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Veröffentlicht am 29.10.2023

Für mich leider nicht wirklich etwas

Was wir uns versprechen (Light in the Dark 3)
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~Was wir uns versprechen von Antonia Wessling~


Inhalt:
Julian und Alicia waren Beste Freunde, bis sie in Umzug im Kinderalter, entzweit hat. Heute ist Julian Lehrer aber durch sein Stottern, nehmen in ...

~Was wir uns versprechen von Antonia Wessling~


Inhalt:
Julian und Alicia waren Beste Freunde, bis sie in Umzug im Kinderalter, entzweit hat. Heute ist Julian Lehrer aber durch sein Stottern, nehmen in die Kinder nicht wirklich ernst. Alicia hat überraschenderweise einen Praktikumsplatz in einer renommierten Werbeagentur bekommen. Soe hätte nicht gedacht, ihrem Traumjob jemals so nahezukommen. Dann gibt es aber noch ihren Freund Timon der ihr einredet, dass sie niemals in der Agentur angenommen wird und während Alicia versucht aus ihrer toxischen Beziehung zu kommen, trifft sie zufälligerweise Julian wieder, dieser kämpft mit seinen eigenen Problem, ist aber fürsorglich, charmant und zuvorkommend –also komplette Gegenteil von Timon. Die beiden geben sich ein Versprechen, das mehr verändert, als sie sich eingestehen ...



Meine Meinung:
„Was wir uns versprechen“ ist der dritte und letzte Teil der „Light in the Dark“-Reihe, eine Reihe bei der es viel um Mental Health, Freundschaften, wichtigen Themen und Romance geht. Ich muss gestehen, das ich nicht gerade der größte Fan von Band 1 und 2 war, aber nachdem sich der Klappentext von diesem Buch so gut anhört, musste ich den dritten Band dann auch noch lesen.


Das Buch an sich war auch emotional, toll geschrieben und die Charaktere hatten Probleme, die sonst so, selten in NA Romance vorkommen. Es konnte mich aber trotzdem nicht ganz überzeugen…

Ich habe das Setting, Köln, sehr toll gefunden und man hat gemerkt, dass die Autorin dort selbst lebt und dadurch auch wirklich weiß, wo tolle Orte sind und wie man die Stadt lebhaft beschreibt. Auch toll fand ich die Themen: Toxische Beziehung, angenommen zu werden, obwohl man anders ist(hier stottern), toxische Familien, in das Arbeitsleben richtig anzukommen, Adaption, die in dem Buch eine große Rolle spielen und sehr gut umgesetzt wurden und sich auch sehr echt angefühlt.


Julian war auch ein sehr toller Charakter, wie schon im Klappentext erwähnt ist er fürsorglich, charmant und zuvorkommend und einfach ein toller Bookboyfriend. Er war auch sonst einfach so menschlich und obwohl er für sein Stottern gehänselt wurde, hat er versucht, das Beste draus zu machen und hat dabei bestimmt auch vielen Menschen in seinen Umkreis die Augen geöffnet.


Wenn ich aber leider nicht so mochte, war Alicia. Sie war für mich erst sehr greifbar und ein toller Charakter, aber irgendwann fand ich sie nur noch anstrengend. Das sie wegen ihrer Toxischen Beziehung anderen nicht mehr wirklich vertraut, ist verständlich, aber sie hat auch einfach irgendwann einfach gar nicht mehr auf ihr Umfeld aufgepasst und Sachen gesagt, die ich als Leserin nicht toll fand.

Ich glaube mein Problem bei der Buchreihe ist einfach das ich die Frauen sehr anstrengend gegenüber ihrem Partner finde, die erste wertschätz diesen nicht wirklich, die zweite betrügt ihn und die letzte wertschätz ihn auch nicht.
Vielleicht liegt es auch nur an meinen Mindset, aber ich fand die Beziehungen in jedem einzelnen Buch nicht gelungen. Immer haben die Männer wegen der Probleme der Frauen gelitten und haben am Ende aber immer einer Beziehung zugestimmt, jetzt kann man vielleicht sagen, dass ich als Frau mir auch so einen Mann erhoffe, der es toll findet, wenn ich ihn schlecht behandle und er dann trotzdem bei mir bleibt, aber so ist das nicht…
Natürlich ist es toll, wenn der Partner einen Unterstützt und nicht bei den kleinsten Unstimmigkeiten abhaut, aber die Beziehungen in diesen Büchern waren aus Sicht eines Mannes einfach nicht fair. Ich hatte das Gefühl, das Antonia Wessling hier den Leserinnen vorspielen möchte, das Männer immer mit den Problemen und dem Betrügen von den Frauen klarkommen, aber das stimmt nicht, wären die Protagonistinnen Männer gewesen, wären sie zu 100% die „Bösen“ gewesen. Solche Beziehungen sind einfach toxisch und ich finde die Männer haben Besseres verdient…
Es macht in meinen Augen auch ein ganz komisches Bild, wie Menschen eine Beziehung führen, aber wie schon gesagt, das ist nur meine Meinung.

Vielleicht bin auch einfach nicht geschafft für Bücher, die mit Mental Health so umgehen, Antonia Wessling ist zwar eine vielversprechende Autorin, aber ihre Ansicht von einer gesunden Beziehung ist irgendwie komisch.


Fazit:
„Was wir uns versprechen“ bekommt von mir 3 von 5 Sternen und war eigentlich eine sehr schöne Liebesgeschichte über die wahren Probleme unserer Gesellschaft, für mich hat die Beziehung, das ganze aber kaputt gemacht, da ich diese einfach nicht verstehen konnte. Sie wird bestimmt vielen Menschen gefallen und auch sehr berühren, für mich war es aber leider nicht wirklich etwas.

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Veröffentlicht am 15.10.2023

Leider sehr verwirrend und nicht das was ich erwartet habe

Flowers & Bones, Band 1: Tag der Seelen | Knisternde New Adult Romantasy
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~Flowers & Bones – Tag der Seelen von Sandra Gauer~



Inhalt:
Valentina ist die La Catrina, jene legendäre Figur, die zum Sinnbild für den mexikanischen Tag der Toten geworden ist, da aber schon seit ...

~Flowers & Bones – Tag der Seelen von Sandra Gauer~



Inhalt:
Valentina ist die La Catrina, jene legendäre Figur, die zum Sinnbild für den mexikanischen Tag der Toten geworden ist, da aber schon seit Jahrzehnten Jagd auf die übernatürlichen Geschöpfe gemacht werden, ist das ganze ein großes Geheimnis und Valentina darf dieses nicht erzählen. Ihre Aufgabe als „La Catrina“ ist es die verlorenen Seelen ins Reich der Toten zu führen.
Als sie sich dann ausgerechnet der Hexe Lily anvertraut, weiß sie noch gar nicht, dass diese ihre eigene Ziele Verfolgt und dass das mehr als nur eine Schicksalhafte Entscheidung war.



Meine Meinung:
Mit „Flowers & Bones“ lese ich mein erster Roman von Sandra Gauer und ich habe mich recht schnell in das Cover verliebt und als mich dann auch noch der Klappentext angesprochen hatte, musste ich es kaufen. Leider konnte es mich dann aber doch nicht so überzeugen und das liegt nicht nur daran, dass es nicht so ganz hält, was es verspricht.
Erstmal muss ich sagen, dass ich die Idee mit den mexikanischen „Dia de los muertos“ und das sie die La Catrina ist, echt klasse. Es ist etwas originales, was ich so noch nicht gelesen hatte und deshalb war ich auch schon sehr gespannt auf die Umsetzung von Sandra Gauer mit diesem Elementen und auch so auf das Buch.
Wie schon erwähnt, ist „Flowers & Bones – Tag der Seelen“ das erst Buch das ich von der Autorin lese und als dann am Anfang direkt der Hinweis kam, dass das Buch im gleichen Universum wie die anderen Bücher der Autorin spielt und man einige Easter Eggs entdecken kann. Hört sich erstmal cool an, besonders wenn man diese Bücher schon kennt, aber leider hat sich dann schnell herausgestellt, dass es nicht nur „kleine“ Easter Eggs sind, sondern das ganze Buch in einer Welt spielt, in denen Fae, Hexen, Drachen und usw. Krieg miteinander führen. Alles scheinbar Elemente aus den anderen Büchern der Autorin und was soll ich sagen.
Ich als Neuling in dieser Welt war sehr überfordert und kann deshalb auch nur wärmstens empfehlen, das Buch zu lesen, wenn man auch die anderen Werke der Autorin gelesen hat, sonst ist man wie ich sehr aufgeschmissen.
Man hatte einfach das Gefühl keine einzelne Dilogie zu lesen, sondern die Fortsetzung einer anderen Welt, in der Sicht von anderen Charakteren, die dann auch noch neue Fähigkeiten haben, sehr verwirrend…
Dann gab es auch noch so viele Charaktere, die man kennengelernt hat, wo ich mal tippe, das auch diese aus den anderen Büchern kommen, diese waren zwar auch sehr toll und ich habe einige sehr lieb gewonnen, aber es gab einfach zu viele. Da konnte mir dann leider auch nicht die Liste am Ende des Buches helfen und so habe ich mich ein bisschen durch die Geschichte gequält, obwohl sie sich doch so toll angehört hat.
Für neue Leser sehr verwirrend und für „alte“ ist das ständige Zusammenfassen der anderen Bücher bestimmt auch nicht so toll… Da hilft auch nicht der tolle Schreibstil der Autorin.



Fazit:
„Flowers & Bones – Tag der Seelen“ bekommt von mit 3 von 5 Sternen und konnte mich leider nicht ganz überzeugen. Der Schreibstil war toll und auch Charaktere & Plot waren interessant, mir hat es aber leider einfach an bestimmten Dingen gefehlt, es wurde manchmal langweilig und ich konnte manches nicht ganz nachvollziehen. Nett für Zwischendurch, aber nochmal lesen würde ich es jetzt nicht.

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Veröffentlicht am 06.08.2023

Interessantes Leseerlebnis mit Gossip Girls Vibes

Magnolia Parks
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~Magnolia Parks von Jessa Hastings~



Meine Meinung:
Ich glaube, um das Buch am besten zu beschreiben, muss man einfach verschiedene Sachen in einen Topf werfen und dieses dann mixen. „Magnolia Parks“ ...

~Magnolia Parks von Jessa Hastings~



Meine Meinung:
Ich glaube, um das Buch am besten zu beschreiben, muss man einfach verschiedene Sachen in einen Topf werfen und dieses dann mixen. „Magnolia Parks“ war Drama pur, trashy wie sonst lange nichts mehr was ich gelesen habe, witzig, toxisch und ganz viel Gossip.

Es hat mich überraschender weiße aber trotzdem unterhalten können und hat mir ein paar interessante Lesestunden gebracht.
Das Buch war einfach wie ein Autounfall, bei dem man nicht wegsehen kann, egal wie schlimm er ist. Die Beziehung von Magnolia Parks und BJ Balentine war alles, nur nicht gesund. Ich selbst würde so etwas niemals erleben wollen, aber das ganze zu lesen, hat mich dann doch irgendwie gefesselt.
Der Schreibstil war dafür besonders ein Auslöser, da Jessa Hastings es einfach geschafft hat, mich mit dem Fragwürdigen Inhalt trotzdem zu fesseln und zu Unterhalten. Wie schon gesagt, war es ein Interessantes Lese Erlebnis.

Zu dem Cover kann ich nur sagen, das ich leider gar kein Fan bin. Da hat auch leider der Farbschnitt nicht geholfen. Menschen auf Cover sind einfach nicht mein Fall und Füße sind da einfach noch schlimmer, ich frage mich echt, wer dachte, das sich soetwas gut verkaufen wird.

Die Charaktere waren aber leider sehr oberflächlich und nach den etwa 400 Seiten habe ich immer noch das Gefühl sie nicht wirklich zu kennen. Magnolia Parks und BJ Balentine gab es einfach nie alleine und die beiden hatte irgendwie kein richtiges Leben, das sie für sich führten. Magnolia konnte gut Marken von Klamotten an anderen Menschen erkennen und BJ war einfach ein Model.
Für mich gab es bei den beiden einfach keine Charakterpunkte die hängen geblieben sind und die die beiden beschreiben, was ich sehr schade finde, da man aus ihnen so interessante Menschen hätte machen können.

Auch der Plot an sich war leider fast immer wieder das gleiche. Ich hatte das Gefühl es drehte sich immer wieder um das selbe Problem und die Charaktere schafften es einfach nicht, sich von diesem zu lösen. Da hätte die Autorin vielleicht doch ein bisschen kreativer seien können.

Ich werde mal schauen ob ich Band 2 jetzt auch noch lesen werde oder nicht. „Daisy Haites“ hört sich zwar auch sehr interessant an, aber ich bin eigentlich gar kein Fan von solch toxischen Bücher. Der Schreibstil ist aber trotzdem richtig fesselnd und viellciht gebe ich dem „Magnolia Parks Universum“ noch eine Chance, ansonsten bin ich noch sehr gespannt auf die Bücher, die „Jessa Hastings“ noch veröffentlichen wird.

Ich möchte aber auch noch eine Warnung aussprechen für all diejenigen an, die bei bestimmten Sachen schnell getriggert werden. Lest die TW und schaut, ob es wirklich das ist, was ihr lesen wollte und für alle anderen, nehmt das ganze nicht viel zu ernst. Am Ende ist es nur eine erfundene Geschichte die zur Unterhaltung und nicht zur Belehrung geschrieben wurde und dementsprechend auch kein Literarisches Meisterwerk (in meinen Augen) ist.



Fazit:
„Magnolia Parks“ bekommt von mir 3 von 5 Sterne und war insgesamt ein sehr interessantes Buch, was ich aber nicht noch einmal lesen würde. Es hat mir zwar gefallen, aber es war gleichzeitig auch sehr toxisch und hat nicht wirklich viele Gefühle hinübergebracht. Es ist aber an sich nicht schlecht und für Fans von Gossip Girl und trash TV ist dieses Buch perfekt. (Für mich leider nicht)

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Veröffentlicht am 24.11.2022

Düstere Fantasy mit einem Hauch von Schatten

Book of Night
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~Book of Night von Holly Black~


Handlung: Charlie Halls Welt ist davon geprägt das Menschen ihre Schatten kontrollieren können. Als Betrügerin versucht sie, zusammen mit einem normaleren Job als Barkeeperin ...

~Book of Night von Holly Black~


Handlung: Charlie Halls Welt ist davon geprägt das Menschen ihre Schatten kontrollieren können. Als Betrügerin versucht sie, zusammen mit einem normaleren Job als Barkeeperin über die Runden zu kommen und sich von der Schattenwelt zu distanzieren , aber als sie wieder zurück in die Schattenwelt gezogen wird, durch komische Unfälle, dreht ihr Leben sich wieder um Morde, Verbrechen und um einen alten Bekannten.


Meine Meinung: Da ich die Elfenkronen-Reihe von Holly Black sehr mochte, habe ich mich schon sehr auf ein neues Buch der Autorin gefreut, besonders da es Dark Fantasy ist und ich dieses Genre sehr liebe. Dunkle Schattenmagie, ein geheimnisvoller Mord, eine mächtige Verbrechervereinigung und eine unmögliche Liebe, damit hatte mich der Klappentext gecatcht.
Aber leider hat sich das Buch als eines Herausgestellt, was mich nicht wirklich überzeugen konnte, obwohl ich das unbedingt wollte.

Erstmal kann ich aber sagen das ich das Cover liebe. Das Blau, passt einfach perfekt zu den Gold Applikationen der Schrift und auch der Mond, mit dem Schwarzen Hintergrund, zieht einfach nur Traumhaft aus.

Aber jetzt zum Inhalt des Buches, Charlie Hall ist eine sehr interessante Persönlichkeit, wie ich empfinde. Sie ist durch ihre Vergangenheit, besonders im Umgang mit Erwachsenen, die sie benutzten, sehr geprägt. Anfangs habe ich sie und ihre Taten nicht wirklich verstehen können, wie eigentlich das ganze Buch. Aber nach und nach, als sich mir ihre Vergangenheit offenbart hat, hab ich sie auch besser verstanden.

Auch die anderen Charaktere musste ich erst näher kennenlernen, was leider nicht bei jedem funktioniert hat, ich hatte das Gefühl als wären die Nebencharaktere eigentlich nur Schatten (kleiner Wortwitz) und nicht wirklich Teil der Geschichte. Wenn ich aber sehr mochte, war Vince, er war ein cooler Charakter und all die Geheimnisse, die um ihn aufgedeckt wurden, haben ihn nur noch spannender gemacht,

Zur Handlung selbst kann ich nur sagen, dass ich Anfangs wirklich kaum etwas verstanden habe, gegen Ende hin wurde es besser, aber ich glaube ich müsste es noch zweimal lesen, um alles zu verstehen. Ich glaube mal einfach das es daher kommt, dass das Buch nicht für meine Altersklasse geschrieben wurde. Es wäre vielleicht auch sehr hilfreich gewesen, hätte es ein Glossar gegeben, in dem einige Fachbegriffe erklärt hätte, werden können.


Fazit: Das Ende hat mir wirklich sehr gut gefallen und ich bin schon sehr gespannt auf die Fortsetzung, aber das erst drittel des Buches hat mich nicht wirklich gecatcht, weshalb ich dem Buch nur drei Sterne geben kann.
(Rezensionsexemplar)

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Veröffentlicht am 03.11.2024

Gefallene Sterne, Dreiecks Beziehung & verschenktes Potenzial

Legacy of Stars 1: Gezeichnetes Schicksal
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~ Legacy of Stars – Gezeichnetes Schicksal von Dana Müller-Braun~


Meine Meinung:
Nachdem ich die „Fallen Kingdom“-Reihe von Dana Müller-Braun sehr geliebt habe, war ich schon sehr gespannt darauf, wie ...


~ Legacy of Stars – Gezeichnetes Schicksal von Dana Müller-Braun~


Meine Meinung:
Nachdem ich die „Fallen Kingdom“-Reihe von Dana Müller-Braun sehr geliebt habe, war ich schon sehr gespannt darauf, wie ihre neue Reihe werden würde. Der Klappentext hatte mich dann auch sofort angesprochen und ich wollte wissen, was dahintersteckte.
Dazu kam dann auch noch dieses wunderschöne Cover, dessen Farben ich sehr liebe, mit dem schönen Farbschnitt, weshalb ich das Buch auch gerne in meinem Regal stehen haben wollte.
Beim Lesen habe ich dann aber doch sehr schnell gemerkt, dass der Inhalt mir nicht so gut gefallen hatte, wie erhofft.
Ich hatte davor die Leseprobe gelesen und hatte mich anhand dieser auf eine Geschichte, voller Magie, Spannung, Romantik und Action gefreut, bei der ich auch schon sehr gespannt war, was alles so passieren würde, nur ist es dann doch ein bisschen anders gekommen als erhofft.

Kommen wir aber erst einmal zum Schreibstil der Autorin: Dieser war flüssig, modern und dadurch, dass das Buch in der Ich-Perspektive geschrieben wurde, konnte ich auch einige Handlungen von Shedir nachvollziehen, wo sie sonst unlogisch gewesen wären.

Der Einstig hatte mir sehr gut gefallen. Es gab eine interessante Grundidee (das Leben als Stern & Mond), interessante Charaktere (Shedir anfangs & der Unbekannte), das Worldbuilding war sehr spannend und auch sonst hatte ich das Gefühl, dass das Buch gut werden würde, nur leider kam es dann anders. All die Dinge, die ich anfangs gut fand, verliefen sich im Sand, waren plötzlich nicht mehr Teil der Geschichte, waren zu verworren oder verändert sich komplett.
Ich vermute mal, dass die Geschichte besser hätte seien können, hätte man ihr mehr Zeit gelassen sich zu entwickeln. Es ist immer sehr viel in einen kleinen Zeitraum passiert, weshalb diese Handlungsstränge sich nicht gut entwickeln konnten, bevor schon der nächste startete mit dem es dann genauso war.

Leider bin ich auch mit den Charakteren gar nicht warm geworden.
Die Protagonistin Shedir war mir von ihrer Art her leider sehr unsympathisch und ich bin bis zum Ende nicht warm mit ihr geworden. Zwar waren ihre Handlungen irgendwo logisch aber das Verhalten gegenüber anderen Charakteren, war oft sehr unhöflich und für mich deshalb auch sehr unsympathisch.

Lior & Lunas sind die beiden Love Interesten (jap, richtig gehört, es gibt zwei…) und leider bin ich auch mit den beiden nicht wirklich warm geworden. Es wirkte oft sehr gezwungen und auch ihr Verhalten war manchmal sehr frag würdig.

Auch die Beziehung zwischen den dreien war ein recht anstrengendes hin und her, bei dem ich irgendwann nur noch gehofft hatte, dass sie sich endlich endgültig entscheiden würde und nicht wie eine Farne im Wind immer wieder hin und her flattern würde.
Aber na ja, leider wurden meine Bitten auch nur so halb erhört (würde mich nicht wundern, wenn sie im zweiten Band nochmal ihre Meinung ändert)

Die Nebencharaktere waren dann auch leider sehr flach und auch wenn es ein/zwei Ausnahmen gab, ist mir auch hier niemand so richtig ans Herz gewachsen.


Fazit:
„Legacy of Stars – Gezeichnetes Schicksal“ bekommt von mir 2,5 von 5 Sterne und hat mir leider nicht so gut gefallen. Die Grundidee war sehr spannend und ich denke, dass man daraus sehr viel hätte machen können. Nur leider passierte vieles viel zu schnell und trotzdem hatte ich manchmal das Gefühl, das es zu langatmig war. Dazu kam auch noch, dass ich mich mit den Charakteren nicht wirklich anfreunden konnte und auch die Beziehungen nicht so spüren konnte. Schade…

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