Smythe-Smith / Honoria & Marcus
SMYTHE-SMITH. Der Earl, der mir zu Füßen liegtEin Auftritt des Smythe-Smith-Quartetts ist wahrlich nur schwer auszuhalten. Könnte das der Grund sein, warum kein Gentleman um ihre Hand anhält? Honoria Smythe-Smith hat sich vorgenommen, dem entgegenzuwirken. ...
Ein Auftritt des Smythe-Smith-Quartetts ist wahrlich nur schwer auszuhalten. Könnte das der Grund sein, warum kein Gentleman um ihre Hand anhält? Honoria Smythe-Smith hat sich vorgenommen, dem entgegenzuwirken. Doch ausgerechnet Marcus Holroyd, der Earl von Chatteris, tappt in ihre Falle. Aufgrund einer Verstauchung am Knöchel ist er auf ihre Pflege angewiesen – und plötzlich findet sie sich in seinen Armen wieder! Honoria würde sich wünschen, die Hauptrolle in seinem Leben zu spielen. Doch dann erfährt sie von dem Schwur, den er einst ihrem Bruder gegeben hat.
„Smythe-Smith – Der Earl, der mir zu Füssen liegt“ ist der Reihenauftakt der vierteiligen „Smythe-Smith“ Reihe von Julia Quinn. Das Cover des Buches gefällt mir sehr gut. Es fügt sich wunderbar in die anderen Werke der Autorin ein, die im Bridgerton-Universum angesiedelt sind. Dank des flüssigen und leichten Schreibstils taucht man sofort in die Geschichte ein und gleitet förmlich über die Seiten. Die Handlung wurde aus der Er-/Sie-Perspektive geschrieben.
Diese Konstellation der Protagonisten fand ich sehr spannend, da Honoria und Marcus sich schon aus der Kindheit kennen.
Honoria ist sehr schlagfertig und neugierig. Die Traditionen ihrer Familie hält sie sehr in Ehren. Darunter zählt auch das Mitwirken im Smythe-Smith Quartett, welches jedes Jahr erneut auftritt. Was mich sehr zum Schmunzeln gebracht hat, war ihr Einfallsreichtum, mit denen sie bestimmte Situationen inszenieren wollte.
Marcus wirkte am Anfang des Buches sehr in sich gekehrt und ernst. Er ist Einzelkind, pflegt sehr wenig Kontakt zu seinem Vater und lebt sehr zurückgezogen. Im Laufe der Handlung wird schnell klar, dass Marcus ist, im Grunde genommen, ein einsamer, aber freundlicher und humorvoller Mann ist. Seine Dialoge mit Honoria haben dem Buch einen witzigen Charakter verliehen.
Es war ein sehr gelungenes Buch, welches sich perfekt in das Bridgerton-Universum mit einreiht. Besonder gefreut hat mich, die Charaktere wie Colin Bridgerton, Lady Danbury, Penelope Featherington usw. wieder zu sehen. Ich freue mich sehr auf Teil zwei.