Cover-Bild Lou und der geheimnisvolle Süßigkeitenschatz
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Paramon
  • Genre: Kinder & Jugend / Bilderbücher
  • Seitenzahl: 36
  • Ersterscheinung: 05.01.2024
  • ISBN: 9783038309055
  • Empfohlenes Alter: ab 4 Jahren
Bine Pauli

Lou und der geheimnisvolle Süßigkeitenschatz

Lou liebt Süßigkeiten und träumt davon,
eines Tages einen großen Süßigkeitenschatz zu finden.
Wird sein Traum wahr werden?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.10.2024

"KI, nein Danke!"

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3 Von 5 Sternen

Handlung: 4 Sterne

Illustrationen: 1 Stern

"KI, nein Danke!"

Meine Meinung:
Hallo ihr Süßen
puhhh diese Bewertung, fällt mir wirklich schwer. Ich bin zwiegespalten, was diese Buch ...

3 Von 5 Sternen

Handlung: 4 Sterne

Illustrationen: 1 Stern

"KI, nein Danke!"

Meine Meinung:
Hallo ihr Süßen
puhhh diese Bewertung, fällt mir wirklich schwer. Ich bin zwiegespalten, was diese Buch angeht. Ich möchte es unheimlich gern leiden können. Die Handlung, gefällt mir sehr gut, ganz besonders, da dieses Bilderbuch wirklich viel Text bereit hält. Jedoch, ist dies auch schon, dass einzige was mir am Buch so richtig gut gefällt. Ich bin ein absoluter Cover Mensch und wurde von den traumhaft schönen Illustrationen geblendet. Leider stimmen Bilder und auch Inhalt, nicht immer überein. Typisch KI Illustrationen halt. Egal, wie sehr man es auch eingeben mag, eine KI (hier Midjourney steht hinten im Buch),kann einfach niemals gezeichnete Kunstwerke ersetzen. So wunderschön diese Bildchen auch sind, sie sind einfach nicht der Geschichte entsprechend. Leider kann ich als Leihe so etwas nur schwer erkennen, aber es wurde wenigen auf der letzten Seite des Buches erwähnt. Gewünscht, hatte ich mir den Hinweis schon im KLAPPENTEXT. Denn dann hätte ich ein Rezensionsexemplar abgelehnt. Es ist ganz bestimmt eine wirklich süße Herbst Geschichte und passt perfekt jetzt zur Jahreszeit. Doch der negative Beigeschmack, gefällt mir persönlich einfach nicht und wirft auch die Frage auf: Wurde die Handlung auch per KI erstellt? Leider steht dies nicht dabei somit möchte ich es auch so bewerten. Gerne gebe ich der Handlung volle fünf Sterne, denn diese ist einfach nur Zuckersüß. Die Illustrationen, so traumhaft sie auch sind,mildern meine Bewertung leider sehr ab. Unglaublich schade, sollte die Handlung, nicht per KI erstellt wurden sein, so würde ich mir wünschen, dass Buch würde mit echten Illustratoren veröffentlicht werden. Sehr schade, auch wenn es der Lauf der Zeit ist, so gefällt es mir dennoch nicht,solange es nicht sichtbar gekennzeichnet wurde. Schade.
Ganz lieben Gruß
Sonja / Shaaniel

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Veröffentlicht am 05.11.2024

Eigentlich hätten es 5 Sterne sein können...

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Lou und der geheimnisvolle Süßigkeitenschatz richtet sich eindeutig an Kinder und ist für die Zielgruppe ab vier Jahren konzipiert. Als ich das Buch aufschlage, bin ich jedoch überrascht, denn es enthält ...

Lou und der geheimnisvolle Süßigkeitenschatz richtet sich eindeutig an Kinder und ist für die Zielgruppe ab vier Jahren konzipiert. Als ich das Buch aufschlage, bin ich jedoch überrascht, denn es enthält für ein Kinderbuch dieser Altersklasse eine beachtliche Menge an Text. Dies könnte für die jüngsten Leser eine Herausforderung darstellen. Denn auch Zuhören kann anstrengend sein. Abgefedert wird das Ganze von den großflächigen und detailreichen Illustrationen. Sie verleihen der Geschichte eine lebendige Atmosphäre und ziehen die Aufmerksamkeit der Kinder auf sich.

Die Geschichte beginnt auf eine sehr ansprechende Weise, und ich finde den Einstieg gelungen. Sofort lerne ich Lou und seinen ganz besonderen Traum kennen: Einen Ort, an dem es unbegrenzte Süßigkeiten gibt, ganz ohne Nachteile. Dieses Thema spricht unsere Jüngsten direkt an und weckt ihre Fantasie.
Lous Freundin Rosali sieht diese Träumerei jedoch kritischer als der kleine Eichhörnchen-Junge. Sie versucht ihm klarzumachen, dass er mit dem, was er hat, zufrieden sein kann. Doch müssen wir uns wirklich mit dem zufriedengeben, was wir haben, oder sollten wir nicht auch an unseren Träumen festhalten und versuchen, sie zu verwirklichen?

Die Grundidee und die Botschaft hinter der Geschichte um Lou sind gelungen. Ich schätze, dass sie kindgerecht in einfachen Worten erzählt wird. Lou zeigt keine übermäßige Abenteuerlust, sondern hält mit Bedacht und Freundlichkeit an seinem Vorhaben fest. Die Erzählung von Lou und der geheimnisvollen Süßigkeitenschatz ist durchweg positiv und warmherzig, und die vielfältigen Illustrationen lockern die Geschichte auf. Besonders ansprechend finde ich, dass die Ereignisse so charmant aufgeteilt sind, dass Erwachsene beim Vorlesen für jüngere Kinder mit kürzeren Aufmerksamkeitsspannen problemlos Pausen einlegen können.

Während ich jedoch verzaubert durch die Geschichte lese und die Bilder betrachte, fallen mir einige Ungereimtheiten auf. Rosali, Lous Freundin, soll ein Specht sein, doch der illustrierte Vogel wirkt eher wie eine Mischung aus Blaumeise und Ente. Auch Lou wirkt unterschiedlich gestaltet: Mal hat er vier, mal fünf Krallen, mal Kulleraugen und mal eine halbrunde Augenform. Selbst die Nase variiert.
Zudem passen nicht immer Text und Illustrationen zusammen. So warte ich beim Lesen auf den Auftritt einer Maus, die jedoch nicht erscheint. Erst später wird mir klar, dass mit der Maus in der Zeichnung ein anderes Tier gemeint ist.

Die Illustrationskunst selbst unterscheidet sich stark. Manchmal sind die Zeichnungen so, wie ich sie aus alten Kinderbüchern kenne, dann sind sie teilweise so realistisch, dass sie aus einem Naturkundebuch stammen könnten. Erst ganz am Schluss wird deutlich, dass die Illustrationen nicht von einem Kunstschaffenden erstellt wurden, sondern mit Hilfe von Midjourney. Dies ist ein Tool, welches aus Text Bilder erschafft. Mit anderen Worten: Lou und der geheimnisvolle Süßigkeitenschatz ist durch KI-Kunst unterstützt.
Ich persönlich finde das sehr schade. Obwohl die Zeichnungen wirklich superniedlich sind, mindert diese Erkenntnis für mich den Wert des Kinderbuchs. Es scheint, als hätte niemand Wert auf ein einheitliches Aussehen gelegt. Besonders bei Kinderbüchern, die durch das Zusammenspiel von Text und Bildern harmonieren sollen, ist ein hoher Maßstab erforderlich. Wir erinnern uns: Lou und der geheimnisvolle Süßigkeitenschatz richtet sich an Kinder ab vier Jahren. Diese Alterszielgruppe kann selber noch nicht lesen, das bedeutet, sie nehmen die gehörten Informationen auf und versuchen sie in den Illustrationen wiederzuentdecken. Das ist hier mitunter schwierig, da auch inhaltlich nicht alles hundertprozentig zu den Zeichnungen passt. Meiner Meinung ist dies nicht optimal für diese schöne Geschichte, die doch so wundervoll und mit einem Augenzwinkern erzählt ist.

Fazit:
Lou und der geheimnisvolle Süßigkeitenschatz ist ein wirklich schönes Kinderbuch mit einer wichtigen Botschaft, jedoch mit Abstrichen. Es sollte klar gekennzeichnet sein, dass hier KI-Kunst zum Einsatz kam, damit die Enttäuschung über die Diskrepanz zwischen Text und Illustration nicht so groß ist.

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Veröffentlicht am 22.11.2024

✎ Bine Pauli - Lou und der geheimnisvolle Süßigkeitenschatz

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Meine 6-Jährige und ich hatten uns sehr auf Lou gefreut. Wir fanden das Cover so dermaßen niedlich, dass wir uns direkt verliebt hatten. Wir waren gespannt, ob und welchen Süßigkeitenschatz Lou finden ...

Meine 6-Jährige und ich hatten uns sehr auf Lou gefreut. Wir fanden das Cover so dermaßen niedlich, dass wir uns direkt verliebt hatten. Wir waren gespannt, ob und welchen Süßigkeitenschatz Lou finden wird und vor allem, welche weiteren Illustrationen uns erwarten.

Als wir dann begannen, die Geschichte zu lesen, kam die erste Ernüchterung.
Vom Verlag wird sie ab 4 Jahren empfohlen. Ein Kinderbuch mit so viel Text klappt bei den meisten 4-Jährigen nicht. Das zeigt mir meine Erfahrung in dieser Altersgruppe.
Hinzu kommen die manchmal endlos erscheinenden Sätze. Einige haben sehr viele Nebensätze. Dabei sollten sie für die Zielgruppe so einfach wie möglich gehalten werden. Selbst mir als Vorlesende haben der ein oder andere Satz Probleme bereitet, weil immer wieder ein Komma kam. (3 sind keine Seltenheit)

Doch mein allergrößter Kritikpunkt sind die Bilder.

Mir als Erwachsene hat es keinen Spaß gemacht, diese anzuschauen. Es gibt einfach so viele Unstimmigkeiten: Details, die keinen Sinn ergeben bzw. schlichtweg falsch sind; schlecht zusammengesetzte Bilder; ein Eichhörnchen, welches auf einem anderen Bild auf einmal zu einer Maus wird; ein Eichhörnchen, dem prompt ein Bein fehlt; eine Pfote, die urplötzlich deformiert ist und 6 Krallen aufweist; ein Stock, der durch die Pfote des Tieres geht; Details im Bild stimmen nicht mit dem Text überein; …

Wenn die Autorin und der Verlag schon das Experiment „KI“ wagen (wollen), dann sollte doch bitte das Lektorat ein ganz genaues Auge auf die Bilder werfen und Unstimmigkeiten berichtigen lassen. In dieser Form, die hier vorliegt, ist es in meinen Augen einfach nur eine Beleidigung an den Künstler*innen, die mit Illustrationen wirklich ihr Geld verdienen (wollen).

Wer über die Bilder hinwegsehen kann, dem wird eventuell die Geschichte gefallen, die niedlich ist und eine süße Botschaft bereithält.

Eigentlich sollte das Buch in die 1. Klasse meines Kindes wandern, doch ich würde mich schämen, wenn ich das der Lehrerin überreichen würde.

©2024 Mademoiselle Cake