Verantwortung
Nachdem Mariddja von ihrer unheilbaren Krankheit erfährt, lässt sie sich nicht unterkriegen, ihren dementen Ehemann weiterhin zu versorgen. In ärmlichen Verhältnissen leben die beiden in einem verfallenen ...
Nachdem Mariddja von ihrer unheilbaren Krankheit erfährt, lässt sie sich nicht unterkriegen, ihren dementen Ehemann weiterhin zu versorgen. In ärmlichen Verhältnissen leben die beiden in einem verfallenen Haus, das sie auf keinen Fall aufgeben wollen, denn schon einmal mussten sie die Heimat verlassen.
Beim Lesen spürt man die Einsamkeit sowie die Verantwortung Mariddjas. Zu gerne möchte sie noch einmal ihren Neffen sehen, den sie ein paar Jahre großgezogen haben.
Der Schreibstil war für mich gewöhnungsbedürftig , beschreibt jedoch die Einfachheit der beiden Protagonisten. Hierdurch bekommt man auch einen Einblick in das Leben der Samen.
Die beiden Handlungsstränge wirken auf mich zunächst etwas verwirrend bis sie eine Einheit bilden.
Trotz des sehr verträumten und einladenden Covers hat mich diese Geschichte leider nicht so berührt wie erwartet