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Veröffentlicht am 08.08.2024

Erzieherin & Polizist - meine neue Lieblingskombination!

Where Winter Falls (Festival-Serie 2)
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Tagsüber arbeitet Ella als Erzieherin, nachts veranstaltet sie jedoch als DJ illegale Raves in Berlien. Als ein Rave hochgenommen wird, trifft sie auf den Polizisten Otis, den sie von einem Festival bereits ...

Tagsüber arbeitet Ella als Erzieherin, nachts veranstaltet sie jedoch als DJ illegale Raves in Berlien. Als ein Rave hochgenommen wird, trifft sie auf den Polizisten Otis, den sie von einem Festival bereits kennt. Eigentlich kann sie den Kerl nicht ausstehen - doch desto öfter sie ihm über dem Weg läuft, desto mehr weckt er ihr Interesse. Stück für Stück verliert Ella ihr Herz an Otis.

Die Geschichte von Ella und Otis ist die Fortsetzung der Festival-Reihe (Band 2) von der Autorin Ivy Leagh.

Mich hat die Geschichte so sehr interessiert, dass ich statt den ersten Band der Reihe direkt mit dem zweiten anfangen musste.
Eine Erzieherin, die als DJ illegale Raves veranstaltet und ein Polizist. Ich MUSSTE diese Geschichte einfach so schnell wie es nur ging anfangen und ich habe es auch nicht bereut.

Ich mochte die Story wirklich sehr, jedoch hat mir an manchen Stellen ein wenig gefehlt, was man definitiv ausbauen könnte. Teilweise hat die Spannung ein wenig gefehlt und die Story wurde manchmal unnötig in die Länge gezogen, was bei so einem dünnen Buch dann noch mehr ins Auge sticht. Die Autorin spricht sehr wichtige Themen an, die sie in den Geschichten der Charaktere sehr gut mit einbaut - sowie auch im ersten Teil, hat jeder sein eigenes "Päckchen" zu tragen. Ivy Leagh hat aber auch in diesem Buch ihren wundervollen Schreibstil zum Vorschein gebracht und man ist einfach nur durch die Seiten geflogen, was mir beim ersten Teil genauso gefallen hat.

Im Großen und Ganzen wirklich eine tolle Geschichte und auch durch die zwei Berufe, die bisher selten in Büchern eingebaut wurden, einfach mal was Anderes, was man zwischendurch gut lesen kann.

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Veröffentlicht am 02.11.2024

Texterin trifft auf Syncronsprecher

Zeilenflüstern (Sweet Lemon Agency, Band 1)
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Inhalt:
In Zeilenflüstern geht es um Klara, die sich jeden Abend ein Hörbuch zum Einschlafen anhört, in dem eine ganz besonderer Synchronsprecher spricht, dessen Stimme sie vergöttert. Ihr erster Job bei ...

Inhalt:
In Zeilenflüstern geht es um Klara, die sich jeden Abend ein Hörbuch zum Einschlafen anhört, in dem eine ganz besonderer Synchronsprecher spricht, dessen Stimme sie vergöttert. Ihr erster Job bei der Sweet Lemon Agency führt sie in ein Tonstudio, wo ihre selbstgeschriebenen Texte eingesprochen werden sollen. Doch der Synchronsprecher ist nicht irgendeiner, es ist DER Synchronsprecher, der sie immer in den Schlaf liest - Noel Carter. Er ist absolut nicht begeistert von der Kampagne, was Klara zu spüren bekommt und doch möchte sie wissen, was wirklich hinter dem Pseudonym von Noel steckt.

Meine Meinung:
Bevor ich das Buch gelesen habe, habe ich sehr viel Positives darüber gehört und bin deshalb mit extrem hohen Erwartungen an das Buch dran gegangen. Ich hatte gehofft, dass es auch für mich zu einem Highlight wird, was es schlussendlich leider nicht geworden ist.

Zuerst kommen wir zu den Dingen, die mir gut gefallen haben. Der Schreibstil von Kyra Groh ist wirklich sehr schön und einfach gehalten. Man kann also schnell voran kommen und versteht trotzdem alles sehr gut. Zudem war es oft auch humorvoll geschrieben, was mir ebenfalls gut gefallen hat. Die Thematik der Texterin und des Synchronsprechers/Schauspielers fand ich sehr gut umgesetzt, da wirklich ein guter Einblick in beide Berufe gegeben wurden - diese Thematik war auch der Grund, warum ich mir dieses Buch unbedingt kaufen wollte, da ich diese wirklich sehr spannend finde.

In dem Buch wurden aber nebenbei auch negative Themen angesprochen. Zum Einen waren das die gehörlosen Eltern von Klara, die wir auch kennenlernen durften und es wurde immer mal wieder an passenden Stellen thematisier, war aber auch nicht zu viel, was ich wirklich sehr gut fand und ich finde es auch wichtig, dass solche Sachen angesprochen und normalisiert werdend. Zum Anderen wurden aber Unsicherheiten häufig mit eingebracht, die sehr realistisch waren, wodurch man sich selbst auch gut darin hineinversetzen konnte.

Auch die Nebencharaktere waren großartig dargestellt und gerade in Franka und Jesse habe ich mich einfach verliebt, da es so tolle Figuren sind auch wenn ich glaube, dass man mit ihnen auch manchmal wirklich stark an seine Grenzen geht - trotzdem sind die beiden einfach wunderbar.


Die Liebesgeschichte von Klara und Noel hat sehr holprig begonnen und hat sich langsam aufgebaut, sehr langsam und für mich leider zu langsam. Ich habe nichts gegen Slow Burn aber in dem Buch war es mir an einigen Stellen wirklich zu langatmig und habe das Buch sehr oft für längere Zeit aus der Hand gelegt, da ich die Motivation sehr schnell verloren habe. Zudem hat mir auch einfach der Funke gefehlt - klar, man konnte die Liebesgeschichte nachvollziehen aber trotzdem hätte ich dabei mehr erwartet. Dazu muss ich aber auch sagen, dass mir Noel teilweise so auf die Nerven gegangen ist, dass ich ihn manchmal gerne genommen und geschüttelt hätte - vielleicht ist mir dadurch die Liebesgeschichte auch nicht so positiv ins Auge gefallen. Trotzdem fand ich es gut, dass man aus den Sichten beider Charaktere lesen konnte, um die Handlungen der Charaktere besser nachvollziehen zu können.

Fazit:
Leider konnte ich die Geschichte nicht so sehr lieben, wie ich es mir gewünscht habe aber trotzdem war es nicht schlecht und ich würde das Buch weiterempfehlen, für Leute, die eine cozy Lovestory lesen wollen und Spaß daran haben, auch humorvolle Stellen in einem Buch vorzufinden.

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Veröffentlicht am 09.08.2024

Sommer, Sonne, Strand - Auftakt von Breaking Waves

One Second to Love (Breaking Waves 1)
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"Zuhause ist nicht immer da, wo das Herz ist."

Auftakt der Reihe "Breaking Waves", aus der Sicht von Avery

Inhalt:
Avery ist mit ihrer Band "Force of Habit" auf Tour und der letzte Stopp ist Habour Bridge ...

"Zuhause ist nicht immer da, wo das Herz ist."

Auftakt der Reihe "Breaking Waves", aus der Sicht von Avery

Inhalt:
Avery ist mit ihrer Band "Force of Habit" auf Tour und der letzte Stopp ist Habour Bridge - die Insel, auf der Avery die besten Sommer ihres Lebens zusammen mit ihren besten Freundinnen Isabella, Josie, Odina und Lee verbracht hat. Doch vor zehn Jahren ereilte sich ein böses Schicksal. Josie verschwand bei einem Festival spurlos und das Verschwinden von Josie, nahm die Freundschaft der Mädchen gleich mit. Nun will Jake, der Mann, der Avery schon als junges Mädchen den Kopf verdreht hat, ihr Herz gewinnen, obwohl es dafür eigentlich zu spät ist und nebenbei plagen Avery die Erinnerungen an Josie ihr Verschwinden und den Grund, warum sie damit zutun hat.

Meine Meinung:
Am Anfang bin ich sehr gut in die Geschichte reingekommen, da der Schreibstil von Kristina Morninger sehr flüssig und gut zu lesen ist. Besonders fand ich die Erzählungsperspektiven - zu Einen aus der Gegenwart und zum Anderen aus der Vergangenheit, dadurch hat man einen guten Einblick in die Hintergründe der Handlungen und Charakterzüge bekommen.

Direkt am Anfang wurde es auch schon spannend und das Verschwinden von Josie wurde sehr gut eingebaut. Was am Anfang aber so spannend war und der Grund war, warum man das Buch zu Beginn nicht aus der Hand legen wollte, hat leider schnell dazu geführt, dass es im mittleren Teil des Buches extrem langatmig wird, was einen den Spaß an der Geschichte zu einem Teil genommen hat. Zudem kam noch der Protagonis Jake, dem ich gegenüber leider keine Sympathie aufbauen konnte und Avery's Handlungen habe ich teilweise auch nicht nachvollziehen können.

Das Buch hatte viele langatmige Stellen aber auch Stellen, die viel zu kurz kamen, wodurch man manche Sachen nicht mehr so gut nachvollziehen konnte. Da hat das Gleichgewicht, zwischen Langatmigkeit und vorangehender Handlung etwas gefehlt.

Was ich zum Ende des Buches sehr positiv fand, ist der Fakt, dass Avery aus ihren Fehlern gelernt hat und sich deutlich gebessert hat. Zu Beginn kam es zu vielerlei Konflikte, durch mangelnde Kommunikation und zum Ende hin, hat sich Avery mit dem Thema Kommunikation immer mehr auseinandergesetzt und ist daran gewachsen.

Fazit:
Den Auftakt der Reihe finde ich schön gestaltet aber es ist definitiv Luft nach oben da und ich hoffe, dass die nächsten Teile noch etwas spannender werden und weniger langatmig. Trotzdem eine gelungene Geschichte, die es wert ist, gelesen zu werden.

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Veröffentlicht am 08.08.2024

"Liebe Ellis, ich muss dir etwas engelreiches erzählen..."

Girl in Pieces
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Mit nur 17 Jahren hat Charlotte schon so vieles verloren und ist daran zerbrochen. Als sie aus der Klinik entlassen wird, ist sie plötzlich auf sich
alleine gestellt. Ihre Mutter will sie nicht mehr und ...

Mit nur 17 Jahren hat Charlotte schon so vieles verloren und ist daran zerbrochen. Als sie aus der Klinik entlassen wird, ist sie plötzlich auf sich
alleine gestellt. Ihre Mutter will sie nicht mehr und ihr bester Freund Mikey ist noch auf Tour, während sie bei ihm einzieht. Absofort muss Charlotte
lernen, alleine sein zu können und ihre Dämonen bekämpfen.

Nachdem ich Girl In Pieces abgeschlossen habe, habe ich selber noch gar nicht damit abgeschlossen. Das Buch hat einen wirklich gefesselt und gleichzeitig musste man mit sich kämpfen, weiterzulesen.
weil man nie wusste, was als Nächstes passiert und manchmal wusste man es eben doch. Es ist wirklich ein heftiges Buch und ich musste einige Geschehnisse erstmal verarbeiten, bevor ich weiterlesen
konnte.

Die Autorin hat es geschafft, dass man sich sehr gut in die Protagonistin einfühlen konnte, durch ihre genauen Beschreibungen und ihrem einzigartigen Schreibstil.
Ich hatte nur etwas Probleme, mir die Örtlichkeiten aus dem Buch vorzustellen, was nicht direkt an der Beschreibung liegen muss. Ich hatte nie Wüstenbilder vor Augen, sondern Wohngegenden, mit
grünen Bäumen, schönen Gärten aber Kakteen und Sand gingen nicht in meinem Kopf.
Mich hat der Plot mit Jonnie nicht so abgeholt, weswegen ich diesem Buch nur drei Sterne geben kann, da dieser mich sehr gestört hat. Das Ende hatte wiederum eine schöne Wendung und ich hatte
wirklich Tränen in den Augen.

Ich kann dieses Buch empfehlen, wenn man wirklich etwas sehr emotionales lesen möchte aber man muss sich bewusst sein, dass man mit dem Inhalt klar kommt, bevor man das Buch beginnt.

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