hentschel ist übrigens nicht nur für das tolle Cover verantwortlich. Nein, auch zu Beginn eines jeden Kapitels darf man seine wunderschönen schwarz-weiß Vignetten bestaunen.

Fazit:
„Birds of Paris“ brauchte zwar ein wenig, um mich für sich einzunehmen, dann wurde ich jedoch mit einer tollen Abenteuergeschichte à la Indiana Jones belohnt. Liebevolle Charaktere, eine faszinierende Handlung und jede Menge aufregende Abenteuer sind mit diesem Buch gewiss.

Veröffentlicht am 02.11.2024

Interessante Reise durch die Nacht als Mitmachbuch

Die kleine Fledermaus Wegda: Schlaf gut, kleine Fledermaus Wegda!
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Meinung:
Wir haben bereits das ein oder andere Abenteuer der kleinen Fledermaus Wegda gelesen und waren daher sehr gespannt auf dieses Bilderbuch. Was uns gleich positiv überrascht hat, ist, dass es sich ...

Meinung:
Wir haben bereits das ein oder andere Abenteuer der kleinen Fledermaus Wegda gelesen und waren daher sehr gespannt auf dieses Bilderbuch. Was uns gleich positiv überrascht hat, ist, dass es sich hierbei um ein Mitmachbuch handelt. Da wir diese Art des Lesens sehr gerne mögen, waren wir gespannt, wie wir Wegda in diesem Bilderbuch helfen können.

Autorin Nanna Neßhöver hat ein paar tolle Elemente für dieses Mitmachbuch ausgewählt. Zum einen darf man für Wegda ein Lied singen, sie kraulen oder an die Tür von Eule klopfen. Zum anderen werden den Kindern aktiv Fragen gestellt wie beispielsweise: „Wohin fliegt Wegda als Nächstes?“ oder „Was hilft dir, gut einzuschlafen?“. So dürfen die Kinder tolle Dinge für Wegda tun und zudem ein wenig ihre Fantasie ins Spiel bringen.

Uns haben diese Ansätze richtig gut gefallen. Aber auch die Geschichte, die darüber handelt, dass die kleine Fledermaus Wegda nicht einschlafen kann, bietet viel Potenzial, um sie mit den eigenen Kindern zu besprechen. Denn auch Wegda hat feste Rituale und braucht gewisse Dinge, um einschlafen zu können.

Die Bilder im Buch stammen von der Illustratorin Petra Eimer. Ich mag es, wie liebevoll und niedlich sie Wegda und ihre Freunde skizziert. Auch die Nacht wirkt dank Petra Eimers Zeichenstil nicht allzu gruselig.

Fazit:
Ein schönes Bilderbuch, das die Fantasie der Kinder anregt und zum Mitmachen einlädt, ist das neueste Abenteuer von der kleinen Fledermaus Wegda. Autorin Nanna Neßhöver nimmt uns dabei mit auf eine interessante Reise durch die Nacht.

Veröffentlicht am 02.11.2024

Aufkleber verwirrt ein wenig, ansonsten wunderschön

Im Weihnachtswald, die Lichter funkeln
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Meinung:
Die Weihnachtszeit steht bald wieder vor der Tür und somit halten auch bei uns die neuen Weihnachtsbücher Einzug.

Dieser Titel ist mir schon anhand seines niedlichen Covers sofort ins Auge gesprungen. ...

Meinung:
Die Weihnachtszeit steht bald wieder vor der Tür und somit halten auch bei uns die neuen Weihnachtsbücher Einzug.

Dieser Titel ist mir schon anhand seines niedlichen Covers sofort ins Auge gesprungen. Auch der Button, der mit Pop-up, Licht und Sound wirbt, sprach mich sofort an.

Etwas Ernüchterung stellte sich bei mir ein, als ich feststellen musste, dass sich der erwähnte Button bezüglich Pop-up, Licht und Sound nur auf die letzte Seite des Buches bezog. Dies finde ich ein wenig irreführend. Gerade wenn man das Buch im Internet kauft und es sich nicht vorher in der Buchhandlung anschaut. Auch die Enttäuschung bei meinem Sohn war groß, als er feststellte, dass nur auf der letzten Seite bunte Lichter und Musik zu sehen und zu hören sind.

Die Geschichte an und für sich ist sehr niedlich aufgebaut. Wichtelin Lise hat sich den Fuß verknackst und kann daher nicht bei den Vorbereitungen für das Weihnachtsfest mithelfen. Gemeinsam mit ihr besucht der Leser die verschiedenen Stationen des Dorfes.

Die Bilder im Buch stammen von Andrea Hebrock und sind absolut goldig. Wir haben den Zeichenstil wirklich sehr genossen, da besonders die vielen Tiere und Wichtel sehr liebevoll dargestellt wurden.

Auf der letzten Seite erwartet den Leser dann ein schön gestalteter Weihnachtsbaum mit Licht, Musik und Pop-up Effekt. Diese Seite ist wirklich toll dargestellt.

Fazit:
Dieses Buch sollte man sich zunächst erst einmal in der Buchhandlung in Ruhe anschauen, da der Aufkleber mit den Schlagwörtern Pop-up, Licht und Sound sonst ein falsches Bild über das Buch vermittelt. Denn die genannten Elemente sind nur auf der letzten Seite des Buches zu finden. Mir hätte ein kleiner Hinweis hierzu gut gefallen, da wir so von dem Buch etwas enttäuscht wurden. Dabei sind die Geschichte und auch die Illustrationen sehr süß aufbereitet.