Cover-Bild Teenage Blues
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22,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Julius Beltz GmbH & Co. KG
  • Themenbereich: Gesundheit, Beziehungen und Persönlichkeitsentwicklung - Medizin und Gesundheit
  • Genre: Ratgeber / Lebenshilfe
  • Seitenzahl: 222
  • Ersterscheinung: 17.07.2024
  • ISBN: 9783407868138
Melanie Hubermann

Teenage Blues

Was Eltern bei depressiven Verstimmungen ihrer Kinder tun können
Pubertät oder Depression? Wenn Teenager länger antriebslos und schwermütig sind, sich zurückziehen oder Schlafprobleme haben, kann das auf eine depressive Verstimmung hinweisen. Je früher sie behandelt wird, desto eher kann einer chronifizierten Depression vorgebeugt werden. Basierend auf ihrer Arbeit als systemische Familientherapeutin teilt Melanie Hubermann ihre Erfahrungen über Ängste, Einsamkeit oder Überforderung als Auslöser für depressive Verstimmungen bei Jugendlichen. Sie erklärt, wie Eltern erkennen, ob ihr Kind einfach die Pubertät durchlebt oder ob es fachliche Hilfe braucht, und wie sie diese finden. Aber auch, wie sie als »Leuchtturmeltern« Orientierung und Halt geben können. Mit zahlreichen Tools und Tipps aus ihrer therapeutischen Praxis für Familienleben, Schulalltag, Therapien und Ärzte.

»So vielfältig wie wir fühlen, so vielfältig ist das Gesicht einer depressiven Verstimmung oder Depression. Wahrscheinlich wird dir als Erstes auffallen, dass etwas nicht stimmt, dass etwas anders ist. Manchmal ist es nur so ein vages Bauchgefühl, dass es deinem Kind nicht gut geht. Hör hin! Ich kann dich nur ermutigen, sprich dieses sorgende Gefühl an. Pubertät oder Depression – nicht immer wissen Eltern, wie sie die Stimmungstiefs ihrer Kinder einordnen sollen oder was alles damit in Zusammenhang stehen kann: eine Essstörung, Suizid-Gedanken, übermäßiger Social-Media-Konsum, Mobbing oder selbstverletzendes Verhalten.

Um den Unterschied zur Pubertät zu erkennen, ist es wichtig, ein Helfernetz aufzubauen, das aus Kinderarzt, Psychologin, der Lehrerschaft, Freunden und deiner erweiterten Familie besteht. Ich stelle dir auch viele Möglichkeiten der unmittelbaren Hilfe für dein Kind und dich vor. Wie du in bestimmten Krisensituationen reagieren kannst, z. B. wenn dein Teenager sich völlig abschottet oder sich ritzt. Wie du mit ihm in Beziehung bleibst, ihm Nähe, Orientierung und Zuversicht geben kannst. Aber auch, was du für deine eigene Selbstfürsorge tun kannst.« Melanie Hubermann

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.11.2024

Was Teenager bewegt

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Teenage Blues befasst sich mit einem sehr ernsten und wichtigen Thema. Was tun, wenn das eigene Kind mit Anfang der Pubertät über die bekannten Stimmungsschwankungen hinaus mit depressiven Verstimmungen ...

Teenage Blues befasst sich mit einem sehr ernsten und wichtigen Thema. Was tun, wenn das eigene Kind mit Anfang der Pubertät über die bekannten Stimmungsschwankungen hinaus mit depressiven Verstimmungen zu kämpfen hat? Welche Abstufungen gibt es, wie kann man sie erkennen und wo kann man sich Hilfe suchen? All das und noch viel mehr wird in dem informativen Buch der systemischen Familientherapeutin Melanie Hubermann beantwortet.

Neutral und doch mit Einfühlungsvermögen schildert der Ratgeber, wie Depressionen bei Jugendlichen erkannt werden und welche Formen sie annehmen können. Die Autorin erklärt den Zusammenhang mit Essstörungen oder sozialem Rückzug und zeigt auf, wie Ängste den Alltag unserer Kids beeinflussen können. Anhand von Fallbeispielen werden Zusammenhänge deutlich und unterschiedliche Auswirkungen bzw. Ursachen aufgezeigt.

Toolboxen geben hilfreiche Tipps, die Eltern helfen sollen, mit betroffenen Jugendlichen umzugehen oder auch Wege zu finden, um selbst Kraft zu tanken und sich ein Helfernetzwerk aufzubauen.

Wir fanden den Ratgeber sehr interessant, übersichtlich und als Einstieg in die Thematik gut geeignet. Er greift auch das Schulleben der Jugendlichen auf und schildert die positiven und negativen Aspekte unserer digitalen Zeit. Kurzum, ein Buch, das für Teenagereltern viele wichtige Informationen bereit hält und sei es nur um das Verhalten des eigenen Kindes oder seiner Freunde besser einschätzen zu können und gegebenenfalls den Mut aufzubringen etwas zu verändern.

Wir können den Ratgeber absolut weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 02.11.2024

Ein Ratgeber, der Dir zur Seite steht

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Ist es schon eine Depression oder noch die Pubertät? Diese Frage ist gar nicht so einfach zu beantworten, schon gar nicht für Eltern. Ab wann hat das Verhalten des eigenen Kindes etwas krankhaftes? Ab ...

Ist es schon eine Depression oder noch die Pubertät? Diese Frage ist gar nicht so einfach zu beantworten, schon gar nicht für Eltern. Ab wann hat das Verhalten des eigenen Kindes etwas krankhaftes? Ab wann muss man einschreiten und Hilfe suchen? Darum und um noch viel, viel mehr geht es in diesem Buch.

Zunächst einmal fand ich das Cover sehr ansprechend, die Farbe orange begleitet den Leser auch im Buch weiter. Die Gliederung ist sehr übersichtlich in verschiedene Kapitel aufgeteilt, die aufeinander aufbauen. Nach jedem Kapitel gibt es in einem orangenen Feld eine "Tool Box", in der noch mal alles zusammengefasst ist und vor allem wertvolle Tipps stehen. Auch gibt es viele Fallbeispiele, die in einem orangenen Kästchen stehen, so dass sie einem direkt ins Auge fallen. Zunächst einmal führt das Buch langsam an das Thema heran, erklärt bestimmte psychische Erkrankungen und die Möglichkeiten der Behandlungen. Das hört sich zunächst erst mal trocken an, allerdings bedient sich die Autorin an sehr vielen Beispielen aus ihrem Praxisalltag. Dadurch wird es viel lebendiger und greifbarer.

Besonders gut haben mir die Toolboxen gefallen. Dort fanden sich sehr viele hilfreiche Tipps, die man zuhause umsetzen kann. Manchmal sind es ganz einfache Dinge, an die man selber gar nicht denkt. Aber vor allem stärkt das Buch die Kompetenzen der Eltern, was ich als sehr wertschätzend empfand. Es geht in diesem Buch in keinster Weise darum, was Eltern alles falsch machen können, sondern das genaue Gegenteil. Als bildliches Vertsändnis benutzt die Autorin einen Hafen mit den richtungsweisenden Leuchtturmen, die dort stehen. Die Leuchtturme stellen die Eltern da, die ein starkes Fundament brauchen und auch auf sich achten müssen. Ich mochte dieses Bild und vor allem, dass es sich wie ein roter Faden durch das gesamte Buch zog, da die Autorin es immer wieder aufgriff.

Ich kann das Buch allen Eltern empfehlen, selbst, wenn die Kinder noch nicht in der Pubertät sind. Es finden sich so viele Tipps darin, die man schon vor der Pubertät umsetzen kann. Wirklich ein tolles Sachbuch, dass die Realität nicht aus den Augen verliert und auch darauf aufmerksam macht, dass leider nicht immer alles rund laufen kann. Volle 5 Sterne!

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Veröffentlicht am 30.10.2024

Ein wirklich wichtiges und sehr lesbares Sachbuch!

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Teenage Blues ist ein Buch, das mich absolut abgeholt hat! Die Gliederung und Sprache des Buches sind durchdacht und passen perfekt zum Thema. Der Text ist soweit ich das beurteilen kann fundiert unterlegt ...

Teenage Blues ist ein Buch, das mich absolut abgeholt hat! Die Gliederung und Sprache des Buches sind durchdacht und passen perfekt zum Thema. Der Text ist soweit ich das beurteilen kann fundiert unterlegt mit Studien und Fachwissen und wird immer wieder durch echte Praxisbeispiele aufgelockert, was sehr zur Lesbarkeit beiträgt. Die Autorin wirkt sehr empathisch und authentisch auf mich und ich habe das Buch wirklich sehr gern gelesen. Ich werde es als Nachschlagewerk behalten und immer wieder mal einzelne Themen nachlesen, die ich mir bereits markiert habe. Ein Buch, das mir in der aktuellen Lebensphase meiner 3 Töchter (19, 16 und 13 Jahre alt) sehr hilft und auch tröstet.

Absolute Leseempfehlung!!!!

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