Grundsätzlich mögen wir die Reihe rund um Fred, Oda und Nemo Sher gerne. Der Band um Vampiranja fanden wir jetzt nicht soooo gut wie manch andere- vielleicht weil ich das Buch mit Jungs gelesen habe und ...
Grundsätzlich mögen wir die Reihe rund um Fred, Oda und Nemo Sher gerne. Der Band um Vampiranja fanden wir jetzt nicht soooo gut wie manch andere- vielleicht weil ich das Buch mit Jungs gelesen habe und und das Thema Schminken und co da zu viel würde, vielleicht, weil die anderen Bände die Latte hoch gelegt haben. Dennoch ist es ein lesenswerter Band.
Why Choose Romance ist etwas, was ich jetzt nicht so oft lese - dementsprechend war ich sehr gespannt auf dieses Buch und auch, ob ich das Handeln der Protagonisten nachvollziehen konnte.
Ich empfand den ...
Why Choose Romance ist etwas, was ich jetzt nicht so oft lese - dementsprechend war ich sehr gespannt auf dieses Buch und auch, ob ich das Handeln der Protagonisten nachvollziehen konnte.
Ich empfand den Anfang sehr stark und glaubwürdig. Beth wirkt gleich sympathisch und zugänglich, ebenso Jack. Die Storyline ist sehr stringent am Anfang und man kommt gut mit. Nach und nach lernt mann alle Hauptprotaginsten kennen und erfährt auch einiges über ihre Kindheit oder ihre komplizierte Beziehung zu ihren Eltern. Dass dabei auch schwerere Themen vorkommen, darauf war ich nicht ganz so gefasst. Ich fand es nicht so bestimmend, dass es schwere Kost wurde, dennoch bestimmte es das Buch ziemlich. Ab etwa der Mitte des buches nahm das Buch aber eine Richtung an, mit der ich mir bei einigen Aussagen schwer tat. (Stichwort Amerika, um nicht zu spoilern). Ich konnte Beths Handeln ebensowenig nachvollziehen wie die Aussagen der WG-Bewohner. Auch kamen noch andere für manche vielleicht traumatisierende Themen dazu, sodass ich das Buch jetzt nicht als leichte Lektüre für den Abend empfehlen würde. Insgesamt gibt es wirklich einige sehr spicy Szenen, aber auch einige Rückblenden und unschöne Begegnungen in der Gegenwart. Dennoch gibt es ein Happy End. Mich konnte das nicht so versöhnen, weil ich den Mittelteil leider wirklich schwach fand. Schade, denn gerade durch die Vergangenheitsszenen und die vielen Zusatzthemen bekommt das Buch stellenweise durchaus Tiefe.
Opa ist auf dem Dachboden des Hauses und sein Enkel wird hinausgerufen. Sie gehen gemeinsam durch eine Eiseninsel und sind dann auf einem Boot, mit dem sie auf eine Insel fahren, auf der Opa bleiben möchte. ...
Opa ist auf dem Dachboden des Hauses und sein Enkel wird hinausgerufen. Sie gehen gemeinsam durch eine Eiseninsel und sind dann auf einem Boot, mit dem sie auf eine Insel fahren, auf der Opa bleiben möchte. Am nächsten Tag ist Opa nicht mehr da und die Tür weg, dafür kommt ein Brief von Opa an.
Ich mochte die phantasievolle Erzählweise und die farbenfrohen Bilder. Ich konnte das Buch aber mit dem, was ich aus der Trauerliteratur kenne, was Kinder brauchen, nicht so recht zusammenbringen. Ich denke, das Buch macht Mut und ist hoffnungbringend, somit auf emotionaler Ebene hilfreich und literarisch schön. Auf kognitiver Ebene und auch für den konkreten Trauerfall und die damit aufkommenden Fragen scheint es mir weniger hilfreich.
Ich muss gestehen, ich hab viele gute Rezensionen zu dem Buch gelesen und kann mich diesen aber nicht anschließen. Das Buch ist humoritisch-humorvoll ja, aber dann eher für Erwachsene und Pädagoginnen. ...
Ich muss gestehen, ich hab viele gute Rezensionen zu dem Buch gelesen und kann mich diesen aber nicht anschließen. Das Buch ist humoritisch-humorvoll ja, aber dann eher für Erwachsene und Pädagoginnen. In die Hand eines Kindes, wie der Untertitel (Kinderbuch vom Tod) würde ich das Buch NICHT geben. Ich verstehe die Intention des Buches, dem Thema die Schwere zu nehmen und auch Sachinformationen zu mischen mit Überlegungen, was sein könnte - diese gehen aber doch recht weit und zeichnen etwa einen Menschen, der als Bratwurst wiedergeboren wird, oder es ist die Rede von einem Skelett, das durch die Gegend spukt und auch von Vampiren. Das empfand ich als zu verstörend für Kinder. Ich finde es wichtig, mit Kindern über solche Fragen zu phliosophieren, aber ihnen Bilder vorzugeben noch dazu gezeichnet, fand ich schon heftig. Für Erwachsene ist das Buch ein interessanter Zugang, der sicher auch zum Nachdenken anregt, und auch in der Schule kann man einzelne Seiten einsetzen, aber als Ganzes empfinde ich es für Kinder ungeeignet.
Vorab - ich mag Liebesgeschichten aller Art, erfreue mich auch an einer gewissen Portion Drama und Spannung, für mich braucht es da aber eine gute Waage und ich möchte nach dem Buch nicht völlig ...
Vorab - ich mag Liebesgeschichten aller Art, erfreue mich auch an einer gewissen Portion Drama und Spannung, für mich braucht es da aber eine gute Waage und ich möchte nach dem Buch nicht völlig aufgewühlt und zerstört zurück bleiben oder mich in gewisser Weise zumindest darauf einstellen können. Dieser Anspruch hat meine Meinung zum Buch maßgeblich beeinflusst.
Zunächst fand ich das Cover sehr ansprechend und auch die Leseprobe hat mir sehr gefallen. Ich war eingestellt auf eine klassische haters to lovers Geschichte im Young Adult Bereich und von Klappentext auf einiges, mit denen die Protagonisten zu kämpfen haben aus der Vergangenheit. Diese Erwartung hat sich teils erfüllt. Die Charaktere waren in ihrem Hass schnell sehr am Ende, wie ich fand. Es war deutlich mehr zu spüren und beide Charaktere waren so gezeichnet, dass man sich schnell ein Bild von ihnen machen konnte.... Ich empfand ihre haters to lovers Geschichte sehr emotional und auch etwas sehr jugendlich/studentisch am Anfang, um nicht zu sagen ein wenig kindisch, wobei sie doch noch eine ordentliche Entwicklung durchgemacht haben. Von Wahrheit oder Pflicht allein schon kamen bei mir Assoziationen hoch, die jetzt nicht unbedingt mit der Altersgruppe für mich zusammenpassen, wohl aber zum Verhalten der beiden. Vor allem der männliche Protagonist erinnerte mich an pubertierende Schüler, den jene Aufmerksamkeit der Angebeteten recht ist.
Am meisten gefiel mir der Plot um die Vergangenheit der Hauptprotagonistin. Diese wurde spannend erzählt und hielt einige Überraschungen bereit, die fesselnd und stimmig erzählt wurden..Als dieser fertig erzählt war, kam noch ein völlig neuer Plot, der mich ehrlich gesagt auf so wenig Seiten dann überfordert hat und auch nicht mehr stimmig war.
Jedenfalls sollte man entweder viele Taschentücher bereit halten oder ein dickes Fell haben! Normalerweise hilft mir bei der Entscheidung, ob mein eigenes Fell dick genug ist, die Triggerwarnung. Da diese aber die mich triggernden Themen nicht beinhaltet hat bzw. so allgemeine Begriffe verwendet wurden, die im Buch mehrmals vorkommen, dachte ich, das Buch würde gut passen. Leider wurde ich da etwas enttäuscht und fand den Gedanken einer Triggerwarnung auch ad absurdum geführt, wenn dann Themen ausgelassen werden, um die Personenwahrnehmung nicht zu beeinflussen. Ohne den letzten Teil hätte mir die Geschichte sehr gefallen und ins Genre gefasst, so als Gesamtpaket fand ich das Buch zu überladen und mir auch zu herzzereißend. Zudem fand ich das Thema der letzten Seiten nicht stimmig zum Rest, es wurde auch sehr ins Detail gegangen auf der einen Seite, die seelischen Themen des Hauptprotagonisten vorher schienen hingegen sehr schnell erledigt und das war für mich nicht stimmig.
Jemanden, der das Drama liebt und auch Tragik gut aushält, wird in diesem Buch mit der Mischung dieser Elemente mit Romantik vermutlich gut versorgt sein.