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Veröffentlicht am 20.04.2022

Ein kleiner Hase schenkt auch dir eine Prise Mut

Nobbi, der Mutmachhase (Band 3) – mach mit, hab Mut und alles wird gut!
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Inhalt:
Nobbi, der kleine Mutmachhase lebt zusammen mit seinen Freunden im Wald. Nun möchten alle gemeinsam ein großes Freundschaftsfest feiern. Doch bis es soweit ist gibt es noch eine Menge zu tun. ...

Inhalt:
Nobbi, der kleine Mutmachhase lebt zusammen mit seinen Freunden im Wald. Nun möchten alle gemeinsam ein großes Freundschaftsfest feiern. Doch bis es soweit ist gibt es noch eine Menge zu tun. Hast du Lust Nobbi und seinen Freunden bei den Vorbereitungen zu helfen ?

Cover:
Das Cover mit dem knuffigen Nobbi hat mich sofort angesprochen und neugierig auf die Geschichte gemacht. Nobbi mit den langen Lauschern und dem Möhrenschnuppernäschen macht einen sympathischen Eindruck und man möchte in gerne kennenlernen.

Meine Meinung:
Maike Bollow hat mit „Nobbi, der Mutmachhase – Mach mit, hab Mut und alles wird gut „ eine warmherzige und liebevolle Geschichte geschrieben, die Kinder dazu animiert aktiv mitzumachen und Nobbi bei seinem Vorhaben zu unterstützen. Gemeinsam wird geschüttelt, gepustet oder mit dem Po gewackelt und die Aktionen ließen sich auch ohne Hilfsmittel ( außer einer Zahnbürste ) sehr gut umsetzen und lockerten das Gelesene wunderbar auf.

Der Text der Geschichte ist klar und kindgerecht formuliert und die wunderbaren Illustrationen unterstützen das Gelesene ganz ausgezeichnet

Nobbi ist ein sympathischer Mutmachhase, der verständnisvoll und emphatisch mit seinen Freunden agiert und den Kindern zeigt, wie wichtig es ist, dass man sich gegenseitig hilft und unterstützt. Aber auch die anderen Charaktere schließt man schnell in sein Herz und kann sich mit ihnen identifizieren.

Das Thema Mut kommt mir in der Geschichte jedoch etwas zu kurz. Nobbi bietet Hilfestellungen an, die jedoch nichts mit Mut zu tun haben. Vielmehr geht es um Freundschaft und Hilfsbereitschaft. Einzig und allein brauchte der Siebenschläfer etwas Mut und Zuspruch in einer Situation, in der er sich etwas nicht traute.

Fazit:
Nichtsdestotrotz hatten wir sehr viel Spaß mit dem Buch und werden es sicherlich noch oft zur Hand nehmen.

Wir vergeben 4,5 Sterne , die wir auf 5 aufrunden.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 03.11.2024

Wilson Wilbur sorgt für Weihnachtsstimmung

Der Weihnachtszwölf
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In der Vorweihnachtszeit ist es nicht ungewöhnlich, dass ein Elf oder ein Wichtel bei euch zu Hause einziehen könnte. Bei Alfie, Bobbie und Pippa zieht jedoch kein elf ein, sondern ein Weihnachtszwölf. ...

In der Vorweihnachtszeit ist es nicht ungewöhnlich, dass ein Elf oder ein Wichtel bei euch zu Hause einziehen könnte. Bei Alfie, Bobbie und Pippa zieht jedoch kein elf ein, sondern ein Weihnachtszwölf. In den 12 Tagen, die noch bis Weihnachten bleiben versucht er den Kindern eine fröhliche und schöne Vorweihnachtszeit zu ermöglichen, da ihre Eltern dringend ans andere Ende der Welt mussten und Tante Gunilla, die auf die Kinder aufpasst, nichts für Weihnachten übrig hat.

Die Idee, einen Weihnachtszwölf anstatt eines Elfen oder Wichtels einziehen zu lassen, ist mal etwas Anderes und weckte unser Interesse. Auch das Cover und die zahlreichen bunten und lebendigen Illustrationen überzeugen durch ihre quirlige und witzige Art. Die Geschichte konnte uns dann leider nicht voll und ganz begeistern, da es zum Teil sehr skurril und etwas konstruiert zugeht. So stellen wir uns unter anderem die Frage, wieso man seine Kinder in die Obhut einer Tante gibt, die Kinder nicht mag und auch keine Lust hat, sich um diese zu kümmern. Genauso wenig können wir verstehen, wieso die Eltern die Reise nicht verschoben haben und die Vorweihnachtszeit mit ihren Kindern gemeinsam gestalten. Umso schöner ist es zu sehen, dass Alfie sich über die Anwesen von Wilbur freut und er ihm die Hoffnung gibt, dass alle gemeinsam ein schönes Weihnachtsfest erleben können. Wilson bringt eine Menge Schwung in das Haus der Familie Brigggs und leider schlägt er dabei manchmal ein bisschen über die Stränge.

Wer aber gerne ein Abenteuer erleben möchte, dass nicht alltäglich ist und über einige Dinge, die für in dieser Geschichte passieren hinweg sieht, der ist hier genau richtig

Für uns war es manchmal zu viel des Guten und daher vergeben wir 4 Sterne.

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  • Cover
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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 13.10.2024

Leo und Antonia werden zu Geisternhelfern

Die Geisterhelfer – Traue sich, wer kann!
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Inhalt:

Erst vor kurzem ist der 10-jährige Leo in eine neue Stadt gezogen. Er ist ein schüchterner Junge, der Angst vor der Dunkelheit hat und am liebsten zu Hause ist. Eines Abends wird er zum Fußballspielen ...

Inhalt:

Erst vor kurzem ist der 10-jährige Leo in eine neue Stadt gezogen. Er ist ein schüchterner Junge, der Angst vor der Dunkelheit hat und am liebsten zu Hause ist. Eines Abends wird er zum Fußballspielen auf den Bolzplatz neben dem Friedhof eingeladen. Als der Ball über die Mauer fliegt und Leo ihn vom Friedhof holen soll, passiert etwas, dass er so nicht erwartet hätte. Plötzlich sprechen ihn drei Geister an, die seine Hilfe benötigen. Er ist überrascht und weiß nicht was er machen soll. Zum Glück unterstützt ihn die taffe Antonia und steht ihm mit Rat und Tat zur Seite.

Cover:

Das Cover mit seinem Glow-in-the-Dark Effekt ist etwas ganz Besonderes und passt wunderbar zur Geschichte.

Meine Meinung:

Tina Blase hat mit „Die Geisterhelfer – Traue sich, wer kann“ eine unterhaltsame und spannende Geschichte für junge Leser ab 8 Jahren geschrieben, die auch wunderbar in die bevorstehende Halloween-Zeit passt.

Gleich zu Beginn der Geschichte entsteht eine schaurig-schöne Stimmung die leichte Gruselmomente enthält, welche auch schon mal zu Gänsehaut führen können, aber es gibt auch Momente die für Spaß und einige Lacher sorgen.

Die Protagonisten Leo und Antonia sind sehr sympathisch und man schließt sie schnell ins Herz. Während Leo sehr schüchtern ist und angst im dunkeln hat, ist Antonia das genaue Gegenteil von ihm. Sie ist sehr taff und liebt die Nacht. Zusammen bilden sie ein tolles Team und erreichen gemeinsam ihr Ziel.

Was mich jedoch etwas stutzig gemacht hat, ist die Tatsache, dass Leo und Antonia alleine im Dunkeln raus dürfen und sich niemand Gedanken darüber macht, dass etwas passieren könnte. Aber vielleicht mache ich mir da als Erwachsener auch einfach zu viele Gedanken.

Etwas gestört hat mich, dass Leo in der Geschichte die Urne stiehlt und mit nach Hause nimmt. Auch wenn dies ganz witzig dargestellt wird, hat solch eine Szene in einem Kinderbuch nichts zu suchen. In meinen Augen ist es Grabschändung und die Totenruhe wird dadurch gestört.

Nichts desto trotz liest sich die Geschichte locker und leicht und es werden wichtige Themen wie Freundschaft, Mut, Mobbing und der Tod angesprochen.

Fazit:

Eine Geschichte mit witzigen und spannenden Momenten, netten Geistern und ein wenig Grusel .

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Veröffentlicht am 05.05.2024

Mit Otto quer durch Italien

OTTO fährt los – Ein Sommer in Italien
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Inhalt:
Die Patchwork-Familie, bestehend aus Leo, Mira, Paul und Emmi, fährt mit dem Camper Otto nach Italien. Alle freuen sich auf den gemeinsamen Urlaub, in dem Sandburgen gebaut werden, im Meer geplatscht, ...

Inhalt:
Die Patchwork-Familie, bestehend aus Leo, Mira, Paul und Emmi, fährt mit dem Camper Otto nach Italien. Alle freuen sich auf den gemeinsamen Urlaub, in dem Sandburgen gebaut werden, im Meer geplatscht, Eis geschleckt und man das süße Leben genießt. Zusammen verbringen sie eine abwechslungsreiche Zeit mit vielen Erlebnissen.

Cover:
Das Cover ist wunderbar illustriert und macht Lust auf Urlaub, Sonne und Meer.

Meine Meinung:
Madlen Ottenschläger hat mit "Otto fährt los - ein Sommer in Italien" eine unterhaltsame, abenteuerliche und sommerliche Geschichte geschrieben.

Zusammen mit Leo, Mira, Paul und Emmi reisen wir mit dem Camper Otto durch Italien. Man lernt einige Dinge über das Land kennen, besucht bekannte italienische Sehenswürdigkeiten und macht Bekanntschaft mit bekannten und neuen Leuten.

Allerdings springt man in der Geschichte recht schnell von einem Ort zum nächsten und die Seiten enden oft mit einem "Cliffhänger".
Man bekommt den Eindruck, dass die Autorin ganz viel in die Geschichte packen wollte und dadurch entsteht eine gewisse Hektik.
Hier wäre weniger mehr gewesen und das plötzlich die letzte Urlaubsfamilie auftaucht, wäre für den Verlauf der Geschichte nicht nötig gewesen. Denn genauso schnell wie sie da ist, ist sie auch wieder verschwunden.

Die großflächigen Illustrationen geben einen guten Eindruck von Italien wieder, es gibt viel zu betrachten und überall sind kleine Details versteckt.

Sehr gut hat mir gefallen, dass in diesem Buch nicht das "übliche, klischeehafte" Familienmodell vorgestellt wird, sondern eine Patchwork-Familie in den Urlaub fährt, in der es einen "Bonus-Papa" gibt, den es sicherlich auch noch in anderen Familien geben wird.

Fazit:
Ein liebevoll geschriebenes Buch, das uns Italien ein Stückchen näher bringt und von dem nächsten Urlaub träumen lässt.

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Veröffentlicht am 14.04.2024

Jemma und Tara – eine Liebe mit vielen Herausforderungen

Genau jetzt, genau du
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Inhalt:

Jemma liebt ihr Arbeit als Erzieherin in einem Kindergarten in der Nähe von Wien. Nebenbei engagiert sie sich für den Klimaschutz. Auf einer Veranstaltung zum Klimaschutz trifft sie die Vollblutaktivistin ...

Inhalt:

Jemma liebt ihr Arbeit als Erzieherin in einem Kindergarten in der Nähe von Wien. Nebenbei engagiert sie sich für den Klimaschutz. Auf einer Veranstaltung zum Klimaschutz trifft sie die Vollblutaktivistin Tara, die Beiden verstehen sich auf Anhieb und zwischen Jemma und Tara entwickelt sich mehr als nur Freundschaft. Jedoch gestaltet sich ihre Beziehung nicht so leicht und es ist nötig, dass die beiden Kompromisse eingehen und ihre Vorstellungen vom Leben nochmal überdenken um ihrer Liebe eine Chance zu geben. Ob den Beiden dies gelingen wird ?

Cover:

Das Cover ist sehr farbenfroh gestaltet und passt sehr gut zum Thema der Geschichte.

Meine Meinung:

Chantal Schreiber hat mit „Genau jetzt, genau du“ eine queere Liebesgeschichte geschrieben, die sich aber auch mit dem Umweltschutz und dem Klimawechsel beschäftigt.

Die Geschichte wird locker und leicht erzählt, man erfährt einiges über die letzte Generation und stellt fest, dass man gemeinsam eine Menge erreichen kann.

Jemma ist eine Person, die sehr empathisch ist, sich für ihre Mitmenschen interessiert und für sie einsetzt und die ihren Beruf über alles liebt. Auch Tara liebt ihre Aufgaben als Aktivistin über alles, reist gerne durch die Welt und fühlt sich dazu berufen, die Menschen aufzuklären. Beide kämpfen für das, was ihnen wichtig ist und versuchen die knappe Zeit, die ihnen zur Verfügung steht, so gut wie möglich, für ihre Zweisamkeit zu nutzen. Dies klappt mal mehr, mal weniger gut, doch am Ende raufen die zwei sich zusammen und geben ihrer Liebe eine Chance.

Sehr gerne hätte diese Lovestory noch ein bisschen mehr Raum in der Geschichte einnehmen können und teilweise ging mir einiges auch ein bisschen zu schnell.

Fazit:

Eine locker , leichte Geschichte die aktuelle Themen anspricht und von einer Liebe handelt, in der es oft Missverständnisse durch zu wenig Kommunikation gibt.

Das Ende hätte ich mir gerne in anderer Form gewünscht und daher vergebe ich 4 von 5 Sternen.

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