Paris im 19. Jahrhundert
Georges Duroy, ein Mann mit nicht wirklich nennenswerten Talenten, trifft seinen ehemaligen Kameraden Charles Forestier. Dieser verschafft ihm einen Job bei einer Zeitung, wobei ...
Paris im 19. Jahrhundert
Georges Duroy, ein Mann mit nicht wirklich nennenswerten Talenten, trifft seinen ehemaligen Kameraden Charles Forestier. Dieser verschafft ihm einen Job bei einer Zeitung, wobei sich herausstellt, dass Bel-Ami (Duroy) kein sonderlich großes Talent für das Schreiben hat. Auf seinem Weg trifft Duroy einige Frauen und hat Affären. Er schnappt sich immer die Frau, die ihm auf der gesellschaftlichen Leiter einen Schritt nach oben hilft. Am Ende steht Bel-Ami als erfolgreicher und angesehener Mann mit einer hübschen und jungen Frau an seiner Seite in der obersten Pariser Gesellschaftsschicht.
Diesen Roman habe ich für ein Seminar gelesen. Anfangs war ich kritisch, war aber sehr schnell davon begeistert. Guy de Maupassant hat einen sehr besonderen Schreibstil und schildert die Handlungen sehr gut. Besonders angetan war ich von der Szene vor dem Duell. Es ist einfach fantastisch, wie Maupassant die Gefühle und Gedanken geschildert hat.
Ein französischer Klassiker, der wirklich empfehlenswert ist.
„Ich werde mich mit einer Patisserie selbstständig machen, und ihr seid alle herzlich eingeladen, auf einen Espresso und ein Törtchen vorbeizukommen“
Handlung:
Nina, Mitte 30, Unternehmensberaterin und ...
„Ich werde mich mit einer Patisserie selbstständig machen, und ihr seid alle herzlich eingeladen, auf einen Espresso und ein Törtchen vorbeizukommen“
Handlung:
Nina, Mitte 30, Unternehmensberaterin und eigentlich glücklich in einer Beziehung mit Sören. Doch es gibt so einige Dinge in ihrem Leben, die sie gern ändern würde. Zum Beispiel mit ihrem Freund Sören zusammenziehen und eine Familie mit ihm gründen. Oder sich ihren größten Traum erfüllen: eine eigene Patisserie eröffnen. Und diesen Traum will sich Nina nun erfüllen. Sie kündigt ihren Job und eröffnet einen eigenen kleinen Läden, in dem sie allerhand Leckereien verkauft. Doch nicht nur beruflich ist so einiges in Ninas Leben passiert, ihre Beziehung kriselt etwas und der neue Nachbar Matthias bringt ihr Herz zum Rasen. Doch wie wird sich Nina am Ende entscheiden? Wird ihre eigene Patisserie ein Erfolg werden, oder ein Reinfall? Und für wen schlägt ihr Herz wirklich, für Sören oder Matthias?
Cover:
Das Cover ist sehr niedlich in Pastellfarben gehalten. Die kleinen Herzen und Cupcakes passen sehr gut zum Inhalt und dem Cover. Es ist zwar sehr stimmig, für mich aber auch etwas einfallslos. Irgendwie fehlt hier für mich noch ein gewisses Etwas, was das Cover besonders machen würde.
Schreibstil:
Der Schreibstil ist sehr leicht und flüssig zu lesen. Es gibt keine schweren Wörter, über die man stolpern könnte oder welche man nachschlagen muss. Durch die sehr lockere Schreibweise ließ sich das Buch sehr schnell lesen, es hat auch dazu verleitet, dass ich das Buch gar nicht aus der Hand legen wollte. Obwohl das Buch in der dritten Person geschrieben ist, waren die Gefühle und Gedanken von Nina sehr gut umrissen, sodass man als Leser immer wusste, was sie gerade fühlt/denkt.
Protagonisten:
Die Protagonisten fand ich alle sehr liebevoll dargestellt. Man hat richtig gemerkt, dass die Autorin sich viel Mühe mit ihnen gegeben hat, damit sie dem Leser auch etwas ans Herz wachsen können. Sie waren alle sehr liebevoll beschrieben, hatten ihre Eigenarten und waren deshalb sehr menschlich beschrieben. Besonders die Hauptprotagonistin Nina war durchweg sehr positiv beschrieben, weshalb man sie als sehr sympathischen Charakter wahrnimmt. Dadurch habe ich auch während des ganzen Romans eine Beziehung zu ihr aufbauen können und mit ihr mitfiebern und mitfühlen können. Jedoch hätte ich mir ein paar mehr Ecken und Kanten bei ihrem Charakter gewünscht.
Fazit:
Es wurde zwar nichts vollkommen Neues erarbeitet, mir hat das Buch jedoch sehr durch die liebevolle Umsetzung und durch die Gestaltung der Protagonisten gefallen.
Marit, 28 Jahre, gebürtige Hamburgerin, Literaturwissenschaftlerin, landet aufgrund ihrer Liebe zu Toby in der Kleinstadt Altberg, seiner Heimat. Doch sie wird von ihm abserviert und ist plötzlich alleine ...
Marit, 28 Jahre, gebürtige Hamburgerin, Literaturwissenschaftlerin, landet aufgrund ihrer Liebe zu Toby in der Kleinstadt Altberg, seiner Heimat. Doch sie wird von ihm abserviert und ist plötzlich alleine in der Fremde, wo sie niemanden kennt. Von einer guten Seele des Ortes erhält Marit ein Dach über dem Kopf, sowie einen Job im örtlichen Coffeeshop. Dort plagt sie sich mit den Kunden, der Zubereitung von Kaffee und ihrem Kollegen Moritz. Eines Abends entdeckt sie durch Zufall einen USB-Stick im Laden, welcher ihr Interesse ankurbelt. Sie nimmt Kontakt mit dem Besitzer auf und dies ist der Beginn eines sehr interessanten und gut erzählten Romans.
„Liebe, Zimt und Zucker“ war der erste Roman von Julia Hanel, den ich gelesen habe. Ich bin lediglich mit der Erwartung in den Roman gestartet, gut unterhalten zu werden. Nach Abschluss der Lektüre kann ich jedoch sagen, dass mich der Roman sehr begeistert hat. Eine Liebesgeschichte, nicht zu schnulzig, welche sehr gut geschrieben wurde. Der Roman ist sehr gut und locker flockig zu lesen. Die Kapitel sind sehr kurz, was mir gut gefällt, da man so immer mal wieder eines zwischendurch lesen kann. Jedoch verleiden diese auch dazu, immer mehr lesen zu wollen:)
Ich bin sehr begeistert von dem Buch und kann es nur weiterempfehlen!
Handlung:
Rostock, 1608: Clarissa wächst als Tochter eines angesehenen Fechtmeisters behütet in Rostock auf. Schon mit jungem Alter beginnt sie sich für das Fechten zu interessieren und darf auch eine ...
Handlung:
Rostock, 1608: Clarissa wächst als Tochter eines angesehenen Fechtmeisters behütet in Rostock auf. Schon mit jungem Alter beginnt sie sich für das Fechten zu interessieren und darf auch eine Lektionen unter seiner Aufsicht lernen. Als die Schüler von Friftjoff, Clarissas Vater, dazu bereit sind, in Frankfurt ihre Prüfung abzulegen, ist sie überglücklich, die spannende und aufregende Reise mitzuerleben. Sowohl die Reise, als auch die Zeit in Frankfurt sind nicht so einfach wie gedacht. In Frankfurt herrscht ein Konkurrenzkampf zwischen zwei verfeindeten Fechtbruderschaften und auf der Rückreise nach Rostock wird Fritfjoff ermordet. Clarissa wird als Mörder dargestellt. Nun beginnt ihre Reise durch das Land, von Rostock bis nach Prag, auf der Suche nach Gerechtigkeit.
Cover:
Das Buch ist sehr hochwertig verarbeitet und liegt sehr gut in der Hand. Besonders gut gefällt mir der runde Leserücken, wodurch keine Leserillen entstehen können (Huhu!).
Das Cover gefällt mir sehr gut. Ich finde das Gewand der Dame auf dem Bild wunderschön. Wenn ich solche Kleider sehe, bin ich immer traurig, dass sie nicht mehr in Mode sind. Das Schwert, welches auf dem Schoß liegt, passt meiner Meinung nach gut, da es früher ein Kampf- und Verteidigungsmittel war. Sehr niedlich finde ich die Stadt im Hintergrund. Meiner Meinung nach gibt das Buch ein sehr gutes und passendes Erscheinungsbild ab.
Schreibweise:
Dies war nicht mein erster Roman der Autorin und von daher wusste ich schon vorher, dass ich sehr wahrscheinlich die Sprache und Schreibweise in dem Roman mag. Meine Erwartungen daran wurden auch erfüllt. Ich fand, dass das Buch sehr gut zu lesen war. Der Schreibstil war sehr flüssig und gut zu lesen. Man konnte sich sehr gut in die damalige Zeit zurück versetzen und ich fand die Umschreibungen sehr schön.
Charaktere:
Meiner Meinung nach war es sehr deutlich, dass die Autorin Sabine Weiß sich viele Gedanken um die Protagonisten gemacht hat. Sie waren sehr detailliert und interessant dargelegt und hatten sehr interessante Wesenszüge. Dies hat auch dazu geführt, dass man leicht mit den Protagonisten mitfiebern kann und sich mit ihnen freuen kann. Die Beschreibungen der Charaktere, sowie deren Handlunge hauchen dem Roman sehr viel Leben ein.
Es ist sehr ungewöhnlich, dass es so viele Erzählstränge gibt, wie in diesem Buch. Teilweise war ich davon etwas überfordert. Jedoch muss ich nun nach beenden des Buches sagen, dass dies sehr spannend war und sie alle zusammen gefunden haben, sodass es keine offene Frage zu einem Protagonisten mehr gibt. Meiner Meinung nach eine sehr gelungene Leistung der Autorin, so alles unter einen Hut zu bringen. Chapeau!
Fazit:
Ich würde jedem, der an historischen Romanen interessiert ist, dieses Buch sehr empfehlen. Mich hat es durch die tiefgehende Recherche sehr begeistert, aber auch durch die Erschließung eines für mich bisher unbekannten Themengebietes, das Fechten.
Handlung
Wir lernen Hugo kennen, eine kleine Schildkröte, der mit seiner Mama in einem Keller ein Zuhause findet. Dort lebt auch Sam, ein Mäusekind, mit seiner Familie. Sie sind grundverschieden und werden ...
Handlung
Wir lernen Hugo kennen, eine kleine Schildkröte, der mit seiner Mama in einem Keller ein Zuhause findet. Dort lebt auch Sam, ein Mäusekind, mit seiner Familie. Sie sind grundverschieden und werden innerhalb kürzester Zeit beste Freunde. Um eines beneidet Hugo seinen Kumpel: auch die kleine Schildkröte würde gern die weite Welt mit all ihren Farben sehen, er möchte die Sonne spüren und Regen kennenlernen. Sam würde Hugo nur zu gern seinen Wunsch erfüllen, allerdings zögert er. Schließlich steht auch die Möglichkeit im Raum, dass er seinen Freund für immer verlieren könnte...
Meinung
Erstmals aufgefallen ist mir das hübsche Büchlein in der Vorschau. Ich finde das Cover ganz zauberhaft, auch die Inhaltsangabe klingt sehr fein. Es wird eine Geschichte versprochen, die mit ganz viel Wärme, Liebe und auch ein paar Emotionen dienen soll, darauf hatte ich sehr viel Lust! Ein ganz herzliches Dankeschön geht an das Bloggerportal von PenguinRandomhouse für die Zusendung des Rezensionsexemplars!
Bereits als ich das Buch erstmals in der Hand gehalten habe, ist natürlich sofort die sehr hochwertige und schöne Aufmachung des Buches Es liegt gut in der Hand, besitzt ein feines Format und eignet sich auch perfekt als Geschenk.
Ebenfalls hatte ich vorab bereits mal durch das Büchlein geblättert und auch die Illustrationen sind mir direkt positiv ins Auge gefallen. Sie sind wunderschön gestaltet, wurden eindeutig mit ganz viel Liebe und Hingabe zum Detail gezeichnet. Allein das Betrachten macht ganz viel Spaß und feuert die Vorfreude auf die Geschichte nochmals an!
Es handelt sich um eine Erzählung, die sehr kurzweilig geschrieben ist und mit einer gezielt gesetzten Sprache überzeugt. Mit einfühlsamen Worten wird die Geschichte lebendig erzählt und es macht Spaß, sich darauf einzulassen. Ich finde, dass die Sprache ziemlich einfach und angenehm gehalten wurde, sie wirkt nie zu hochtrabend und geht eine feine Symbiose mit den Illustrationen ein. Ein allwissender Erzähler führt durch die Geschichte und stellt uns die Schildkröte Hugo und die Maus Sam vor. Beide Tiere wurden mit viel Liebe gezeichnet, ich konnte sie vom ersten Moment an ins Herz schließen und fand es wunderschön, sie auf ihrem Weg zu begleiten. Beiden Tieren werden viele Gefühle und Gedanken zugeordnet, sie werden im Verlauf der Erzählung lebendig und erhalten teils menschliche Attribute. Ich mag sowas ja immer gern, sowohl Sam, als auch Hugo habe ich als sehr herzlich und liebenswert wahrgenommen.
Mir haben einzig Emotionen gefehlt. Ich dachte, dass eine Geschichte entwickelt wird, die extrem ans Herz geht, vielleicht auch ein paar Tränen hervorruft und etwas Kitsch beinhaltet. So ist es zwar ne nette, schöne und wundervoll illustrierte Geschichte, bei der mir aber noch ein Highlight fehlt.
Fazit
Ich habe mich sooo sehr auf das Buch gefreut und mein erster Eindruck war absolut positiv. Es gibt ne feine Sprache, zuckersüße Tiere in der Hauptrolle, die im Verlauf der Geschichte extrem lebendig werden. Gerade letzteres kann mich immer begeistern, da wird bei mir komplett ein Nerv getroffen. Das einzige, was mir noch gefehlt hat, sind tiefere, stärkere Emotionen, da hatte ich mit mehr gerechnet. Wäre das vorhanden gewesen, wäre ich vollkommen zufrieden und glücklich mit dem Buch gewesen.