Cover-Bild Vielleicht hat das Leben Besseres vor
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24,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Kiepenheuer & Witsch
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 07.11.2024
  • ISBN: 9783462054095
Anne Gesthuysen

Vielleicht hat das Leben Besseres vor

Roman

Eine junge Pastorin am Niederrhein, eine Mutter, die unermüdlich für ihr Kind kämpft, und eine Dorfgemeinschaft, die Schicksal spielt: Anne Gesthuysens neuer Roman ist da!

In der kleinen Gemeinde Alpen am Niederrhein laufen die Vorbereitungen für das jährliche Spargelfest auf Hochtouren. Während die Zelte aufgebaut werden und der Chor rund um Ottilie Oymann über »diskriminierungssensible Sprache« in alten Liedtexten streitet, hat die Pastorin Anna von Betteray ganz andere Sorgen. Raffaela, ein Mädchen, das seit einem Unfall geistig behindert ist, liegt im Koma. Sie wurde bewusstlos aufgefunden, niemand weiß, was passiert ist. Umso mehr brodelt die Gerüchteküche. Wurde das Mädchen Opfer einer Gewalttat? Stecken Drogendealer oder Spargelstecher dahinter?

Die Polizei folgt den spärlichen Spuren, das Dorf ermittelt eifrig mit. Auch ihre eigene Familie bereitet Anna Kummer: Ihre Schwester Maria kämpft mit ihrer Sucht und Ängsten, ihr Neffe Sascha sucht nach Halt, und ihre Mutter versucht ständig, sie zu verkuppeln. Als unvorhergesehene Ereignisse die Familien zusammenbringen, zeigt sich: Hoffnung kann blühen, wenn man es am wenigsten erwartet.

Voll psychologischem Feingefühl und mit hinreißendem Witz erzählt Anne Gesthuysen von Schuldgefühlen und Mutterliebe, der Kraft einer Gemeinschaft und einem Leben, das endlich gelebt werden will.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.11.2024

Dörfliches Leben am Niederrhein

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Was mich getriggert hat, das Buch "Vielleicht hat das Leben Besseres vor" von Anne Gesthuysen zu lesen, war das Cover und die damit verbundene Ähnlichkeit mit den Büchern von Susanne Abel und ...

Was mich getriggert hat, das Buch "Vielleicht hat das Leben Besseres vor" von Anne Gesthuysen zu lesen, war das Cover und die damit verbundene Ähnlichkeit mit den Büchern von Susanne Abel und der Geschichte um Gretchen.
Und ich habe es nicht bereut!
Anne Gesthuysen hat eine warmherzige Geschichte über Familie und Freundschaft und deren Bedeutung geschrieben.
Die zeigt uns auf, wie wichtig dieser Zusammenhalt in schwierigen Zeiten ist.
Ihr Schreibstil ist klar und flüssig, ihre Charaktere sympathisch.
Im Mittelpunkt steht die junge Pastorin Anna von Betteray, die sich um ein kleines, geistig schwerstbehindertes Mädchen kümmert. Ihre Mutter opfert sich für das Mädchen ebenfalls auf .
Das Mädchen wurde bewusstlos aufgefunden und liegt im Koma.
Die Polizei und ein ganzes Dorf rätselt mit, was passiert sein könnte.
Daneben muss sich Anna auch noch mit ihrer Familie auseinander setzen.
Das Buch ist die Fortsetzung von "Wir sind schließlich wer", kann aber auch ohne Vorkenntnisse gelesen werden

Veröffentlicht am 30.10.2024

Schwere Themen

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Mir gefällt das Buchcover sehr gut. Es ist schlicht und doch kann man durch den Titel des Buches erahnen, dass es in die Tiefe gehen wird. Dies ist der Autorin Anne Gesthuysen auch sehr gut gelungen. Es ...

Mir gefällt das Buchcover sehr gut. Es ist schlicht und doch kann man durch den Titel des Buches erahnen, dass es in die Tiefe gehen wird. Dies ist der Autorin Anne Gesthuysen auch sehr gut gelungen. Es geht um Schuldgefühle und Mutterliebe und der Kraft einer ganzen Gemeinschaft und einem Leben, das endlich gelebt werden will.
Es geht um eine kleine Dorfgemeinschaft am Niederrhein und die Pastorin Anna. Diese macht sich Sorgen, um ein kleines Mädchen, welches seit einem Unfall geistig behindert ist und im Koma liegt. Niemand weiß was passiert ist, da sie bewusstlos aufgefunden wurde. Die Auflösung dieses Unfalls ist sehr herzergreifend.
Aber nicht nur das macht Anna Sorgen, sondern auch ihr eigenes Leben, weil ihr Schwester mit ihrer Sucht und Angst kämpft. Ein sehr sensibles Thema, welches Anne Gesthuysen sehr gut umsetzen kann.
Am Ende kommt es doch anders als erwartet, was sehr schön zu lesen ist.
Sehr gut gelungener Roman.

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Veröffentlicht am 02.11.2024

Gerüchteküche

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Anna, eine junge Pastorin in einem kleinen Dorf, kümmert sich hingebungsvoll um ihre Gemeindemitglieder. Trotz ihres eigenen Traumas – oder vielleicht gerade deshalb – steht sie den Menschen um sie herum ...

Anna, eine junge Pastorin in einem kleinen Dorf, kümmert sich hingebungsvoll um ihre Gemeindemitglieder. Trotz ihres eigenen Traumas – oder vielleicht gerade deshalb – steht sie den Menschen um sie herum immer wieder zur Seite. Im Mittelpunkt steht dabei die Geschichte einer Mutter, die sich nach einem schrecklichen Unglück, das ihrer Tochter widerfahren ist, das eigene Glück verwehrt. Der Roman beleuchtet den oft problematischen Umgang in der Dorfgemeinschaft, die zerstörerische Kraft von Gerüchten und das fehlende Vertrauen, das zu teils ernsten Konsequenzen führt.
Einige Handlungen der Charaktere waren für mich nicht immer ganz nachvollziehbar; das Lesen des Vorgängerbands „Wir sind schließlich wer“ könnte hier definitiv hilfreich sein, um bestimmte Zusammenhänge besser zu verstehen. Ein Kritikpunkt ist für mich die Vielzahl an aktuellen Themen, die die Autorin einarbeitet – von dem Krieg in der Ukraine und Migration über diskriminierungssensible Sprache bis hin zu Cum-Ex-Geschäften, Homosexualität und anderen gesellschaftlichen Fragestellungen. Für meinen Geschmack wirkt die Geschichte dadurch phasenweise überladen, was den eigentlichen Kern der Handlung etwas in den Hintergrund drängt.
Dennoch habe ich das Buch gerne gelesen. Der Schreibstil ist fesselnd, und besonders die Kernaussage des Romans hat mich zum Nachdenken gebracht: „Niemand geht durch dieses Leben, ohne Schuld auf sich zu laden. Wir müssen uns alle ständig selbst verzeihen.“ Eine starke Botschaft, die sicher noch lange im Gedächtnis bleibt.

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Veröffentlicht am 10.11.2024

In der Mitte hatte es Schwächen

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Gerade hatte ich das Buch „Wir sind schließlich wer“ von Anne Gesthuysen gelesen. Als ich hier in der Buchbeschreibung gesehen habe, dass es hier auch um die Pastorin Anna von Betteray geht war für mich ...

Gerade hatte ich das Buch „Wir sind schließlich wer“ von Anne Gesthuysen gelesen. Als ich hier in der Buchbeschreibung gesehen habe, dass es hier auch um die Pastorin Anna von Betteray geht war für mich klar, dass ich dieses Buch unbedingt lesen möchte.
Auch in diesem Buch lesen wir eine Geschichte, die in der Gegenwart erzählt wird, hier die Geschichte um Raffaela, die im Koma liegt. Und das was in der Vergangenheit passiert ist, wird gelungen eingebunden. So ergibt sich beim Lesen ein wunderschönes Leseerlebnis.
Ich möchte nichts vorwegnehmen, aber das Ende fand ich großartig, wobei ich mich ab der Mitte des Buches etwas ‚gelangweilt‘ habe. Da fehlte es mir tatsächlich an Spannung oder Fesselndes.
Was mir sehr gut gefällt, dass die Personen aus dem vorherigen Buch weiter dabei sind.
Ich bin gespannt, ob es ein weiteres Buch um die sympathische Pastorin gibt.

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Veröffentlicht am 08.11.2024

Ein Dorf, eine Pastorin und ein Mädchen im Koma

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Während die Menschen im Dorf mit den Vorbereitungen zum alljährlichen Spargelfest beschäftigt sind, liegt das seit einem Unfall als Baby geistig behinderte Mädchen Raffaela im nahen Krankenhaus im Koma. ...

Während die Menschen im Dorf mit den Vorbereitungen zum alljährlichen Spargelfest beschäftigt sind, liegt das seit einem Unfall als Baby geistig behinderte Mädchen Raffaela im nahen Krankenhaus im Koma. Sie wurde bewusstlos in einem Graben liegend aufgefunden. Die Polizei hat sich eingeschaltet und Volker Janssen vom LKA führt die Befragungen durch. Die Gerüchteküche brodelt, doch keiner weiß wirklich, was vorgefallen ist. Wurde das Mädchen Opfer einer brutalen Gewalttat? Auch Anna von Betteray, die geschiedene Pastorin des Ortes, wird von Sorgen geplagt. Ihre Schwester Maria kämpft schon seit längerer Zeit vergeblich mit ihrer Alkoholsucht, ihr 14Jähriger Neffe Sascha vermisst seine Mutter und sucht bei Anna nach Halt, und Annas Mutter versucht bei jeder Gelegenheit, sie mit einem Adligen zu verkuppeln …

Anne Gesthuysen, geb. 1969 in Geldern, ist eine deutsche Schriftstellerin, Journalistin und Fernsehmoderatorin. Von 2002 bis 2014 moderierte sie das ARD-Morgenmagazin, danach widmete sie sich ganz der Schriftstellerei. Bereits 2012 veröffentlichte sie ihren ersten Roman, bis heute folgten vier weitere. Die Autorin ist mit Frank Plasberg verheiratet und Mutter eines Sohnes.

„Vielleicht hat das Leben Besseres vor“, das am 7.11.2024 bei Kiepenheuer & Witsch erschienene neueste Buch von Anne Gesthuysen, gehört zu den schwächsten, die ich bisher von ihr gelesen habe. Schon zu Beginn wird man mit einer Fülle von Personen und Namen überhäuft, was den Einstieg in das Geschehen sehr erschwert. Die meisten der zahlreichen Nebenfiguren sind zwar recht originell, bleiben aber blass und oberflächlich – humorvolle Szenen sind selten. Es werden im „Dorfklatsch“ sehr viele mehr oder weniger aktuelle Themen behandelt, so dass das Drama um Raffaela, um die es laut Buchbeschreibung ja hauptsächlich gehen sollte, tatsächlich in den Hintergrund tritt.

Wirkliche Gefühle erfährt man in einer Rückblende, in der Erinnerungen von Raffaelas Mutter lebendig werden. Seit ihr Baby damals verunglückte, durch den Sturz eine Hirnblutung erlitt und seitdem geistig stark eingeschränkt ist, kämpft sie unentwegt mit ihren Schuldgefühlen. Dieser Teil der Geschichte berührt besonders, da man im Nachwort erfährt, dass die Autorin ein ähnliches Erlebnis hatte, das glücklicherweise ohne Folgen geblieben ist.

Fazit: Ein Buch, das an die vorangegangenen der Autorin nicht heranreicht und das ich deshalb nur bedingt empfehlen kann!

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