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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.04.2018

mächtige Gegner-verworrenes Netz-mißtrauische Agents

Feindliches Herz
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2.Teil der SAJ - doch dieser war im Vergleich zum 1. doch etwas harmloser. Die Agenten waren zwar auf ihre Weise interessant und liebenswert- in diesem Fall Barrett und Rachel - doch zwischen ihnen steht ...

2.Teil der SAJ - doch dieser war im Vergleich zum 1. doch etwas harmloser. Die Agenten waren zwar auf ihre Weise interessant und liebenswert- in diesem Fall Barrett und Rachel - doch zwischen ihnen steht sehr viel Mißtrauen, weil sie mit diesem Auftrag absolut auf sich allein gestellt sind und schon nach kurzer Zeit einfach nicht mehr wissen, wem sie trauen sollen.Jeder hat auch noch eine heftige Vergangenheit und diese ist auch verantwortlich für ihr Mißtrauen zueinander. Zudem gibt es so viele verquere Hinweise und verworrene Situationen, um zu erfahren, wer der Gute und wer der Böse ist.
Eigentlich ein gelungener Roman, auf seine Weise spannend, und trotzdem fehlte hier die Tiefgründigkeit, dieses Gefühl von Atem anhalten und Augen zu kneifen und zu hoffen, das alles gut geht. Für meinen Geschmack hat sich das alles immer zu schnell gelöst, zu unspektakulär, zu vorhersehbar und dadurch wurde oft die Spannung wieder rausgenommen.
Manches Mal hat es mich auch ein wenig an Science-Fiction erinnert, gerade mit dem, was im Nahen Osten mit einem "Spezialmittel" geplant ist....Ich will hier nicht zu viel vorweg nehmen, aber letztendlich ist es bis auf einen Versuch komplett untergegangen, genauso auch mit der speziellen Agentin, bei der man bis zum Ende nicht genau wusste, welches Spiel sie gespielt und auf welcher Seite sie wirklich stand und ich hoffe wirklich, dass sie vielleicht ihre eigene Geschichte bekommt, genauso wie der Doppelagent Can, der Barrett sehr geholfen hat.
Zuviel will man hier auch nicht vorwegnehmen- es ist durchaus lesenswert, wenn auch mit einigen Schwächen, und was ich auch etwas zu bemängeln habe, ist der Preis. Ich finde ihn für die Seitenanzahl im Vergleich mit anderen Büchern im Durchschnitt etwas hoch- da könnte man in Zukunft etwas reduzieren. Aber das ist nur nebensächlich.
Alles in allem 3,5 Sterne- aber dennoch Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 13.04.2018

spritzig und tiefgründig

Vergeben & Vergessen
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Tolle Schlagabtausche, herrliche Wortgefechte- NBA Spieler Trent, bislang eher Macho und oberflächlich gerät an eine Assistentin der Boulevardzeitschrift-Inhaberin und durch einen Unfall muss sie als Modell ...

Tolle Schlagabtausche, herrliche Wortgefechte- NBA Spieler Trent, bislang eher Macho und oberflächlich gerät an eine Assistentin der Boulevardzeitschrift-Inhaberin und durch einen Unfall muss sie als Modell einspringen. Die Wortgefechte sind einfach herrlich, die Art von Gracie ist so süss, obwohl es teilweise schon an Naivität grenzt, dennoch ist das Funkenfliegen zwischen ihr und Trent einfach nur mitreißend und auch der gemeinsame Familienausflug. Was mir nicht so ganz gut gefallen hat, war später der Bruch, das war mir etwas zu übertrieben von Gracie und auch das Verhalten des Vaters. Toll war auch, dass hier nicht nur Gracies Geschichte aufgeschrieben ist, sondern auch die ihrer Vorgesetzten Teddy und auch dieser Teil ist einfach zu köstlich. Wenn auch einige Sachen nicht ganz so flüssig waren bzw. etwas überzogen und auch die Rechtschreibung ziemlich furchtbar war und damit die Geschichte immer wieder zum stocken brachte, so ist er dennoch gelungen und hat mir schon gefallen. 3,5 Sterne... Bin gespannt auf die Fortsetzungen...

Veröffentlicht am 13.04.2018

spannend aber mit Längen....

Rocky Mountain Star
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Dies war mein erstes Buch von der Autorin, ich habe den ersten Teil nicht gelesen, aber man konnte trotzdem wunderbar einsteigen in diese Geschichte und es wurde ein kleiner Einblick auch aus dem ersten ...

Dies war mein erstes Buch von der Autorin, ich habe den ersten Teil nicht gelesen, aber man konnte trotzdem wunderbar einsteigen in diese Geschichte und es wurde ein kleiner Einblick auch aus dem ersten Teil gegeben, damit man sofort wusste, was passiert ist.
Die Geschichte ist schon spannend geschrieben, gerade weil man einfach nicht weiß, auf wen die ganzen Attacken und fiesen "Anschläge" abzielen, den Architekten, der erst seit kurzem in dem beschaulichen Städtchen ist, oder Tyler, die aufgrund eines "Unfalls" Ihre Tanz/Ballettkarriere erstmal an den Nagel hängen muss. Beide hatten zuvor einen heißen One Night Stand und auch jetzt prickelt es wieder heiß zwischen ihnen. Aber trotzdem erlaubt sich jemand einen makabren Spaß und puscht sich immer mehr bis zum bitteren Ernst. Das war schon recht spannend, obwohl es für meinen Geschmack auch ein paar Längen hatte, gerade wenn Tyler wieder in ihre Panikattacken verfällt, sich wieder mal übergeben muss oder unzufrieden mit sich und der Welt ist. Das wiederholte sich für meinen Geschmack etwas zu oft, genauso auch die Attacken, die sie auf Pat, den Architekten loslässt. Dennoch ist es im Großen und Ganzen lesenswert, spannend, obwohl dann doch überraschend schnell aufgelöst und natürlich auch eine süsse Romanze, gerade weil sich Pat so süss um sie bemüht und liebenswert und einmalig der tolle Ex-Polizei-Hund Ranger, den Tyler von ihrem Bruder erbt....

Veröffentlicht am 13.04.2018

2 Familien- Besitz, Macht und die große Liebe

Das Erbe des Milliardärs
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es war ein netter Roman, den man ziemlich flott durchlesen konnte, natürlich mit Happy End, aber bis dahin geht es schon rauf und runter in der Gefühlswelt. Wenn Geld und Besitz so mächtig sind, dass die ...

es war ein netter Roman, den man ziemlich flott durchlesen konnte, natürlich mit Happy End, aber bis dahin geht es schon rauf und runter in der Gefühlswelt. Wenn Geld und Besitz so mächtig sind, dass die eigenen Gefühle drunter leiden- darum geht es hier kurz zusammengefasst und R.C. hat es nicht groß auseinander gezogen, beide sowohl Nicole als auch Stephan treffen sich erneut, sind sich ihrer Gefühle durchaus bewusst, aber bedingt durch Nicoles Bruder Dominic ist das alles nicht sehr einfach....
EInige Male musste ich doch ziemlich lachen über die Familie von Stephan, allen voran Maddy und generell die Eroberungstipps der Familie waren der Knaller- doch es war dann doch etwas zu voraussehbar und schnell abgewickelt- daher nur die 4 Sterne- aber für zwischendurch genau das Richtige- romantisch, lustig, teilweise auch mit Kopfschüttel-Effekt, aber alles in allem dennoch klare Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 05.11.2024

ein ungewöhnliches Buch, dramatisch und herzzerreißend, anders als erwartet

Das Echo vergessener Bücher
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Zwei ganz besondere gebundene Bücher geraten in die Hände der Buchhändlerin und Restauratorin Ashlyn. Hierin enthalten sind wie in Tagebuchform die tragische Liebesgeschichte von Hemi und Belle, die jeweils ...

Zwei ganz besondere gebundene Bücher geraten in die Hände der Buchhändlerin und Restauratorin Ashlyn. Hierin enthalten sind wie in Tagebuchform die tragische Liebesgeschichte von Hemi und Belle, die jeweils ihre eigene Version des Werdegangs schildern. Fasziniert von diesen Eindrücken beschließt Ashlyn, herauszufinden, um wen es sich handelt, was wirklich passiert ist und ob ein Happy End möglich war.
In zwei Zeitebenen erlebt man sowohl in den 80er Jahren die hartnäckigen Nachforschungen Ashlyns, die aufgrund einer medizinisch bestätigten Fähigkeit einen speziellen Bezug zu Büchern hat, was mich allerdings am meisten gestört hat, denn dieses Phänomen hätte nicht sein müssen und hat mich anfangs überlegen lassen, ob ich die Geschichte weiterlese.
Dazwischen wandert man in die jeweiligen Buchauszüge zurück in die 40er Jahre, das Kennenlernen des geheimnisvollen Hemi und seiner Belle, deren Geheimnisse, die vielen Missverständnisse und eine Reihe von Intrigen und familiären dramatischen Entscheidungen, die ihr Leben durcheinander würfeln und zu der großen Frage des WARUMS führen.

Die Erlebnisse von Hemi und Belle nehmen den Hauptteil der Geschichte in Anspruch, während Ashlyns persönliche Lebensgeschichte eher am Rande erwähnt wird, obwohl gerade sie trotz ihrer manchmal etwas beharrlichen Art Licht ins Dunkel bringt und etwas ins Rollen bringt, mit dem keiner gerechnet hat, auch ich als Leserin. Genau das hat mich fasziniert, wie zwei persönliche Erzählungen ineinanderlaufen und in der Zeit von Ashlyn ihren Höhepunkt erreichen. Dabei bleibt der Spannungsbogen hoch, auch wenn es mir stellenweise etwas zu aufwühlend und dramatisch war und ich immer wieder dachte, nur etwas mehr Kommunikation und weniger Wut hätte so viel Leid ersparen können.

Aber genau darum soll es gehen – was Vergebung ausmacht, loslassen von verletzten Gefühlen, aufgestauter Wut und Stolz, damit man auch zwischen den Zeilen erkennt, worum es im Leben wirklich geht.

Diese Tagebücher sind auf eine Weise lebendig geworden, die wie Echos in längst vergangene Zeiten reichen, verletzlich, hoffnungslos und großem Herzschmerz, aber dennoch voller Sehnsucht, Wünschen und Gefühlen.

Während die Auszüge der Bücher in der Ich-Form geschrieben sind, werden Ashlyns Erlebnisse in der Beobachterperspektive erzählt, die auch mit Gedankensplittern von ihr eingeleitet werden, diese Variante hat mir auch gut gefallen und hat auch eine Menge Abwechslung gebracht.

Ein Buch, das anders als erwartet ist, an einigen Stellen sehr dramatisch und bedrückend, wo ich mir zwischendurch etwas mehr heitere Einlagen gewünscht hätte und auch besagtes Phänomen bei Ashlyn störend fand, so war die Geschichte ansonsten herzzerreißend und eigen, auf eine ungewöhnliche, überraschende Art, die ich so bisher noch nicht gelesen habe.

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