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Veröffentlicht am 09.11.2024

Wenn das Schicksal dir eine zweite Chance gibt

Ein Weihnachtshund auf Glücksmission
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Alle Jahre wieder freue ich mich auf den Weihnachtsroman mit tierischer Fellnase von Petra Schier.
In „Ein Weihnachtshund auf Glücksmission“ muss Annalena feststellen, dass ausgerechnet Christian Bonner, ...

Alle Jahre wieder freue ich mich auf den Weihnachtsroman mit tierischer Fellnase von Petra Schier.
In „Ein Weihnachtshund auf Glücksmission“ muss Annalena feststellen, dass ausgerechnet Christian Bonner, von dem sie gehofft hat, ihn niemals wieder zu sehen, neben ihr eingezogen ist. Doch auch wenn Christian eine ziemlich wilde Vergangenheit hat und Annalena den peinlichsten Moment ihres Lebens mit ihm verbindet, dauert es nicht lange, bis sich alte Gefühle melden und die Anziehungskraft zwischen den beiden neu entfacht.
Einen nicht ganz so kleinen Beitrag hierzu leistet wohl der Border Collie Asco, dessen Vergangenheit Annalena bei seiner Adoption völlig unbekannt ist und der sein Bestes gibt, um zum Weihnachtsfest all seine Lieben unter einem Dach zu vereinen. Nicht zuletzt mit großer Unterstützung vom Weihnachtsmann und seinen Elfen.
Petra Schier schafft es wie jedes Jahr mir mit ihrer bildlichen, atmosphärischen Schreibweise sofort ein Weihnachtsgefühl zu vermitteln.
Ihre Charaktere sind sympathisch und authentisch. Die im Roman zu bewältigenden Probleme sind lebensnah, berührend und gleichzeitig immer mit einem angenehmen Fünkchen Humor versehen, sodass man während des Lesens immer mal wieder ein Lächeln im Gesicht hat.
Annalena als Protagonistin ist diesmal eine freiberufliche Autorin. Beim Lesen hatte ich immer das Gefühl, dass Petra Schier hier einiges an Erfahrungen aus ihrer eigenen Tätigkeit und dem Umgang mit diesem kreativen Beruf eingebracht hat.
Christian Bonner hat einen Bad-Boy-Charme und kümmert sich rührend um seine kleine Schwester. Seine familiären Probleme sind nicht ohne und bringen Tiefgang in die Geschichte.
Mir gefällt es, wie Petra Schier ihre Figuren innerhalb der Romane und über mehrere Bände hinweg weiterentwickelt.
So stehen zwar alle Bände dieser Weihnachtsromane für sich und man kann sie auch alle einzeln lesen. Jedoch begegnet man immer wieder liebgewonnenen Charakteren aus den Vorgängerbänden, deren Leben man dadurch auch weiter verfolgen kann.
Der sehr lebensfrohe und turbulente Asco mit seinen vielseitigen Talenten hat sich mir sofort ins Herz geschlichen. Seine Mission mit Unterstützung der Elfen ist einfach herrlich zu verfolgen.
Sehr positiv habe ich auch die am Ende des Romans aufgeführten Rezepte für die in der Geschichte aufgeführten Weihnachtsleckereien empfunden. Die lohnt es sich bestimmt auszuprobieren.
Fazit:
Wieder ist Petra Schier ein weihnachtlich-romantischer Roman mit viel Sinn für Humor und emotionalem Tiefgang gelungen, der mir die Vorfreude auf die Weihnachtszeit versüßt hat!

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Veröffentlicht am 07.11.2024

Wenn das Schicksal dein Leben verändert

Endlich das ganze Leben
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„Endlich das ganze Leben“ ist der Debüt-Roman von Roberta Recchia.
Die Familie Ansaldo hat ein ruhiges Leben, betreibt als Familienunternehmen einen Feinkostladen in Rom und fährt jeden Sommer zu ihrem ...

„Endlich das ganze Leben“ ist der Debüt-Roman von Roberta Recchia.
Die Familie Ansaldo hat ein ruhiges Leben, betreibt als Familienunternehmen einen Feinkostladen in Rom und fährt jeden Sommer zu ihrem Ferienhaus nach Torre Domizia. Doch als ihre 16-jährige Tochter Betta von einem nächtlichen Ausflug zum Strand nicht lebend zurückkehrt, zerfällt das einst harmonische Zusammenleben von Marisa und Stelvio Ansaldo. Während jeder für sich versucht, mit dem Unglück zurecht zu kommen, wird das Schicksal der ebenfalls 16-jährigen Cousine Miriam, die mit Betta zum Strand gegangen war, völlig vergessen.
Das Cover des Romans zeigt eine junge Frau am Strand, deren Schatten in eine andere Richtung schaut. Ein Sinnbild für den Inhalt des Romans und daher sehr passend.
Der Schreibstil der Autorin scheint zunächst eher neutral berichtend, hat mich jedoch in seiner Art total gefangen genommen.
Selten waren Charaktere in einer Geschichte so konträr, dass ich mit den einen mitgelitten habe und die anderen mich komplett angewidert haben in ihrem Verhalten.
Dieser Roman hat es geschafft, in mir die unterschiedlichsten Gefühle hervorzurufen – von Mitgefühl, Trauer, Freude bis zu Hoffnung. Ein Wechselbad der Gefühle bis zum Schluss.
Die Schicksalsschläge, die in diesem Buch vorkommen, sind immens – teilweise etwas zu viel des Guten. Jedoch findet die Autorin zum Schluss einen versöhnlichen und hoffnungsvollen Ausklang.
Die Geschichte, die zunächst mit dem Kennenlernen von Marisa und Stelvio in den 50er Jahren beginnt und hier bereits einen Einblick in damalige Konventionen gibt, nimmt ihren Lauf in einem glücklichen Eheleben und 2 Kindern. Doch wie schnell so ein zufriedenes liebevolles Beisammensein Risse bekommen kann – nur aufgrund eines Schicksalsschlages, zeigt die Autorin sehr eindrücklich und nachhaltig.
Die Ermittlungsarbeiten der damaligen Zeit, die sich von heutigen Möglichkeiten immens unterschieden und vor Korruption und Einflussnahme nicht gefeit waren, waren sehr interessant. Aber auch die unterschiedlichsten Reaktionen der Familienmitglieder waren sehr authentisch beschrieben – manch eine hat mich fassungslos zurückgelassen.
Alles in allem war diese Lektüre definitiv keine leichte und wird in mir noch ein Weilchen nachklingen.
Fazit:
Ein absolut gelungenes Debüt, welches ein sehr intensives Thema zum Inhalt hat und sich lohnt zu lesen!

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Veröffentlicht am 03.11.2024

Die Täufer - Kampf um den Weg zum gerechten Glauben

Die Schwester des Ketzers
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Erneut führt uns das Autorenduo Uschi und Klaus Pfaffeneder mit ihrer Fortsetzung „Die Schwester des Ketzers – Propheten der Apokalypse“ in die Zeiten der Reformation und des Umbruchs am Anfang des 16. ...

Erneut führt uns das Autorenduo Uschi und Klaus Pfaffeneder mit ihrer Fortsetzung „Die Schwester des Ketzers – Propheten der Apokalypse“ in die Zeiten der Reformation und des Umbruchs am Anfang des 16. Jahrhunderts.
Das Cover hat einen hohen Wiedererkennungswert zu Teil 1 und ist wieder sehr gelungen.
Ich empfehle auf jeden Fall Band 1 vorher gelesen zu haben, um die Hintergründe und Zusammenhänge gut zu verstehen. Band 2 baut unmittelbar auf diesen auf und knüpft in der Geschichte an.
Wie auch schon in Band 1 haben die Autoren mit einem Personenregister zu Beginn gleich die umfangreichen Persönlichkeiten in diesem Roman aufgelistet, sodass man bei den doch sehr zahlreichen Namen auch immer mal wieder nachschauen kann, um wen es sich genau handelt und welche Position dieser oder jener innehatte. Gelungen ist hier auch, dass man sofort erkennt, welche Personen historisch überliefert und welche fiktiv sind.
Ergänzend wurden Landkarten, das sehr nützliche Glossar sowie Radtouren im Bezug auf die Thematik zum Roman hinzugefügt. Dies macht in meinen Augen einen historischen Roman noch mal besonders attraktiv.
Anna Schuster und Lenz Kirchperger sind gemeinsam nach Memmingen geflüchtet, um hier ein neues Leben zu beginnen.
Doch schnell werden sie wieder in einen Trubel aus Verrat und Gefahr gezogen. Nicht nur, dass Lenz sich mit seiner ehemaligen Verlobten konfrontiert sieht, die ein mieses Spiel zu spielen scheint. Auch Anna, die zurück nach Augsburg geht, gerät wieder in den Bann der Täuferbewegung, die immer mehr in den Fokus der Mächtigen rückt.
Als die Gefahr für Leib und Leben kaum noch abzuwenden ist, versucht Lenz alles, um seine Anna aus dem Pulverfass Augsburg herauszuholen.
Die Schreibweise der Autoren ist sehr authentisch und spannend. Geschilderte Orte und Begebenheiten waren für mich greifbar und ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen.
Der Kampf der Täufer um das Recht auf ihren Glauben, Verrat und Denunziation und nicht zuletzt das Ringen um Macht der Oberen waren gleichzeitig faszinierend wie erschreckend.
Nicht zuletzt hat dieser Roman bis heute seine Aktualität in meinen Augen nicht verloren, denn Geschichte lehrt dauernd, aber sie findet keine Schüler.
Fazit:
Dieser sehr gut recherchierte Roman ist eine gelungene Fortsetzung zu Band 1 „Die Schwester des Ketzers – Die Auserwählten“ und gibt einen tiefen Einblick in das Leben der Menschen Anfang des 16. Jahrhunderts sowie den stürmischen Zeiten im Glauben, die damals vorherrschten.
Von mir eine ganz klare Leseempfehlung für Freunde des historischen Romans!

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Veröffentlicht am 31.10.2024

Tolle Fortsetzung der Blumentöchter-Reihe

Die Wildblütentochter (Die Blumentöchter 2)
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„Die Wildblütentochter“ von Tessa Collins ist Band 2 der Blumentöchter-Reihe.
Alle Bände können unabhängig voneinander gelesen werden, da in jedem eine Person im Mittelpunkt steht.
In diesem Band steht ...

„Die Wildblütentochter“ von Tessa Collins ist Band 2 der Blumentöchter-Reihe.
Alle Bände können unabhängig voneinander gelesen werden, da in jedem eine Person im Mittelpunkt steht.
In diesem Band steht Soley kurz vor einer Sinnkrise. Eigentlich hat sie alles, was man sich wünschen kann: sie ist erfolgreiche Sängerin, lebt ein Jetsetleben der Reichen und Schönen und hat einen gutaussehenden Freund an ihrer Seite. Doch trotz all dessen fühlt sie sich allein auf der Bühne und die Frage, ob das alles ist, was sie vom Leben will, kommt immer öfter.
Als auf dem Familienanwesen ihrer verstorbenen Großmutter Rose ein Ölgemälde von einer Frau gefunden wird, die Soley wie aus dem Gesicht geschnitten scheint, steht für sie fest, dass sie auf die Suche nach ihrer Familienvergangenheit gehen will. Dies führt Soley nach Island, wo sie nicht nur die Geheimnisse des Bildes, sondern auch ihr eigenes Glück zu finden erhofft.
Der Roman hat eine unglaublich schöne Aufmachung. Das Cover mit seinem Blick auf die isländische Landschaft und den vielen Blumen lässt einen sofort träumen!
Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und angenehm zu lesen. Ich war sofort mit Soley bei den weiten Mooslandschaften, den atemberaubenden Vulkanen und den gewaltigen Wasserfällen Islands und möchte nach dem Lesen diese Landschaft gern mal mit eigenen Augen sehen.
Wie bereits in Band 1 wird auch in diesem Buch wieder aus zwei Perspektiven die Geschichte erzählt. So taucht man als Leser in die Vergangenheit von Soley´s Großmutter um 1940/41 ein, in der die Briten auf Island stationiert sind, um der deutschen Gefahr zuvorkommen zu können.
In der zweiten Perspektive begleitet man Soley auf dem Weg zu ihrem eigenen Glück.
Beide Erzählstränge haben mich gleichermaßen in ihren Bann gezogen, sodass ich Band 2 noch besser fand als den ersten und mich schon jetzt auf Band 3 dieser Reihe freue.

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Veröffentlicht am 26.10.2024

Romantischer Weihnachtsroman mit Fellnase

Vier Pfoten und zwei Weihnachtswunder
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Ein jeder hat zur Weihnachtszeit seine liebgewonnenen Traditionen. Für mich gehört mittlerweile der alljährlich erscheinende Weihnachtsroman mit tierischer Begleitung von Petra Schier dazu und so durfte ...

Ein jeder hat zur Weihnachtszeit seine liebgewonnenen Traditionen. Für mich gehört mittlerweile der alljährlich erscheinende Weihnachtsroman mit tierischer Begleitung von Petra Schier dazu und so durfte ich mich auch in diesem Jahr auf den neuen Roman dieser Reihe „Vier Pfoten und zwei Weihnachtswunder“ freuen.
Diesmal steht Santa Claus vor einer großen Herausforderung, denn es gilt, nicht nur zwei, sondern gleich vier Wünsche zu erfüllen – blöd nur, wenn sich keiner der Beteiligten tatsächlich was gewünscht hat und er somit offiziell gar nicht aktiv werden darf. Da heißt es, besonders einfallsreich zu werden, wobei ihm seine Elfen und seine Frau natürlich tatkräftig unterstützen.
Martin beginnt seinen neuen Job in der Sicherheitsfirma Securifant, wo er mit Lena, der sehr ordnungsliebenden Tochter des Chefs zusammenarbeiten muss. Schnell fliegen die Fetzen, doch als sie den kleinen Havaneser Buddy schwer verletzt am Rande einer Straße auflesen, tauchen auch erste Gefühle auf, die sich nicht so leicht verdrängen lassen.
Auch die neue Mitarbeiterin Maria beginnt einen Neuanfang in der Sicherheitsfirma, doch eine tiefere Verbindung zum Chef Arndt, die lange zurückliegt, lassen Gefühle aufleben, die sie zunächst ins Chaos stürzen.
Das Cover dieses Romans ist so richtig schön weihnachtlich gestaltet und macht sofort Lust auf gemütliche Lesestunden mit einer heißen Schokolade.
Der Schreibstil von Petra Schier hat mich wie immer sofort für sich eingenommen. Sie schafft es immer wieder, mir die Charaktere und die Atmosphäre bildlich vor Augen zu führen, sodass ich das Gefühl habe, alte Bekannte wieder zu sehen und mittendrin im Geschehen zu sein.
Mir persönlich gefällt es sehr, dass man aufgrund der Vorgängerromane immer wieder auch die älteren Charaktere wiederfindet und so deren Geschichten weiterverfolgen kann sowie einen Bezug zu anderen Reihen der Autorin findet. Allerdings ist ein Lesen des Romans auch völlig problemlos ohne Vorkenntnisse möglich, da es sich um eine geschlossene Geschichte handelt.
Lena mit ihrem Ordnungswahn und Martin mit seinem kreativen Chaos, aber seinem humorvollen Umgang, haben mir immer wieder ein Lächeln ins Gesicht gezaubert.
Das Schicksal des kleinen Havanesers Buddy war diesmal schon heftig, aber wie es sich für einen richtigen Weihnachtsroman gehört, hat der Kleine ein richtig schönes zu Hause gefunden.
Die kleinen Kommentare der Fellnase sind immer wieder herrlich zu lesen, dabei aber nie aufdringlich und somit sehr angenehm zu lesen.
Auch die Liebesgeschichte zwischen Maria und Arndt habe ich gern begleitet und fand es diesmal auch sehr spannend, gleich zwei Paaren bei ihrer Reise zu folgen.
Alles in allem hat mir dieser Roman wieder mal eine herrlich romantische Weihnachtsstimmung, viele Schmunzelmomente und einfach ein wohliges Gefühl bereitet und ich freue mich auf viele weitere in den kommenden Jahren!
Eine klare Leseempfehlung daher von mir an alle, die an die Liebe, Weihnachten und an ein bisschen Magie glauben.

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