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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.02.2022

Mit Längen und ein paar Schwächen..

HOME – Haus der bösen Schatten
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Zuerst einmal finde ich das Cover wirklich super! Es ist mysteriös und bringt die richtige Atmosphäre für das Buch herüber. Außerdem führt es einen nicht in die Irre und zeigt direkt das Haus der Schatten ...

Zuerst einmal finde ich das Cover wirklich super! Es ist mysteriös und bringt die richtige Atmosphäre für das Buch herüber. Außerdem führt es einen nicht in die Irre und zeigt direkt das Haus der Schatten :)

Der Schreibstil war leicht und flüssig zu lesen und Sager konnte damit gut Spannung aufbauen. Zwischendurch hatte das Buch ein paar Längen, das war aber noch im Rahmen. Die wechselnden Sichtweisen haben mir richtig gut gefallen, ich habe mich immer sehr auf die Auszüge aus dem Buch im Buch gefreut. Leider waren die auch schon die gruseligsten Passagen.

Die Protagonistin Maggie fand ich irgendwie ein bisschen langweilig. Ich hatte das Gefühl, sie sollte mehr sein, als sie dann tatsächlich war. Maggies Vater hingegen fand ich super ausgestaltet! Auch die anderen Charaktere waren eher flach und hatten keine so richtige Tiefe.

Das Ende konnte ich in Teilen vorausahnen, habe es so aber nicht direkt kommen sehen, was durch diese viel zu vielen Wendungen innerhalb von drei Seiten auch nicht möglich gewesen wäre. Die Auflösung hat mich leider enttäuscht, ich hatte mir einfach etwas anderes von der Geschichte erwartet. Leider gab es meiner Meinung nach auch einen unaufgelösten Handlungsstrang und die Zukunft der Geschichte laut der letzten Seite fand ich irgendwie auch sehr unpassend.

Alles in allem hätte ich die Geschichte gerne viel mehr geliebt, als ich es tatsächlich getan habe. Es hat mich ein bisschen an die Netflix-Serie Spuk in Hill House erinnert und an ein Buch, das ich letztens erst gelesen habe: Zimmer 103. Es fehlt mir hier an Geistern in einem "Geisterbuch" und ich bin vom Ende enttäuscht worden. Somit leider nur 3 Sterne.

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Veröffentlicht am 14.09.2018

Nicht gut, nicht schlecht

Töte, was du liebst
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Das Cover gefällt mir wirklich super gut, es ist ganz schlicht und wirkt trotzdem bedrohlich.
Der Schreibstil war angenehm zu lesen und ich bin relativ schnell mit dem Buch fertig geworden, auch wenn sich ...

Das Cover gefällt mir wirklich super gut, es ist ganz schlicht und wirkt trotzdem bedrohlich.
Der Schreibstil war angenehm zu lesen und ich bin relativ schnell mit dem Buch fertig geworden, auch wenn sich der Mittelteil eher angefühlt hat wie ein Lückenfüller und ich mich ein wenig zwingen musste, weiterzulesen. Es wird abwechselnd aus der Sicht des Täters, des jeweiligen Opfers, Alexanders und Luises geschrieben und das fand ich wirklich super. Am liebsten mochte ich die Sicht de Täters, welcher um Verständnis gebeten hat und versucht hat, den Leser auf seine Seite zu ziehen.
Alexander Pustin war mir sehr sympathisch und ich habe gerne seinen Teil der Geschichte verfolgt auch wenn ich diese kleine Liebesgeschichte zwischen ihm und Luise ein bisschen zu viel fand und mir das teilweise auch viel zu übertrieben war. Luise mochte ich auch, leider war sie ein sehr durchsichtiger Protagonist und irgendwie nichts besonderes. Auch bei ihr sind mir ein paar seltsame Dinge aufgefallen und ihre schwungartige Veränderung durch das Aufeinandertreffen mit Alexander hat mir auch nicht ganz gefallen. Was ich mochte, war dafür das Aufrollen ihrer Kindheit und ihrer schrecklichen Erlebnisse.
Das Ende war mir leider zu voraussichtlich und hat mich überhaupt nicht überrascht, trotzdem muss ich sagen, dass es sehr spannend geschrieben, bzw. gestaltet war.

Fazit:

Alles in allem hat das Buch seine Höhen und Tiefen und es hätte deutlich mehr Potenzial gehabt, wenn nicht alles so voraussichtlich wäre. Dafür gibt es einen guten Schreibstil und einen sehr sympathischen Ermittler!

Veröffentlicht am 29.08.2018

Leider eher enttäuschend

Das andere Haus
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Das Cover gefällt mir ganz gut, es ist allerdings deutlich schöner, wenn man es in der Hand hält.
Der Schreibstil war in Ordnung, nichts besonderes aber es ließ sich schön lesen. Einige Seiten hätte ich ...

Das Cover gefällt mir ganz gut, es ist allerdings deutlich schöner, wenn man es in der Hand hält.
Der Schreibstil war in Ordnung, nichts besonderes aber es ließ sich schön lesen. Einige Seiten hätte ich gerne übersprungen weil es dann doch sehr langatmig war aber das liegt nicht unbedingt am Schreibstil. Es wird abwechselnd aus der Sicht von Caroline in der Gegenwart und Caroline in der Vergangenheit geschrieben. So wird ihre Geschichte aufgerollt und man lernt sehr viel über sie und ihr Privatleben. Außerdem kann man auch immer mal wieder eine Seite aus Sicht der Person in Carolines Haus lesen und einen Blick auf die Gedanken dieser Person erhaschen.
Leider war das Buch nicht das, was ich erwartet habe und hat mich ein wenig enttäuscht. Versprochen wird einem ein Psychothriller, bekommen habe ich allerdings sehr viel Familiendrama aufgrund von Medikamentensucht, Liebe und vor allem gescheiterte Beziehungen. Obwohl mir Caroline sympathisch war und die Probleme um Francis und sie sehr gut geschildert waren, habe ich mich beim Lesen ein wenig gelangweilt. Spannung war wenig vorhanden, außer am Ende und in einzelnen Kapiteln.
Das Ende war ganz gut, ich wollte dann natürlich auch unbedingt wissen, wer denn da in ihrem Haus ist und warum diese Person ihr so seltsame Dinge bei sich hinterlassen hat. Das findet man dann wirklich erst ganz zum Schluss heraus aber so gänzlich überzeugt hat mich auch das nicht. Eindeutig kein Psychothriller!

Fazit:

Leider nicht das, was ich erwartet hatte und die Betitelung "Psychothriller" ist hier falsch gewählt. Trotz sympathischer Protagonistin hat mich das viele Beziehungsdrama und ihr Privatleben mehr gestört, als dass ich interessiert gewesen wäre und leider hat das für mich nichts in einem Thriller zu suchen, auch wenn es wichtig für die Geschichte war.

Veröffentlicht am 02.11.2024

Das Beste am Buch war das Ende

Mimik
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Kurzmeinung

Ich zähle mich eigentlich noch zu den Sebastian Fitzek Fans, wurde aber von den letzten vier oder fünf Büchern, die ich dieses Jahr gelesen habe, enttäuscht. Normalerweise sind seine Bücher ...

Kurzmeinung

Ich zähle mich eigentlich noch zu den Sebastian Fitzek Fans, wurde aber von den letzten vier oder fünf Büchern, die ich dieses Jahr gelesen habe, enttäuscht. Normalerweise sind seine Bücher atemberaubend spannend und gefallen mir gut, nur mit dem Ende, bzw. der Auflösung komme ich oft gar nicht zurecht. In "Mimik" war das genau andersherum. Der Anfang des Buches war noch in Ordnung aber nach etwa 200 Seiten wurde es mir (leider) viel zu blöd. Das Buch zog sich wie Kaugummi und die Geschichte ging einfach nicht voran. Für jeden Schritt vorwärts passierten auch wieder drei Schritte rückwärts und manche Erzählstränge haben für mich einfach nicht ins Buch gepasst. Kurz gesagt: Ich fand den Hauptteil langweilig und repetitiv. Weil ich aber unbedingt erfahren wollte, wie es ausgeht, habe ich dann 100 Seiten übersprungen und die letzten ca. 80 Seiten noch mitverfolgt. Das Ende gefiel mir dann überraschenderweise richtig gut, ich fand die Auflösung tatsächlich mal logisch und schlüssig.

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Veröffentlicht am 19.08.2023

Enttäuschend

Prophet
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Der Klappentext und auch die Leseprobe von Prophet versprechen eine sehr spannende und vielleicht etwas seltsame Geschichte, leider wurde ich vom Inhalt ziemlich enttäuscht. Die Protagonisten ...

Der Klappentext und auch die Leseprobe von Prophet versprechen eine sehr spannende und vielleicht etwas seltsame Geschichte, leider wurde ich vom Inhalt ziemlich enttäuscht. Die Protagonisten Adam und Rao sind merkwürdig, die Gespräche zwischen ihnen wirkten gekünstelt und unnatürlich. Beispielsweise sprachen sie sich total oft mit ihren Vornamen an oder fügten den Namen im Satz mit dazu. Außerdem waren ihre Gespräche teils so belanglos, dass man gut ein bis zwei Absätze überspringen konnte und nichts verpasst hatte. Rao war mir ein bisschen unsympathisch und Adam war so langweilig und durchsichtig, dass ich zum Schluss überhaupt nicht mit ihm mitfühlen konnte. Die anderen Nebenfiguren habe ich teilweise während des Lesens schon wieder vergessen und musste ihre Namen immer wieder mühsam heraussuchen, damit ich wusste, zu wem sie gehören.
Generell gab es einige belanglose Szenen, die man gerne hätte kürzen können. 150-200 Seiten weniger und dafür mehr Spannung hätten dem Buch gut getan. Spannung gab es nämlich leider kaum, das Buch versuchte auf Charakterentwicklung zu setzen, was in meinen Augen schiefging. Hier ein Zitat, welches den Inhalt des Buches zum Teil gut repräsentiert: "Ein paar Stunden später geht Rao vorsichtig auf die Toilette und pisst, ohne dass ein Tropfen auf den Fußboden fällt. Ein voller Triumph, denkt er und gewährt sich ein kleine imaginäre Medaille und einen langen imaginären Applaus." Einfach belangloses Gequatsche.
Das Ende war merkwürdig - normalerweise lese ich solche Bücher gerne, hier passte es für mich einfach nicht zum Rest der Geschichte. Wäre das ganze Buch so gewesen, wie das Ende, dann hätte es mir vielleicht auch besser gefallen. Ich habe das Buch nach 30% abbrechen wollen, mich aber dann doch dazu durchgerungen, es fertig zu lesen. Ich wollte nämlich dann doch wissen, wie es ausgeht und wenn man die detaillierten und ausschweifenden Absätze überflog, ließ sich das Buch doch recht schnell lesen.
Ich wusste leider nie so richtig, wo das Buch hin möchte und als es dann vorbei war, war ich einfach ratlos und verwirrt. Für mich war es leider nichts, ich kann mir aber gut vorstellen, dass andere da ganz anderer Meinung sind.

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