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Valentina lebt mit ihrem Mann in einem alten Haus in Luzern. Um das Haus herum verkaufen viele Nachbarn ihre eigenen Immobilien, die von den Käufern abgerissen und - wie anderswo auch - von deutlich größeren ...
Valentina lebt mit ihrem Mann in einem alten Haus in Luzern. Um das Haus herum verkaufen viele Nachbarn ihre eigenen Immobilien, die von den Käufern abgerissen und - wie anderswo auch - von deutlich größeren Klötzen ersetzt werden. Wenn sie zum Fenster herausgucken, sehen sie immer weniger von dem was sie sehen mögen. Dazu schläft Valentina extrem schlecht, nichts schlägt an. Als sie die Möglichkeit erhält in Seelisberg ein Haus zu bewohnen, bis die Besitzerin von einer Reise zurückkehrt, nimmt sie das Angebot an. Dort ändert sich für sie viel. Von der Stadt ins Dorf, dazu muss sie auf spezielle Tiere aufpassen, lernt mehr Seelisberger kennen als man denkt.
Die Geschichte plätschert unterhaltsam vor sich hin. Tochter Tanja ist ein Kotzbrocken, gesegnet mit einer klimaaktivistischen Tochter, die wiederum gern mit der Oma zusammen ist, weil die geistig jung geblieben ist. Valentina macht viel mit und schläft später auch besser. Und man lernt Seelisberg kennen. Von Luzern gesehen am anderen Ende des Vierwaldstätter Sees, oberhalb der Rütli-Wiese und Valentinas Gedanken eben dazu. Sehr amüsant stellenweise!