Thriller | »Das Parfum« meets »Das Schweigen der Lämmer«
Thomas Wörtche (Herausgeber), Karin Betz (Übersetzer)
Taipeh
: Yang Ning ist Tatortreinigerin und hatte früher den absoluten Geruchssinn. Nach dem Tod ihres Bruders ist sie allerdings mit dem partiellen Verlust dieser Gabe gestraft und kann sie nur noch an Orten des Todes und der Verwesung wieder zum Leben erwecken. Als sie zur Wohnung einer verschwundenen Person gerufen wird, wo sie aufräumen soll, merkt sie allerdings zu spät und nachdem die Räume von ihr schon gesäubert worden sind, dass sie in eine Falle gelockt wurde. Diese Wohnung ist ein Tatort, hier ist ein Mord geschehen. Prompt wird sie von der Polizei als Hauptverdächtige betrachtet.
Yang Ning begibt sich auf eine verzweifelte Suche, um sich zu entlasten. Sie folgt der schwer fassbaren Spur, die der Mörder hinterlassen hat – der Duft eines Parfüms namens
Madame Rochas
‒, und nimmt dabei die Hilfe des berühmt-berüchtigten Serienmörders und Künstlers Cheng Chunjin in Anspruch, um das Innenleben eines psychopathischen Geistes zu verstehen.
Um das Monster zu jagen, muss sie selbst zu einem Monster werden ...
Als ich den Klappentext und die Leseprobe las, war ich sofort an dem Buch interessiert, doch beim Lesen der Geschichte, wurde ich leider schnell enttäuscht. Die Idee an sich war sehr gut aber wurde nicht ...
Als ich den Klappentext und die Leseprobe las, war ich sofort an dem Buch interessiert, doch beim Lesen der Geschichte, wurde ich leider schnell enttäuscht. Die Idee an sich war sehr gut aber wurde nicht gut umgesetzt.
In vielen stellen fand ich das Buch leider sehr langatmig.
Mich konnte die Storyline einfach nicht packen.
Ich bin leider auch mit den neben Charakteren und der Protagonistin nicht warm geworden.
Ich konnte mich überhaupt nicht in die Protagonistin hineinversetzen.
Leider auch die Namen konnte ich mir nicht merken, ich musste ständig nach hinten blättern ins Personenverzeichnis und gucken wer gemeint ist. Das hat mich leider sehr verwirrt.
Die Tatortreinigerin Yang Ning arbeitet mit voller Leidenschaft, denn nur wenn sie den Tod riecht, kehrt ihr verlorener Geruchssinn zurück. Doch als sie eines Nachts zu einem Auftrag gerufen ...
Die Tatortreinigerin Yang Ning arbeitet mit voller Leidenschaft, denn nur wenn sie den Tod riecht, kehrt ihr verlorener Geruchssinn zurück. Doch als sie eines Nachts zu einem Auftrag gerufen wird, stellt sich später heraus, dass dies ein Tatort eines Mordes ist und Yang Ning gerät selbst unter Mordverdacht. Doch beim Tatort ist sie auf einen Duft eines Parfüms gestoßen und sie ist sich sicher, dass sie dieser zum Mörder führen wird. Hilfe bekommt sie hierbei von einem psychopathischen Serienmörder.
Als ich den Klappentext las, war ich sofort an dieser Geschichte interessiert, doch beim Lesen der Geschichte, wurde ich leider schnell enttäuscht. Yang Ning blieb durchweg eher blass und ich konnte sie bis zum Schluss nicht richtig greifen. Auch die anderen Charaktere blieben mir fremd. Hinzu kommen die vielen verschiedenen - und für uns unbekannten Namen - die mich oft haben rätseln lassen, wer gemeint ist. Die Tatorte an sich waren zwar interessant geschildert, doch die Handlung blieb langatmig und konnte mich nicht mitreißen. Für mich hätten viele Schilderungen gänzlich weggelassen bzw. gekürzt werden können, da sie der Spannung eher hinderlich waren. Auch hatte ich manchmal das Gefühl der Geschichte nicht ganz folgen zu können, da mitten im Text auf einmal die Zeit bzw. Perspektive wechselte. Oftmals hatte ich das Bedürfnis das Buch abbrechen zu wollen. Ich habe mir hier leider viel mehr versprochen, als ich bekommen habe.
Der Klappentext versprach eine spannende Mischung aus Krimi und Charakterstudie, eine Geschichte, die mich in die faszinierende Welt der Düfte und des Todes entführen sollte. Doch leider konnte das Buch ...
Der Klappentext versprach eine spannende Mischung aus Krimi und Charakterstudie, eine Geschichte, die mich in die faszinierende Welt der Düfte und des Todes entführen sollte. Doch leider konnte das Buch diese Erwartungen nicht erfüllen.
Yang Ning, die Protagonistin mit dem außergewöhnlichen Beruf als Tatortreinigerin, schien auf den ersten Blick vielversprechend. Ihre Fähigkeit, durch Gerüche zu navigieren und ihre Verbindung zum Tod weckten meine Neugier. Doch im Laufe der Geschichte blieb sie für mich eine eher blasse Figur. Ihre Handlungen erschienen oft unmotiviert und ihre Gedankenwelt blieb zu wenig beleuchtet.
Auch die anderen Charaktere konnten mich nicht überzeugen. Die Vielzahl der Namen und Beziehungen machte es mir schwer, den Überblick zu behalten und mich mit den Figuren zu identifizieren. Die Nebenfiguren blieben oft oberflächlich und entwickelten sich kaum weiter.
Die Handlung an sich wirkte auf mich stellenweise konstruiert und vorhersehbar. Die Idee, dass eine Tatortreinigerin zur Hauptverdächtigen wird, ist zwar spannend, wurde jedoch nicht konsequent genug ausgearbeitet. Die Wendungen in der Geschichte kamen oft überraschend, fügten sich aber nicht immer nahtlos in das Gesamtbild ein.
Einzig die Passagen, in denen es um die Herstellung von Parfum ging, konnten mich fesseln. Die Autorin zeigte hier ein gutes Gespür für atmosphärische Beschreibungen und vermittelte einen Einblick in eine faszinierende Welt. Doch leider blieben diese Momente zu selten und gingen schnell wieder in der allgemeinen Handlung verloren.
Die Idee, dass Yang Ning die Hilfe eines Serienmörders in Anspruch nimmt, um das Innenleben eines psychopathischen Geistes zu verstehen, ist zwar mutig, wurde aber meiner Meinung nach nicht überzeugend umgesetzt. Die Beziehung zwischen den beiden Charakteren blieb für mich unklar und die daraus resultierenden Erkenntnisse trugen wenig zur Lösung des Falls bei.
Insgesamt hat mich das Buch nicht mitreißen können. Die Spannung baute sich nur zögerlich auf und die Auflösung des Falls war für mich eher enttäuschend. Die Mischung aus Krimi und Charakterstudie funktionierte nicht so gut, wie ich es mir erhofft hatte.
Das Buch hat mich sofort auf Grund des Covers und des Titels angesprochen. Lässt doch beides auf einen tollen Thriller hoffen.
Von dem Schriftsteller habe ich bis jetzt noch nicht gelesen und gehört. Der ...
Das Buch hat mich sofort auf Grund des Covers und des Titels angesprochen. Lässt doch beides auf einen tollen Thriller hoffen.
Von dem Schriftsteller habe ich bis jetzt noch nicht gelesen und gehört. Der Schreibstil war für mich sehr unangenehm zu lesen.
Die einzelnen Personen sind mit Bedacht ausgewählt und mit entsprechenden Eigenschaften versehen.
Leider werden sehr viele ähnliche Namen verwendet, dies trägt dazu bei, dass man mit den Charakteren nicht richtig vertraut wird.
Zur Geschichte, die Hauptakteurin des Buches Yan Ning ist Tatortreinigerin . Sie hat in jungen Jahren ihren Geruchssinn verloren, nur an Tatorten wird dieser wieder durch die intensiven Gerüche erweckt. Sie wird an einem Abend an einen Tatort gerufen und reinigt diesen dann alleine. Erst später merkt sie, dass sie in eine Falle gelockt wird. Doch was dann passiert, wird nicht verraten, damit die Spannung erhalten bleibt.
Ich muss gestehen, ich bin mit dem Buch überhaupt nicht klar gekommen. Es hat mich nie erreicht und mich in keinen Lesefluss kommen lassen. Es war für mich zäh wie Kaugummi und hat mir überhaupt nicht gefallen.
Ich kann das Buch nicht weiter empfehlen.