Cover-Bild Zornige Söhne
Band 15 der Reihe "Alpen-Krimis / Irmi Mangold und Kathi Reindl ermitteln"
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17,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Klassisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 336
  • Ersterscheinung: 29.02.2024
  • ISBN: 9783492064156
Nicola Förg

Zornige Söhne

Ein Alpen-Krimi | Spannender Kriminalroman um die Baby Boomer, den Generationenkonflikt und eine zerrissene Familie

Spannend und immer am Puls der Zeit: Mit »Zornige Söhne« veröffentlicht SPIEGEL-Bestseller-Autorin Nicola Förg den 15. Band ihrer Alpenkrimi-Reihe und verbindet erneut aktuelle politische Themen geschickt mit einem raffinierten Verbrechen.  

»Nicola Förg setzt auf spannende Ermittlung mit unerwarteten Wendungen, einer Prise Humor und Detailwissen. Und ganz nebenbei gelingt es ihr, aktuelle Themen mit aufzunehmen.« SWR Fernsehen 

In »Zornige Söhne« thematisiert Nicola Förg den Generationenkonflikt und seine Folgen: Gen Z gegen die Baby Boomer. Sie verknüpft das Thema virtuos mit einer Diebstahlserie, mit dem Zorn der alteingesessenen Dorfbewohner gegen eine Ferienhausvermieterin und dem Drama zweier Familien. 

Im Garten einer leicht heruntergekommenen Villa, die gerade umgebaut werden soll, wird ein junger Mann gefunden: erschossen. Wurde er Opfer jener Diebesbande, die seit einiger Zeit in der Gegend knappe Baustoffe stiehlt, wie jene, die er in dieser Nacht bewachen wollte? Galt der Schuss eigentlich seiner Mutter, einer korrekten Lehrerin, die Drohungen per Mail und SMS von erbosten Eltern erhalten hat? Oder ist der Schlagabtausch, der im Internet höchst polemisch zwischen dem jungen Mann und seinem Vater tobt, in der realen Welt eskaliert? Der Vater ist der Autor des Romans »Boomer oder etwas Besseres als den Tod findest du überall «, der als Besteller hohe Wellen schlägt. Auch Irmi liest ihn gerade, schwankt zwischen Faszination und Abscheu. Sie spürt, dass die Motive tiefer gehen: Liegen sie in der komplizierten Vergangenheit von Joshua und seiner Familie, einem dichten Geflecht von Schuld und Verantwortung, Liebe und Verlust, Arroganz und Eitelkeit? 

»Wortwitz, Charaktere, die so genau gezeichnet sind, dass sie sich jede Leserin und jeder Leser alle genau vorstellen kann - das ist Nicola Förg, die auf Gewalt und Gruseligkeiten getrost verzichten kann. «Fuldaer Zeitung  


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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.06.2024

Generationskonflikt

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zum Inhalt:
Am Staffelsee wird im Garten einer in Renovierung befindlichen Villa ein junger Mann erschossen aufgefunden, wurde er das Opfer einer Diebesbande, die in der Region Baumaterial stiehlt?
Oder ...

zum Inhalt:
Am Staffelsee wird im Garten einer in Renovierung befindlichen Villa ein junger Mann erschossen aufgefunden, wurde er das Opfer einer Diebesbande, die in der Region Baumaterial stiehlt?
Oder hatte man es auf seine Mutter abgesehen, die als Lehrerin bereits mehrere Drohungen erhielt? Auch in der Familie liegt ein Zwist begraben, der tote Joshua und sein Vater betrieben im Internet ein Battle, in dem sie den Generationenkonflikt offen austrugen. Sollte das Hater aufgestachelt haben?

Ein chinesische Sprichwort sagt - du kannst kein Buch öffnen ohne daraus zu lernen.
So geht es mir mit jedem Krimi von Nicola Förg. Sie verpackt aktuelle, gut recherchierte Themen in einen spannenden Krimi. Dieses mal steht der Generationskonflikt im Fokus; Generation Z gegen die Baby Boomer. Mittels eines fiktiven Buches im Buch wirft die Autorin dabei auch noch einen Blick in eine mögliche Zukunftsvision.
Mich hat an diesem Buch alles überzeugt: Story, Cover, Schreibstil und Charaktere. Dazu eine Prise Lokalkolorit ohne je ins kitschige abzudriftend. Das Buch hat mich von der ersten Seite an gut unterhalten, auch wenn es mich der Thematik geschuldet auch nachdenklich zurück lässt.

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Veröffentlicht am 15.06.2024

Generationen

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Dies ist bereits der 15. Band einer Alpen-Krimi Reihe, die allerdings immer in sich abgeschlossen ist und getrennt voneinander gelesen werden kann. Neben dem Krimi an sich geht es auch oft um aktuell politisches, ...

Dies ist bereits der 15. Band einer Alpen-Krimi Reihe, die allerdings immer in sich abgeschlossen ist und getrennt voneinander gelesen werden kann. Neben dem Krimi an sich geht es auch oft um aktuell politisches, diesmal ein Generationskonflikt. Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Die Spannung ist schon nach wenigen Seiten da und lässt auch bis zum Ende hin nicht nach. Die Figuren sind interessant angelegt und undurchsichtig und der Schreibstil ist packend. Auch das Cover finde ich gelungen. Sehr empfehlenswert.

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Veröffentlicht am 02.04.2024

Sehr spannender Alpen-krimi

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Inhalt:
Ein junger Mann wird in einem Garten am Staffelsee erschossen aufgefunden. Ein Generationskonflikt scheint hier tödlich verlaufen zu sein, denn das Opfer hat sich öffentlich eine hitzige Debatte ...

Inhalt:
Ein junger Mann wird in einem Garten am Staffelsee erschossen aufgefunden. Ein Generationskonflikt scheint hier tödlich verlaufen zu sein, denn das Opfer hat sich öffentlich eine hitzige Debatte mit seinem Vater geleistet. Dieser hat nämlich einen Bestseller über die Generation der „Boomer“ geschrieben, welchen der Sohn sehr wütend gegenüberstand. Doch würde ein Vater wirklich soweit gehen und sein eigenes Kind zu erschießen? Kommissarin Irmi Mangold begibt sich auf Spurensuche und stößt auf zerrüttete Familien und tiefgründige Geheimnisse. Auch ein alter Fall in der ehemaligen Heimat der Mutter scheint eine Rolle zu spielen, dort ist nämlich vor mehreren Jahren ein kleiner Junge verschwunden, der bis heute nie wieder aufgetaucht ist. Musste Joshua aus Rache sterben?

Meinung:
Das Cover wirkt auf den ersten Blick sehr düster, passt sich aber durch den ländlichen Charme gut an die vorherigen Bücher an. Der Inhalt ist aber umso fesselnder. Für mich war es das erste Buch der Autorin und ich habe etwas bedenken gehabt, dass ich nicht rein finden würde, weil ich die Vorgänger nicht kenne. Dies war aber nicht eine Sekunde der Fall. Ich bin sehr gut in das Buch gestartet und sowohl die Geschichte als auch der Schreibstil haben mich so gefesselt, dass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte. Irmi und ihr Team waren mir allesamt sehr sympathisch trotz ihrer Ecken und Kanten. Ich ärgere mich wirklich, dass ich nicht schon früher mit dieser spannenden und einfallsreichen Serie begonnen habe. Für mich wird es definitiv nicht das letzte Buch gewesen sein. Falls ihr also eine schwäche für Krimis habt, seid her hier auf jeden Fall Gold richtig!

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Veröffentlicht am 10.03.2024

Absolut lesenswert und mein Highlight dieser Krimireihe!

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"Zornige Söhne" ist der 15. Fall von Irmi Mangold von Nicola Förg und erscheint im Piper Verlag.

Am Staffelsee wird im Garten einer in Renovierung befindlichen Villa ein junger Mann erschossen aufgefunden, ...

"Zornige Söhne" ist der 15. Fall von Irmi Mangold von Nicola Förg und erscheint im Piper Verlag.

Am Staffelsee wird im Garten einer in Renovierung befindlichen Villa ein junger Mann erschossen aufgefunden, wurde er das Opfer einer Diebesbande, die in der Region Baumaterial stiehlt?

Oder hatte man es auf seine Mutter abgesehen, die als Lehrerin bereits mehrere Drohungen erhielt? Auch in der Familie liegt ein Zwist begraben, der tote Joshua und sein Vater betrieben im Internet ein Battle, in dem sie den Generationenkonflikt offen austrugen. Sollte das Hater aufgestachelt haben?

"Wissen Sie, wir waren mal ein Volk von Dichtern und Denkern. Die Bildung ist im freien Fall. Genau wie die Industrie. Wir waren ganz weit vorn in der Elektronik, ...führend in der Solartechnik. Alles an China verkauft, inklusive unserer Häfen." Zitat Seite 85

Auf Nicola Förg ist in Sachen Bücher einfach Verlass und mit "Zornige Söhne" hat sie sich selbst übertroffen!

Ihre interessante Story hinterfragt neben der spannenden Krimihandlung auch die aktuelle politische Situation und hat mich damit von Anfang an gepackt. Denn Förg spricht an, was uns in Deutschland eventuell in den nächsten Jahren erwartet und beschreibt dieses Szenario in einer Nebenhandlung in Form eines Buches, das ihre Protagonistin liest und offen mit uns teilt.


"Seit der Pandemie und dem Ukrainekrieg ist jede Scheu vor weiterer Staatsverschuldung verschwunden... Irgendwann hat der Finanzmarkt gemerkt, dass Deutschland keine Wirtschaftsmaschine mehr ist...und deshalb sind 2028 dann auch die Krankenkassen zusammengebrochen." Zitat Seite 77

Diese Zeilen machen mich beim Lesen wütend, denn solche volkswirtschaftlichen Folgen sind genau so denkbar.

Besonders aufschlussreich und realistisch empfand ich den Schlagabtausch zwischen Boomer und Gen Z, der die Handlung mit reichlich Tiefgang ausstattet und damit weit über einen schlichten Alpen-Krimi hinaus hebt. Denn hier wird sehr viel mehr geboten als nur eine gut durchdachte Krimistory, der hier aufgezeigte Generationenkonflikt durchleuchtet realistisch beide Seiten und das regt absolut zum Nachdenken an. Für Wiedererkennungseffekt sorgen die handelnden, bekannten Figuren dieser Reihe, die ihrer Persönlichkeit treu bleiben und mit großem Eifer die Ermittlungen betreiben. Damit kommt auch immer wieder etwas Dialekt und reichlich Humor in die Handlung.

Im Mordfall verbinden sich eine Reihe von Hintergrundgeschichten zu einem undurchsichtigen Geflecht. Irmi Mangold und Kathi Reindl müssen nicht nur das Drama einer anderen Familie aufklären, sondern sich auch mit den Tatzeugen und der Familie befassen, die mit der vollen Wahrheit nicht rausrücken. Was verschweigen sie und was hat das mit dem aktuellen Fall zu tun?

Joshuas Vater ist der Autor des Romans »Boomer oder etwas Besseres als den Tod findest du überall«, es befasst sich mit dem Generationenkonflikt und der Überalterung der Bevölkerung. Irmi liest es während ihrer freien Zeit und die dort beschriebenen Themen machen betroffen.

Mit einem flüssigen und von Humor durchzogenen Schreibstil entführt uns Nicola Förg in die Szenerie ihrer bayerischer Heimat und wie gewohnt sind die Charaktere wiedererkennbar und wirken authentisch. Es geht auch in Irmis Leben um ihre Zukunft und ihre Entscheidung lässt leider an ein Ende dieser Reihe denken, was ich nicht hoffe.

Diesen fesselnden Krimi mit aktuellem Baby Boomer-Hintergrund und dem Kampf der Generation Z habe ich genossen, auch wenn die politischen Hintergründe eher zum Ärgern sind. Aber die Verbindung zwischen Zeitgeist, Spannung und privatem Geschehen ist einfach wunderbar ausgearbeitet und bietet eine überzeugende Lektüre, die ich als Highlight dieser Reihe ansehe.

Veröffentlicht am 02.11.2024

Gelungener Krimi, aber zu viel Drumherum

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Im Garten eines Hauses, das gerade renoviert wird, wird mitten in der Nacht ein junger Mann erschossen. Kommissarin Irmi Mangold und ihre Kollegin Kathi Reindl ermitteln.

"Zornige Söhne" ist der 15. Fall ...

Im Garten eines Hauses, das gerade renoviert wird, wird mitten in der Nacht ein junger Mann erschossen. Kommissarin Irmi Mangold und ihre Kollegin Kathi Reindl ermitteln.

"Zornige Söhne" ist der 15. Fall mit Irmi Mangold. Die Vorgängerbände muss man nicht zwingend kennen, weil die Fälle in sich abgeschlossen sind. Die Protagonisten entwickeln sich aber natürlich über die Bände hinweg weiter.

Ich kenne alle Bücher dieser Reihe und habe mich gefreut, die "alten Bekannten wiederzutreffen". Das hat mich auch dazu bewogen, das Buch zu lesen, denn die Krimis von Nicola Förg lassen mich immer zwiegespalten zurück, so auch dieses Buch. Die Krimihandlung war wie immer geschickt konstruiert, spannend und schlüssig aufgelöst. Das Drumherum ist mir jedoch bei Nicola Förg immer zu viel. In diesem Buch geht es um den angeblichen Generationenkonflikt zwischen Boomern und Gen-Z, den ich in meinem eigenen Alltag kaum wahrnehme. In "Zornige Söhne" wird er jedoch über das gesamte Buch hinweg ausführlich und sehr zugespitzt behandelt.

Fazit: Ein im Grunde gelungener Krimi, in dem das "Drumherum" für meinen Geschmack jedoch zu viel Raum einnimmt.

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