Cover-Bild Die Tochter der Drachenkrone
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Aufbau TB
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 618
  • Ersterscheinung: 09.12.2024
  • ISBN: 9783746641249
Sabrina Qunaj

Die Tochter der Drachenkrone

Historischer Roman

Gegen ihre eigenen Brüder kämpft sie für die Freiheit ihres Landes 

Wales, 1197: Nach dem Tod ihres Vaters muss die Fürstentochter Gwenllian um die Unabhängigkeit und Einheit ihrer Heimat kämpfen. Die größte Bedrohung geht dabei nicht von den Normannen aus, sondern ausgerechnet von ihren rivalisierenden Brüdern. Gwenllian muss sich entscheiden, auf wessen Seite sie steht, und geht eine Bündnisehe mit einem einflussreichen Krieger ein. Im Angesicht größter Gefahr erkennen die beiden ihre Gefühle füreinander. Doch hat ihre Liebe eine Chance, solange es keinen Frieden gibt? 

Der Auftakt des großen historischen Epos vor atemberaubender walisischer Kulisse 

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.11.2024

Die tapfere Waliserin

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Die dreizehnjärige Tochter eines Waliser Fürsten hasst die normannischen Eindringlinge. Sie interessieren sich nicht für die Kultur der Einheimischen, sie versuchen nicht deren Sprache zu lernen, sie halten ...

Die dreizehnjärige Tochter eines Waliser Fürsten hasst die normannischen Eindringlinge. Sie interessieren sich nicht für die Kultur der Einheimischen, sie versuchen nicht deren Sprache zu lernen, sie halten sich nicht an Absprache. (Ihr jüngerer Bruder wurde als Pfand an den Feind gegeben und was machten die, sie blendeten den Jungen, und er ist jetzt hilflos wie ein neugeborenes Baby).

Es ist ein spannender Einstieg in den Roman, aber er zeigt auch die Brutalität des 12. Jahrhunderts. Und die Dreizehnjährige als Mädchen hat sowieso nichts zu sagen. Ihr Vater ist ein stattlicher Mann, ein großer Fürst, ein Diplomat. Doch das grassierende Fieber erwischt auch ihn.
Was für eine brutale Szene, der Priester will aus persönlichem Haß den Leichnam des Fürsten nicht in geweihter Erde begraben lassen. Er lässt den Leichnam auspeitschen.

Ist das jetzt reine Phantasie oder haben selbstherrliche Kirchenmänner das tatsächlich machen lassen? Ich vermute die Autorin, die - wie es heißt - schon einige historische Romane schrieb, hat gut recherchiert. Bislang habe ich noch nie von so etwas gelesen.
Doch bereits der spannende Einstieg zeigt, dass es ein interessanter Roman ist.

Eine Dreizehnjährige, ein junges Mädchen spielt die Hauptrolle in einer Zeit, in der Frauen nur eine Rolle im diplomatischen Geschachere innehatten (wer muss wen heiraten, damit Bündnisse geschlossen sind) und lediglich Gebärmaschinen für ihre streitsüchtigen Ehegesponste waren.

Auf jeden Fall wird viel von der walisischen Kultur erzählt, allein das macht es schon zu einem vielversprechenden Lesestück.

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