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Books_of_Tigerlily

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.08.2019

Guter dritter Teil mit einigen Schwächen

Elias & Laia - In den Fängen der Finsternis
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Die Fortsetzung von Elias & Laia habe ich – wie sicher viele von euch auch – sehnsüchtig erwartet! Irgendwie habe ich mich dann allerdings beim Lesen schwer getan, und die Rezension geht mir auch nicht ...

Die Fortsetzung von Elias & Laia habe ich – wie sicher viele von euch auch – sehnsüchtig erwartet! Irgendwie habe ich mich dann allerdings beim Lesen schwer getan, und die Rezension geht mir auch nicht gerade einfach von der Hand. Ich kann euch nicht mal genau sagen wieso, fand ich „In den Fängen der Finsternis“ eigentlich recht gut – aber dann doch auch irgendwie sperrig und langatmig.
Zwischen dem letzten Band „Eine Fackel im Dunkel der Nacht“ und der Fortsetzung lag für Buchnerds gefühlt eine halbe Ewigkeit. Ganz klar, dass ich mich sofort drauf stürzte. Doch leider tat ich mich außergewöhnlich schwer, einen neuen Einstieg in die Geschichte zu finden. Dass die Geschichte auch hier wieder aus verschiedenen Perspektiven erzählt wird, hat mir leider auch nicht wirklich geholfen, mich schnell wieder zurecht zu finden, sondern ich musste mich bei jedem Charakter neu einfuchsen.

Im Fall von „In den Fängen der Finsternis“ hätte mir ein vorheriger Reread der ersten beiden Bände sicherlich gut getan. Als ich mich dann aber durch die ersten Kapitel gekämpft hatte, war ich sofort wieder gefangen in der magischen Welt von Elias und Laia.
Ich bin ja persönlich großer Fan des Blutgreifen. Die Geschichte um Helena hielt einiges an überraschenden Wendungen für mich bereit, bei denen ich das Buch einfach nicht aus der Hand legen konnte. Sie treibt maßgeblich die Gesamthandlung voran und ich liebe einfach ihre Stärke und gleichzeitig ihre Verletzlichkeit.

Bei Kapiteln aus Elias` Sicht musste ich mich oft mehr zwingen, am Ball zu bleiben. Er hadert mit seinem aktuellen Schicksal, verständlicherweise. Doch hier hätte ich mir mehr gewünscht. Einerseits hätte die Autorin hier die romantische Dramatik zwischen Elias und Laia noch stärker in den Vordergrund rücken können, andererseits hätte es auch hier einfach mehr Handlung insgesamt geben dürfen. Ich finde, dass Elias Perspektive einige Längen aufweist, bei denen ich mich oft gefragt habe, was das ganze eigentlich soll. Laia und Elias sind wirklich ein tolles Couple, von dem ich mir in diesem Band vielleicht noch einen Hauch mehr gemeinsame Szenen gewünscht hätte. Vielleicht wird das ja aber im nächsten Teil der Fall sein.

Das kann aber auch daran gelegen haben, dass ich der Wendung im Hinblick auf die Djinn- und Seelenfänger-Geschichte nicht unbedingt zugeneigt bin. Für mich hätte die Story ohne dieses Fantasyelement auch ausgereicht, ich fand allein die Idee mit den Masken bereits sehr außergewöhnlich.

Die Handlungsfäden aus „In den Fängen der Finsternis“ laufen am Ende lle zu einem furiosen Showdown zusammen, der mich für kurzweilige Längen wieder entschädigt hat. Das letzte Drittel des Buches konnte ich kaum aus der Hand legen und musste es an einem Stück weglesen, so spannend war es!

Für mich bleibt die Reihe um Elias und Laia eine meiner absoluten Lieblinge, daran konnte auch der etwas schwächere Teil „In den Fängen der Finsternis“ nichts ändern. Er hat einige neue Fragen aufgeworfen, aber auch viele Handlungsfäden zusammen geführt und konnte mit einem actionreichen Finale aufwarten, was mich auf jeden Fall auch zum vierten Teil greifen lassen wird. Für alle Fantasyfans ein Muss!

Veröffentlicht am 05.11.2024

Mir oft zu konfus

The Atlas Paradox
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The Atlas Paradox ist die Fortsetzung des Fantasyromans The Atlas Six von Olivie Blake. Bereits beim ersten Teil war ich hin- und hergerissen, da ich die Idee großartig fand, die Umsetzung für mich aber ...

The Atlas Paradox ist die Fortsetzung des Fantasyromans The Atlas Six von Olivie Blake. Bereits beim ersten Teil war ich hin- und hergerissen, da ich die Idee großartig fand, die Umsetzung für mich aber Höhen und Tiefen hatte. Dennoch war ich neugierig auf den zweiten Band.

The Atlas Paradox knüpft an die Handlung an The Atlas Six an, welches mit einem fiesen Cliffhanger und dadurch mit einer krassen Überraschung endete. Die Erzählfäden des ersten Teils werden nun wieder aufgenommen und die Handlung wird aus den verschiedenen Perspektiven von Atlas Schülern erzählt, die sich quasi auf der zweiten Stufe ihrer Ausbildung befinden.

Ich mochte die Atmosphäre der Alexandrian Society, welche tolle Dark Academy-Vibes versprühte. Diese Vibes gehen im zweiten Teil zwar ein wenig unter, dennoch mochte ich das Setting weiter sehr. Die Protagonisten sind wie bereits bei The Atlas Six vielfältig und undurchsichtig. Leider fehlte mir hier oft an mancher Stelle der Tiefgang, ich finde die Charaktere hätten hier einfach mehr hergegeben, wie die Autorin draus gemacht hat.

Vieles wirkte hektisch umgesetzt und dadurch auch konfus. Ich bin mir nicht sicher, ob der Eindruck beabsichtigt war, um die Stimmung in der Society einzufangen, mich hat einiges einfach oft zu sehr verwirrt und ich musste mich in vielen Szenen neu orientieren. Das hat meinen Lesefluss gestört und leider den Gesamteindruck nachhaltig negativ beeinflusst. Obwohl die Handlung genug Spannung und Suspense hergibt, war es oft einfach nur wirr und bizarr.

Insgesamt ein durchwachsenes Buch mit einer weiterhin tollen Idee, bei der die Autorin hier aber vielleicht zuviel auf einmal wollte und mich während der Story das ein oder andere Mal verloren hat. Ein Buch mit Stärken und Schwächen, bei dem die Lesermeinung wahrscheinlich stark vom eigenen Geschmack abhängen wird.

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Veröffentlicht am 15.01.2024

Nach dem tollen Auftakt leider kein so toller Abschluss mehr

Everflame
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Ich muss gestehen, dass ich zu Beginn des Buches schon nicht mehr wusste, wie der zweite Band ausgegangen war. Er scheint somit also nicht viel Eindruck hinterlassen zu haben. Als ich den dritten Band ...



Ich muss gestehen, dass ich zu Beginn des Buches schon nicht mehr wusste, wie der zweite Band ausgegangen war. Er scheint somit also nicht viel Eindruck hinterlassen zu haben. Als ich den dritten Band zur Hand nahm, war ich entsprechend verwirrt und es fiel mir extrem schwer, mich in der Handlung wieder einzufinden. Je weiter ich las umso mehr kam es mir dann wieder, wieso das Buch so lange auf dem Sub versauerte – ich fand die Storyline unverständlich und echt wirklich seltsam! Ich fand den ersten Teil echt stark, er enthielt alle Elemente, die ich bei einer guten Hexengeschichte haben möchte! Er war düster und hatte dieses tolle Salem-Feeling.

Der zweite Teil brachte dann die „Woven“ vermehrt ins Spiel und hier stieg ich irgendwie geistig aus. Leider geht es in Band 3 um die eigentliche Bedeutung der Woven für die Welt von Hexe Lilian und deren Sinn und Zweck.

Im Prinzip eine wirklich außergewöhnliche Idee, die mir von der Komplexität wirklich Respekt abverlangt – aber eben auch nicht mehr. Ich hätte die Story für mich persönlich besser gefunden, wenn der Konflikt zwischen Lily und Lilian Hauptthema der Bücher gewesen wäre und nicht noch eine dritte und vierte Partei mit auf dem Schachspiel um die Macht erschienen wäre.

Einzig positiv fand ich die Entwicklung zwischen Lily und Rowan. Aber auch hier fehlte mir das Prickeln, das gewisse Etwas, das in Band 1 noch so spürbar war.

Dass gegen Ende die Beweggründe von Lilian erklärt werden, hat mich dann doch noch etwas entschädigt, bekommt sie dadurch dann doch noch eine menschliche und weiche Seite.

Insgesamt gesehen aber für mich eine Reihe, die mit grundsätzlich guten Ideen aufwarten kann, die mir aber nicht hexisch genug war.

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Veröffentlicht am 15.01.2024

Außergewöhnliches SciFi-Abenteuer

Die letzte Göttin
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Die Idee, dass Andra aus dem Kryoschlaf aufwacht und für eine Göttin gehalten wird, finde ich richtig genial. Und ich muss sagen, dass die Autorin diese Idee auch sehr gut umgesetzt hat.

Hier werden viele ...

Die Idee, dass Andra aus dem Kryoschlaf aufwacht und für eine Göttin gehalten wird, finde ich richtig genial. Und ich muss sagen, dass die Autorin diese Idee auch sehr gut umgesetzt hat.

Hier werden viele SciFi und Fantasyelemente miteinander sehr geschickt verwoben, sodass ein ganz eigenes Setting und Worldbuilding entsteht. Das hat mir richtig gut gefallen und hier kam auch öfter Mad Max-Momente bei mir auf. Gemeinsam mit Andra muss sich der Leser in einer fremden Welt zurecht finden und diese neu entdecken. Der Autorin ist es hier gelungen, dass man sich aber einen schnellen Überblick verschaffen kann und nicht den Überblick verliert, obwohl die Welt sehr komplex ist.

Hier treffen viele Fantasy- und SciFi-Komponenten aufeinander, die durch den unterschiedlichen Blickwinkel zwischen Technik und Wissenschaft und Glaube und Religion in ein interessantes Spannungsfeld gesetzt werden. Wie gesagt, diese Mischung finde ich unglaublich reizvoll und das habe ich so auch noch nicht wirklich gelesen.

Aber auch sprachlich sticht das Buch heraus. Hier entwickelt die Autorin die Sprache im Laufe der Zeit weiter und zeigt auf, wie die Sprache der Zukunft aussehen könnte. Das war zu Beginn etwas ungewohnt und im Verlauf des Buches gab es immer wieder Stellen, an denen ich darüber gestolpert bin. Ich weiß hier also nicht recht, was ich davon halten soll. Die Idee finde ich gut, die Umsetzung finde ich nur wahnsinnig schwierig, wenn man als Leser nicht immer flüssig lesen sondern über verfremdete Wörter stolpert. Zum Gesamtgefüge des Buches passt es allerdings recht gut.

Natürlich enthält "Die letzte Göttin" auch einen Love Interest, der aber sich nicht zu sehr in den Vordergrund drängt- Das hat mir ziemlich gut gefallen. Die meisten Pluspunkte konnte das Buch aber mit seinem sehr ausgefeilten Antagonisten machen, die Szenen zwischen ihm und Andra fand ich ganz besonders gelungen und oft konnte mich hier die Story auch überraschen. Völlig unterwartet war dann das Ende, damit hätte ich wirklich nicht gerechnet. Hiermit hat mich die Autorin dann vollends überzeugen können und ich war richtig geflasht vom Ausgang.

Ein außergewöhnliches SciFi-Abenteuer, das sicher nicht nur eingefleischte Fans des Genres überzeugen können wird!

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Veröffentlicht am 15.01.2024

Die Rabenschwestern

Der Club der Rabenschwestern
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Ich fand die Idee aufregend, eine Studentinnenverbindung als Hexenzirkel zu erzählen! Allerdings hat die Umsetzung nicht ganz meinen Geschmack getroffen. Obwohl die Story an der Universität spielt, sind ...

Ich fand die Idee aufregend, eine Studentinnenverbindung als Hexenzirkel zu erzählen! Allerdings hat die Umsetzung nicht ganz meinen Geschmack getroffen. Obwohl die Story an der Universität spielt, sind mir die Charaktere noch zu jugendlich und sehr teeniehaft, hier hätten es ruhig etwas reifere Personen sein dürfen. Dadurch machte es auf mich den Eindruck, dass es eine austauschbare Geschichte war, die ebenso hätte an jeder Art von "Magic Academy" spielen können. Die Autorinnen hätten hier für meinen Geschmack gerne mehr den Aspekt des geheimen Zirkels an einem College ausbauen können.

So ging es mir auch mit dem Magie-Aspekt. Dieser bliebt irgendwie blass und austauschbar, die Story konnte mich nicht recht fesseln, da auch das zwischenmenschliche Drama mir zu sehr im Fokus stand. Denn natürlich gibt es auch eine tragische Lovestory, die mir arg konstruiert und überdramatisiert daher kam. Werden sicher viele mögen, ich habe hier einfach etwas originelleres erwartet.

Ob ich der Fortsetzung eine Chance gebe, weiß ich derzeit noch nicht. Hier warte ich mal die ersten Bewertungen ab.

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