Nach «Frau Komachi empfiehlt ein Buch» endlich der nächste Roman von Michiko Aoyama auf Deutsch. Mut machende Geschichten um ein achtsames Miteinander und über die Kunst, das Glück in den kleinen Dingen des Alltags zu finden.
Das Café Marble liegt beschaulich an einem kleinen Fluss im Schatten der Kirschbäume in einem Vorort von Tokio. Mit seinen drei Tischen aus unbehandeltem Holz ist es eine Oase der Ruhe. Hier arbeitet der junge Wataru, der stets einen klugen Rat für seine Gäste hat. Heimlich schwärmt er für die junge Frau, die jeden Donnerstag bei ihm eine Tasse heißen Kakao trinkt. Jede Woche sitzt sie an ihrem Stammplatz und schreibt Briefe. Manchmal hat sie dabei ein Lächeln im Gesicht, manchmal eine Träne. Wataru würde gerne mehr von ihr erfahren. Er empfängt aber auch noch weitere Gäste. Sie alle kommen, um in dem Café einen Moment innezuhalten. Und die meisten Besucher brauchen mehr als nur eine heiße Schokolade, um ihrem Leben eine neue Wendung zu verleihen.
Ein Roman für alle Sinnsuchenden - inspirierende Geschichten, die in Japan zum Bestseller wurden.
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Es waren der Titel und der Klappentext, die mich überzeugten, das Buch zu lesen. Als ich es dann zur Hand nahm, war ich überrascht, was es mit dem Café unter den Kirschbäumen auf sich hat, denn dieses ...
Es waren der Titel und der Klappentext, die mich überzeugten, das Buch zu lesen. Als ich es dann zur Hand nahm, war ich überrascht, was es mit dem Café unter den Kirschbäumen auf sich hat, denn dieses Buch ist wie eine Reise in eine andere Welt. In mehreren Kurzgeschichten erzählt die Autorin, wie die Welt der darin vorkommenden Protagonisten aussieht. Und jede dieser Geschichten ist auf ihre Art nicht nur besonders, nein, sie regen auch immer wieder zum Nachdenken an.
Der Schreibstil ist erstaunlich weich und wundervoll, ich habe mich so wohlgefühlt beim Lesen, so geborgen und konnte in eine Welt versinken, die so rein gar nichts mit meiner zu tun hat. Es war erhellend und anders, lesend in Japan zu sein und es macht mich nur um so neugieriger auf diese Kultur.
Für mich sind diese Kurzgeschichten eine faszinierende Sammlung an Mikrokosmen völlig anderer Art und ich kann sie alle nur absolut zum Lesen empfehlen.
"Frau Komachi empfiehlt ein Buch" hat mir ein Freund zum Geburtstag geschenkt. Es war eine Bereicherung, denn der Schreibstil von Michiko Aoyama ist wunderbar. Und dieses ist genauso verfasst. Allerdings ...
"Frau Komachi empfiehlt ein Buch" hat mir ein Freund zum Geburtstag geschenkt. Es war eine Bereicherung, denn der Schreibstil von Michiko Aoyama ist wunderbar. Und dieses ist genauso verfasst. Allerdings sind es diesmal lauter Kurzgeschichten, die alle in Café unter den Kirschbäumen anfangen und auch dort enden. Donnerstags. Sie spielen in Tokio und Sydney und man lernt unterschiedliche Figuren kennen und auch schätzen. Jede Geschichte birgt für sich kleine oder größere Aha-Effekte, Augenöffner, wenn man so will. Die Stammgäste des versteckt liegenden Cafés sind sehr unterschiedlich: Karrierefrau, Kakaotrinkerin und Briefeschreiberin, Beobachter, Erzieherin... und bei allen lernt man Situationen kennen vor denen sie zurückschrecken oder auf die sie sich freuen. Es kommt auf die innere Haltung, wie man in Situationen reagiert und mit anderen Leuten, ob Mensch, Tier oder Pflanze umgeht. Oder auch wie man isst und trinkt, grüßt und mit sich selbst umspringt. Man kann sich nicht in jeden hineinversetzen oder dessen Gedanken lesen. Aber man kann einiges tun, um Missverständnissen vorzubeugen oder ihnen freundlich zu begegnen. Wie das gehen kann, erfährt man unter anderem in diesen Kurzgeschichten.
Ich mag dieses Buch auch sehr gerne und empfehle es weiter!
Im Café Marble treffen viele Schicksale aufeinander und man sieht als Kellner eine Menge. Die Frau, dessen Stammplatz von einer anderen Familie besetzt wurde. Ausgerechnet an einem so düsteren Tag wie ...
Im Café Marble treffen viele Schicksale aufeinander und man sieht als Kellner eine Menge. Die Frau, dessen Stammplatz von einer anderen Familie besetzt wurde. Ausgerechnet an einem so düsteren Tag wie heute. Während der charismatische Kellner Tag ein Tag aus im Café für Aufmunterung sorgt, setzen seine Gäste ihre Leben außerhalb fort. Begleite ein paar Schicksale und staune, wie diese zusammenhängen. Ich muss schon sagen, dass mich der Schreibstil völlig vereinnahmt. Der Aufbau der Kapitel ist großartig und harmoniert mit dem Schreibstil, der so herrlich leichtfüßig und dennoch Charakterkomform ist. Michiko Aoyama hält es bei beiden ihrer veröffentlichten Bücher ähnlich. Sowohl vom Coverstil als auch von der Thematik, die verschiedene Lebenssituationen durchspielt und Charaktere miteinander verknüpft. Ich habe beide Bücher gelesen und bedauere es. Nicht weil es schlecht war, sondern weil ich mehr möchte. Mehr ihrer großartigen Buchideen.
In Tokio, idyllisch unter Kirschbäumen gelegen, findet man das gemütliche Café Marble. Es ist Dreh- und Angelpunkt eines Reigens von Lebensgeschichten. Viele Personen, die einen Bezug zum Marble haben, ...
In Tokio, idyllisch unter Kirschbäumen gelegen, findet man das gemütliche Café Marble. Es ist Dreh- und Angelpunkt eines Reigens von Lebensgeschichten. Viele Personen, die einen Bezug zum Marble haben, kommen zu Wort. Jeder Lebensweg ist anders, doch faszinierend sind sie alle. Als Europäer gewinnt man auch kurze Einblicke in die japanische Denkweise. Die Autorin hat einen geradlinigen Schreibstil, der dennoch eine Nähe zu den Protagonisten herstellt. Sehr geschickt lässt sie ihren Roman mit einem kleinen Kakaofleck beginnen und schlägt mit eben diesem Fleck auch den Bogen zum Schluss.
Es ist ein sehr feinsinniges Buch, das unterhaltsam und nachdenklich zugleich ist, ein Buch zum Selberlesen und zum Verschenken.
Die Hörbuchversion wird sehr ansprechend eingelesen von Jana Kozewa und Tim Gössler
“Donnerstags im Café unter den Kirschbäumen” von Michiko Aoyama, aus dem japanischen von Sabine Mangold
Verlag: rowohlt Kindler
Die Autorin schreibt in ihrem warmherzigen und feinfühligen Stil ein weiteres ...
“Donnerstags im Café unter den Kirschbäumen” von Michiko Aoyama, aus dem japanischen von Sabine Mangold
Verlag: rowohlt Kindler
Die Autorin schreibt in ihrem warmherzigen und feinfühligen Stil ein weiteres Buch, welches literarische Größe zeigt.
Im Café Marble, einem Ort der Ruhe, arbeitet Wataru, ein liebenswürdiger junger Mann, der stets zuvorkommend seine Gäste bedient.
Jeden Donnerstag sitzt eine junge Frau im Café, trinkt Kakao und schreibt englische Briefe. Wataru beobachtet liebevoll ihre Mimik, er himmelt die junge Frau an, die oft beschwingt und manchmal traurig ihre Briefe schreibt.
Das Café ist klein und etwas versteckt am Ende von einer Reihe Kirschbäumen und deshalb nur wenigen Menschen bekannt.
Unter den Stammgästen befinden sich eine Karrierefrau, die sich verloren im Haushalt und unsicher bei der Betreuung ihres Kindes fühlt. Normalerweise ist ihr Mann hierfür zuständig; dieser ist Künstler, wurde jedoch eingeladen, seine Bilder in einer Galerie auszustellen.
Das Café ist ihr Zufluchtsort, ihr Ort der Entspannung. Nur heute gelingt es der intellektuellen Frau nicht, ihre Angst zu versagen, ist zu groß.
Zum ersten Mal musste sie ein Bentõ für ihren Sohn zubereiten. Dagegen fühlt sich ihr Job wie ein Kinderspiel an.
Doch mit etwas Anleitung und den richtigen Utensilien sollte es gelingen.
Die Kindergärtnerin Ena-sensei gehört auch zu den Gästen des kleinen Cafés. Die junge Frau fühlt sich von ihrer Vorgesetzten gemaßregelt und überlegt den Job zu wechseln, obwohl sie gerne mit Kindern arbeitet.
Es liegt oft an der inneren Haltung, wie man mit Menschen und Situationen umgeht. Nicht immer kann man sich in den anderen Menschen hineinversetzen und Missverständnisse können sehr leicht entstehen.
Wataru weiß, dass seine Gäste oft mehr als ein heißes Getränk brauchen, um wieder positiv auf ihr Leben zu blicken.
Der Roman wechselt zwischen Tokio und Sydney und beschreibt intelligent und berührend den Kreislauf des Lebens. Alles ergibt/hat einen Sinn, alles ist miteinander verbunden.
Die Autorin schreibt von “Chichin puipui - einer Zauberformel, um die Welt zum Positiven zu verwandeln.”
Genau wie dieses Buch seinen Beitrag dazu leistet, uns die Augen zu öffnen, um die Verbundenheit zu erkennen. Das Miteinander wertzuschätzen und Menschen in ihren Vorhaben zu unterstützen.
“Vielleicht spielte aber auch ein jeder von uns mehr oder weniger eine solche Rolle im Leben eines anderen Menschen. Wir lösen in einem etwas aus und ermuntern ihn dadurch zu Veränderung-ohne es zu wissen.”
Michiko Aoyama erzählt unaufgeregt über das Leben der Protagonisten und die Verknüpfung ihrer Handlungen. Alles beginnt und endet im
Café unter den Kirschbäumen.
Ein bisschen Magie, ein freundliches authentisches Herz und ein Lächeln, sowie im Jetzt leben und handeln.
Diese Botschaft wird durch die verschiedenen Geschichten vermittelt.
Wer japanische Literatur schätzt, wird mit diesen verbundenen Kurzgeschichten wundervoll unterhalten und kann viele Weisheiten in den Alltag mitnehmen.