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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.01.2019

beeindurckende Freundschaft

Mein Leben in seinen Pfoten
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In diesem Buch schreibt Wendy Hillings ihre Geschichte. Sie leidet seit ihrer Geburt an EB (Epidermolysis bullosa), einem Gendefekt, der dafür sorgt, dass die Haut nicht korrekt mit den tieferen Lagen ...

In diesem Buch schreibt Wendy Hillings ihre Geschichte. Sie leidet seit ihrer Geburt an EB (Epidermolysis bullosa), einem Gendefekt, der dafür sorgt, dass die Haut nicht korrekt mit den tieferen Lagen des Gewebes verbunden ist und sich damit sehr schnell ablöst. Wenn Wendy eine Türklinke berüht, dann löst sich ihre Haut ab. Geht Wendy ein paar Meter zu Fuß, löst sich ihre Haut an den Füßen ab. Alle alltäglichen Dingen, die für uns selbstverständlich sind, sind für Wendy eine Herausforderung. Sie muss Schuhe mit Klettverschluss tragen, da sie keine Schleife binden kann , sonst würde sich beim Binden die Haut ablösen. Singen und Weinen darf Wendy ebenfalls nicht, weil sich sonst ihre Kehle zuschnürt und sich die Haut in ihrem Hals ablösen würde.

Beim Lesen hatte ich oft Tränen in den Augen. Welches Leid Wendy ertragen muss.

Für ihren Alltag benötigt Wendy Hilfe. Ihr Mann hilft ihr so gut sie kann. Er gibt seinen Beruf auf um für sie dazu sein. Immer wieder ist dem Tod sehr nahe und schließlich entscheiden sich Wendy und ihr Mann für einen Assistenzhund. Ted ist ein Golden Retriever, ausgebildet wird er durch die Organisation Canine Partners und Wendy. Seine Ausbildung beginnt schon als Welpe. Er unterstütz Wendy in ihrem Leben, gibt ihr neuen Lebensmut und verschafft ihr zum Selbstbewusstsein.

Ein wunderschönes Buch, dass die wahre Geschichte und eine beeindruckende Freundschaft zwischen Hund und Mensch erzählt.

In ihrem Buch erzählt Wendy viel über die Ausbildung von Ted. Es ist beeindruckend wie die Zwei alles so gut meistern.

Dieses Buch hat mich zu gleichen Teilen berührt und beeindruckt, mich zum Weinen und zum Lachen gebracht. Ein Absolutes Muss-Buch, nicht nur für Tierliebhaber.

Veröffentlicht am 29.07.2018

wunderschön

Herbstfunkeln
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Cara Lindon hat mich wieder einmal in ihren Bann gezogen. In diesem Bann geht es diesmal um die fast 30-Jährige Alys, die wieder in das Dorf ihrer Jugend zurückgeht. Eigentlich wollte sie hier nie mehr ...

Cara Lindon hat mich wieder einmal in ihren Bann gezogen. In diesem Bann geht es diesmal um die fast 30-Jährige Alys, die wieder in das Dorf ihrer Jugend zurückgeht. Eigentlich wollte sie hier nie mehr leben, aber dann ist es doch eine gern genommene Zuflucht, nachdem sie Mann und Job verloren hat.

In dem Cottage ihrer verstorbenen Großmutter zieht sie sich zurück und findet nur langsam ins Leben zurück. Sie vermisst ihre verstorbene Großmutter sehr. Hilfe bekommt Alys von ihren Freundinnen Bree, Chesten und ihrem verfressenen und griesgrämigen Kater Helyer. Helyer adoptiert sie aus dem Tierheim und den letzten Wunsch ihrer Großmutter zu erfüllen.

Als plötzlich zwei Männern an Alys interessiert sind, ist die Arme etwas überfordert, denn eigentlich hat sie erst einmal die Schnautze voll von Männern…aber vielleicht ist einer der Zwei Männer der Richtige?!?

Cara Lindon hat einen leichten und schönen Schreibstil und ich liebe ihre Cornwall-Reihe. Die drei Freundinnen Bree, Chesten und Alys habe ich sehr in mein Herz geschlossen.

Ich liebe Cara Lindons Bücher, da bei ihr Tiere immer eine wichtige Rolle spielen und das finde ich einfach toll.

Mir fehlt Cornwall jetzt schon wieder.

Veröffentlicht am 29.07.2018

Wiedersehen in Cornwall

Sommerschimmern
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Cara Lindon hat einen leichten, schönen Schreibstil. Dieser vierte Band der Cornwall Season ist der perfekte Abschluss dieser Reihe – ich habe dieses Buch mit einem lachenden und einem weinenden Augen ...

Cara Lindon hat einen leichten, schönen Schreibstil. Dieser vierte Band der Cornwall Season ist der perfekte Abschluss dieser Reihe – ich habe dieses Buch mit einem lachenden und einem weinenden Augen gelesen. Mir wird Cornwall, Chesten, Alys, Bree und alle Tiere fehlen.
Auch diesen vieretn Band der Cornwall Season kann man unabhängig von den anderen drei Bänden lesen.
Diesmal nimmt uns Sylvia, Chestens Mutter, mit auf ihre Reise in die Vergangenheit als auch in der Gegenwart. Sylvia ist gebürtige Deutsche mit einer Liebe für Cornwall. Nach dem Tod ihres geliebten Ehemannes Tomas reflektiert Sylvia ihr bisheriges Leben und besonders ihre erste Reise nach ihrem Studium in das wunderschöne Cornwall. Bei dieser Reise verliebte sie sich in das Land sondern auch in einen…oder zwei Männer…
Sylvia hat drei Kinder und passt momentan in Cornwall auf Chestens Haus und Tiere auf während Chesten im Ausland ist und ist eigentlich glücklich, doch vermisst sie als Frau die Nähe und Zärtlichkeiten eines Partners. Aber ist sie nicht zu alt für eine neue Liebe? Ihr Ehemann ist 5 Jahre tot – ist jetzt die richtige Zeit für eine neue Liebe?
Cara Lindon hat das Thema mit der Liebe im fortgeschrittenen Alter sehr gut beschrieben. Ebenfalls führt sie uns an die tolle Küsten von Cornwalls mit vielen schönen Sehenswürdigkeiten.
Die Handlungen der Geschichte werden in der Gegenwart geschrieben und in der Vergangenheit – vor 33 Jahren.
Ich habe mich sehr gefreut, das Chesten, Alys und Bree auch wieder ihren Anteil an der Geschichte hatten.
Ein perfektes Buch mit vielen liebenswerten Charakteren. Schade, dass die Cornwall Season abgeschlossen ist.

Veröffentlicht am 03.11.2024

Guter Roman

Die Postbotin
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Elke Schneefuß hat einen einfachen und leichten Schreibstil – man ist schnell in der Geschichte drin. Sie hat einen abwechslungsreichen historischen Roman geschrieben. „…Die Kolleginnen haben sich vier ...

Elke Schneefuß hat einen einfachen und leichten Schreibstil – man ist schnell in der Geschichte drin. Sie hat einen abwechslungsreichen historischen Roman geschrieben. „…Die Kolleginnen haben sich vier Jahre lang für einen mageren Lohn abgerackert. Sie haben die Hälfte von dem verdient, was die Männer sonst kriegen. Und jetzt, wo man sie nicht mehr braucht, setzen sie sie auf die Straße…“
Dieses Zitat gibt den Grundkonflikt wieder, der in der Geschichte steckt. Es ist 1919 und mit der Rückkehr der Männer aus dem Krieg sind die Stellen der weiblichen Postzusteller in Gefahr.
Regine ist Postbotin und möchte sich dafür einsetzen, dass die Kolleginnen ihre Arbeit behalten, aber das ist nicht einfach. Sie hat einerseits keine Erfahrung und andererseits war ihr Vater Postbeamter und hätte sicherlich kein Verständnis für seine Tochter. In den Gwerkschafter Kurt verliebt sich Regine Hals über Kopf – allerdings gibt es in Regines Leben ein anderer Mann, der ihr eine sichere Zukunft bieten kann.
Evi, ist die Freundin von Regine und Telefonistin. Sie hat mit ihrem Vorgesetzten eine Affäre und seine Zurückweisung hat sie noch nicht verarbeitet. Außerdem ist Evi auf der Suche nach ihrem verschollenen Bruder. Der Vater ist Musiker und hat die Familie verlassen. Diet Mutter, war einst aus einem begüterten Zuhause und kommt mit dem sozialen Abstieg nicht zurecht.
Aus dieser komplexen Anfangskonstellation entwickelt sich die Handlung. Zu Beginn steht der mögliche Streik im Vordergrund. Um so weiter die Geschichte vorranschreitet, verschwindet das Streikgeschehen in den Hintergrund und die persönlichen Probleme der Protagonistinnen rücken in den Vordergrund.
Leider konnte mich das Buch nicht komplett überzeugen – es gibt einfach zuviele lose Enden und auch wie die Petition der Frauen am Ende entsteht, wird nicht beschrieben. Es hätte mich mehr gefreut, wenn der Fokus auf dem Streikgeschehen geblieben wäre.

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Veröffentlicht am 13.08.2023

Empfehlenswert

Das Geheimnis des Mädchens
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Ich liebe die Bücher von Emily Gunnis - ihr Schreibstil ist flüssig, fesselnd und dunkel zugleich. Die Geschichte beginnt mit einem dramatischen Prolog aus dem Jahr 1945 und einer schicksalshaften Nacht ...

Ich liebe die Bücher von Emily Gunnis - ihr Schreibstil ist flüssig, fesselnd und dunkel zugleich. Die Geschichte beginnt mit einem dramatischen Prolog aus dem Jahr 1945 und einer schicksalshaften Nacht für Tessa James.
Der Roman wird in mehreren Zeitebenen und Perspektiven erzählt - manchmal ist es schwer den verschiedenen Handlungssträngen zu folgen.
Der Erzählstrang um die Hebamme Tessa und ihre Tochter Bella gefällt mir gerade in Hinsicht der medizinhistorischen Hintergrunds am Besten. Wobei mir die Geschichte um die junge Architektin Willow und ihr erstes großes Projekt auch sehr gut gefallen hat. Sie ist unglaublich stolz auf ihr erstes Projekt und ahnt noch nicht, dass sie bald mit dunklen Familiengeheimnissen, Lügen und Verrat konfrontiert wird.
Die düsteren Familiengeheimnisse waren sehr spannend, aber auch komplex und manches war vorhersehbar. Ingesamt hat das Buch mir gefallen und ich kann es weiterempfehlen.

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