Cover-Bild Wo gehst du hin, Opa?
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: aracari
  • Genre: Kinder & Jugend / Bilderbücher
  • Seitenzahl: 32
  • Ersterscheinung: 2012
  • ISBN: 9783905945461
  • Empfohlenes Alter: ab 4 Jahren
Brigitte Endres

Wo gehst du hin, Opa?

Marc-Alexander Schulze (Illustrator)

Emmis Opa ist sehr, sehr krank. Vielleicht muss er von ihr gehen. 'Opa? Wo willst du denn hingehen?', fragt Emmi leise.
Der Opa dreht ihr den Kopf zu und schaut sie lange an. 'Es ist ein Geheimnis und ein Abenteuer', flüstert er schließlich.
Emmi mag Geheimnisse – und Abenteuer auch. 'Erzähl mir davon, Opa!'
Dieses Bilderbuch beschäftigt sich sehr behutsam und einfühlsam mit dem Thema Tod.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.10.2020

Buch zu einem wichtigen Thema

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Inhalt:

In dem Bilderbuch ‚Wo gehst du hin, Opa?‘ trifft man Emmi, sie besucht mit ihrer Mama ihren Opa im Krankenhaus. Emmis Opa ist leider sehr krank und er muss vielleicht bald von ihnen gehen. Emmi ...

Inhalt:

In dem Bilderbuch ‚Wo gehst du hin, Opa?‘ trifft man Emmi, sie besucht mit ihrer Mama ihren Opa im Krankenhaus. Emmis Opa ist leider sehr krank und er muss vielleicht bald von ihnen gehen. Emmi is darüber sehr traurig und möchte wissen, wo denn ihr Opa hingeht. Ihr Opa erzählt von verschiedenen Orten und was er dort machen könnte und wie er sich fühlen würde. Doch egal wo er hingeht, er wird immer ganz in der Nähe sein.

Meine Meinung:

Ich weiß gar nicht wo ich anfange soll. Die Geschichte von Emmi, ihrem Opa und ihrer Mama befassen sich mit dem Tod und den Fragen, die man sich stellt. Wo geht der geliebte Mensch hin? Mich hat das Buch tief berührt und ich habe auch ein paar Tränchen geweint. Die Trauer von Emmi und ihrer Mama konnte ich nachfühlen und war für mich sehr nah. Auch wenn die Geschichte sich mit dem Schmerz und der Trauer der beiden auseinandersetzt, schafft sie es positive Gefühle auszulösen. Der Opa wirkt erleichtert an einen neuen Ort zu gehen, an dem er keine Schmerzen mehr hat. An manchen Stellen habe ich laut aufgelacht, einerseits weil die Illustrationen ulkig und wunderschön sind und auch weil Sätze fallen, die auch von meinem Opa hätten stammen können ‚Ich würde auf dich aufpassen wie ein Schießhund‘.

Sehr schön fande ich, dass es viele verschiedene schöne Orte gibt, wo der Opa hingehen könnte. Niemand weiß es und ich denke, in dem man Kindern nicht nur ein Szenario vorgibt, kann es selbst beschließen an was es glauben will und was der richtige Platz für seinen Menschen ist. Ich glaube, das Buch kann helfen den Abschied eines Menschens zu verarbeiten und besser zu verstehen. Ich hatte auf jeden Fall das Gefühl, dass es Trost spendet, denn auch Emily fühlt ihren Opa nah bei sich. Das Buch ist auch ein guter Startpunkt um über das Thema zu reden.

Da das Buch ein Bilderbuch ist, gibt es nicht allzu viel Text und dafür schöne große Bilder. Diese sind farbenfroh und mit ganz vielen Details versehen. Ich muss gestehen, dass ich die Illustrationen in diesem Buch liebe.

Fazit:

Das Buch wird mich noch ganz lange begleiten und ich bin froh es gelesen zu haben. Es spendet Trost und geht auf das Thema Abschiednehmen und Tod einfühlsam ein. Ein Jahreshighlight für mich!

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Veröffentlicht am 07.10.2019

Zauberhaftes Buch zu einem sehr traurigen Thema

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Es wird uns alle irgendwann betreffen, doch ich bin gekonnt im verdrängen.

Ich selbst habe große Schwierigkeiten das Thema Tod zu vermitteln, daher freue ich mich, dass es ein tolles Buch zu diesem Ereignis ...

Es wird uns alle irgendwann betreffen, doch ich bin gekonnt im verdrängen.

Ich selbst habe große Schwierigkeiten das Thema Tod zu vermitteln, daher freue ich mich, dass es ein tolles Buch zu diesem Ereignis gibt.

Spielerisch erklärt und nicht mehr ganz so traurig, wie wir es unseren Nachwuchs erklären würden.

Ich habe große Schwierigkeiten beim Vorlesen, daher helfen die zauberhaften Illustrationen ein manchen Mal.

Veröffentlicht am 04.11.2024

mehr für das Gespräch über Vorstellungen nach dem Tod geeignet

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Opas Herz ist sehr krank, er ist alt und schwach und wird bald sterben. Vor seinem Tod hat er ein Gespräch mit seiner Enkelin, weil die Mama schon sagte, das Opa gehen müsse. Wo er hingehe, fragte darauf ...

Opas Herz ist sehr krank, er ist alt und schwach und wird bald sterben. Vor seinem Tod hat er ein Gespräch mit seiner Enkelin, weil die Mama schon sagte, das Opa gehen müsse. Wo er hingehe, fragte darauf die Enkelin (sehr verständlich, das Bild, das jemand geht, ist ja nicht selbsterklärend und sollte auch vermieden werden). Opa zählt verschiedene Möglichkeiten auf, er zeichnet es als Geheimnis und als Abenteuer. Er erzählt von verschiedenen Szenarien. Dabei hätte ich mir noch einen Satz gewünscht, dass der Opa das Geheimnis selbst auch nicht kennt und niemand es ganz genau weiß.
Weiters wird dann erzählt, dass sie zum Grab gehen. Für mich waren dadurch viele Schritte dazwischen ausgelassen. Es handelt sich wirklich mehr um ein Buch, um das "Wo ist Opa jetzt?" gemeinsam zu ergründen und sich verschiedene Ideen anzuschauen, als dazu, mehr über das konkrete Erleben nach dem Tod zu beschreiben.