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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.09.2017

emotional und spannend und einfach wunderbar

True North - Schon immer nur wir
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Inhalt:
Wenn wir zusammen sind, gibt es keine Vergangenheit und keine Zukunft. Es gibt nur das Hier und Jetzt. Diesen Moment

Als Jude in seinen Heimatort in Vermont zurückkehrt, will er nicht mehr daran ...

Inhalt:
Wenn wir zusammen sind, gibt es keine Vergangenheit und keine Zukunft. Es gibt nur das Hier und Jetzt. Diesen Moment

Als Jude in seinen Heimatort in Vermont zurückkehrt, will er nicht mehr daran denken, was vor drei Jahren geschehen ist, als er alles verloren hat: seinen guten Ruf, seine Chance auf eine Zukunft - und Sophie. Seine große Liebe, deren Leben er in einer einzigen tragischen Nach zerstört hat. Sophie ist geschockt von Judes Rückkehr, denn der Mann, der für den Tod ihres Bruders verantwortlich ist, bringt ihr Herz auch nach all den Jahren noch gefährlich aus dem Takt. Und so sehr sie sich dagegen wehrt, spürt sie bald, dass diese Liebe keine Gesetze kennt .
(Quelle: Verlag)

Meinung:
Dies ist Band 2 der True North Reihe, aber alle Bände können unabhängig voneinander gelesen werden, obwohl es natürlich schöner ist, wenn man die Figuren aus Band 1 bereits kennt. Denn – und hier mein erster absoluter Pluspunkt – wir sehen die Shipleys wieder. Und zwar nicht nur ein-, zweimal, sondern wirklich oft. -
In diesem Band begleiten wir Jude, der nach seiner Zeit im Gefängnis und der Drogenklinik bei den Shipleys gearbeitet hatte. Nun muss er über den Winter zurück nach Hause ziehen, was ihm gar nicht gefällt und in der Werkstatt seines Vaters arbeiten. Auch Sophie, seine Exfreundin wohnt immer noch in der Stadt und beide hoffen, einander nie wieder zu sehen, denn Jude tötete bei einem Autounfall ihren Bruder.
Doch natürlich treffen beide wieder aufeinander und sie fühlen sich nach wie vor zueinander hingezogen, obwohl sie wissen, dass sie es nicht dürften.

Sarina Bowen schreibt unheimlich berührend und flüssig, so dass es mir nicht schwerfiel, mich in der Geschichte zu verlieren. Anfangs beginnt es relativ ruhig, wir verfolgen Judes täglichen inneren Kampf und wie es ihm und auch Sophie geht, nun da er wieder zurückgezogen ist und bis hier mochte ich das Buch zwar, wünschte mir aber etwas „mehr“, um an Band 1 herankommen zu können. Doch ab ca. der Mitte des Buches steigt das Tempo rasant an –ich bekomme definitiv „mehr“ - und ich wurde absolut gefesselt, so dass aus meinem „Noch dieses Kapitel“ ein „Ups..durchgelesen“ wurde.

Die Kapitel werden aus der Ich-Perspektive aus Judes und Sophies Sicht erzählt, was einen natürlich hautnah mitfühlen lässt. Außerdem steht bei jedem Jude-Kapitel der „Grad des Verlangens“ und bei Sophie-Kapiteln der Song, den ihr innerer DJ gerade spielt, einfach eine absolut coole Idee. :D
Das Cover passt natürlich super zu Band 1 (und auch dem Folgeband). Auch der Titel „Schon immer nur wir“ ist ganz wunderbar auf den Inhalt abgestimmt.

Die Charaktere waren alle sehr echt und lebendig und einfach real. Sophie hat es in ihrer Familie nicht leicht, denn der Vater (ein echtes Ekel!!) macht sie mit für den Tod ihres Bruders verantwortlich und ihre Mutter vegetiert quasi vor sich hin. Trotzdem ist sie stark, schmeißt den Haushalt und will nach dem Collegeabschluss endlich ausziehen, um richtig leben zu können. Im Laufe des Buches, setzt sie mehr auf ihr Wohlergehen und versucht nicht mehr alles, um zuhause alles „perfekt“ zu halten.
Jude dagegen hat immer noch Probleme, das Verlangen nach Drogen zu stillen und hangelt sich von Woche zu Woche. Trotzdem rührte er seit der Klinik keine Droge mehr an und bleibt willensstark. Er würde alles für Sophie tun und hat eine sehr schlechte Meinung von sich selbst, obwohl er ein toller Kerl ist (zB. hilft er, genau wie Sophie, gemeinnützig in der Kirche aus).
Auch die anderen Figuren gefielen mir gut, allen voran Denny, der mir mit seiner unerwiderten Liebe zu Sophie schon etwas leidtat hust bitte einen Band über ihn hust.
Judes Vater, augenscheinlich nur ein Alkoholiker, den sein Sohn nicht interessiert, hat mich am Ende auch überrascht, mehr verrate ich hier aber nicht.

Fazit:
Nachdem ich den ersten Band bereits geliebt habe, musste ich diesen natürlich auch haben. Und ich habe Jude und Sophies Geschichte sooo geliebt. Auch das Ende hat mich echt überrascht. Hier bekommt man New Adult vom Feinsten. Einfach W-O-W! Ich freue mich schon auf den nächsten Band.

Veröffentlicht am 02.12.2024

spannend und zu empfehlen

All das Böse, das wir tun
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Meinung:
Dieser Thriller hat mich weniger mit dem Cover als mit dem Klappentext gefesselt. Er hörte sich nach einem sehr interessanten Thema an und ich mag den Dreißigerjahre Flair sehr gern, weswegen ...

Meinung:
Dieser Thriller hat mich weniger mit dem Cover als mit dem Klappentext gefesselt. Er hörte sich nach einem sehr interessanten Thema an und ich mag den Dreißigerjahre Flair sehr gern, weswegen ich mich über die zwei Zeitebenen gefreut habe. Dank des flüssigen und aber auch sehr mitreißenden Schreibstils kam ich auch sehr gut in das Buch rein. Der Thriller spielt wie gesagt auf zwei Zeitebenen, sodass man das Geschehen sowohl in der Gegenwart als auch 30 Jahre vorher gut verfolgen kann. Auch die verschiedenen Sichtweisen trugen viel zum Verständnis bei. Die Charaktere waren sehr authentisch und eindrucksvoll beschrieben, obwohl ich einige bis zum Ende nicht ganz deuten konnte. Auch die Entwicklung der Charaktere waren sehr gut nachzuvollziehen, besonders bei der Polizistin Itala aus den Dreißigern. Amalas Part hat mir besonders gefallen, weil er mir durch bestimmte Szenen am längsten im Kopf blieb. Die Spannung war von Anfang an greifbar und der Nervenkitzel war immer präsent, an manchen Stellen auch mit viel Gruselfaktor. Man merkte überall, dass Gut und Böse eng beieinander liegen und die Grenzen oft verschwimmen – ganz wie es der Klappentext verspricht. Das Ende nach dem Ende hat mich dann ziemlich überrascht, auch weil dieser Aufbau etwas ganz Ungewöhnliches ist.

Fazit:
Ein wirklich gelungener Thriller, der in allen Bereichen überzeugen konnte. Spannungsgeladen bis zum Ende und nichts für schwache Nerven.

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  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 05.11.2024

humorvoll, tiefgründig, schön

Book Lovers - Die Liebe steckt zwischen den Zeilen
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Inhalt:
Die New Yorker Literaturagentin Nora Stephens ist das Gegenteil jeder romantischen Romanheldin. Sie ist tough, scharfzüngig und nicht auf der Suche nach der großen Liebe. Einzig für ihre Schwester ...

Inhalt:
Die New Yorker Literaturagentin Nora Stephens ist das Gegenteil jeder romantischen Romanheldin. Sie ist tough, scharfzüngig und nicht auf der Suche nach der großen Liebe. Einzig für ihre Schwester Libby würde sie alles tun – sogar einen Sommer in der idyllischen Kleinstadt Sunshine Falls verbringen, dem Schauplatz von Libbys Lieblingsromanen. Von Picknicks auf Blumenwiesen und Dates mit attraktiven Landärzten jedoch keine Spur! Ausgerechnet dem arroganten und unnahbaren New Yorker Lektor Charlie Lastra begegnet Nora in Sunshine Falls wieder. Nach und nach muss sie jedoch erkennen, dass nicht nur in Büchern, sondern auch im wahren Leben manches anders ist, als es auf den ersten Blick scheint.

Meinung:
Emily Henry ist aus meinem Bücherregal nicht wegzudenken. Denn auch mit Book Lovers konnte sie mich wieder überzeugen. Ich habe die Wortgefechte zwischen Nora und Charlie geliebt, das Knistern und diese greifbare Spannung zwischen ihnen. Mir hat das Setting in Sunshine Hills gefallen, ich hab einfach ein Herz für urige Kleinstädte (und Kneipen mit schrägen Namen :D), wo jeder jeden kennt. Auch die Nebencharaktere – vor allem Libby! – haben mein Herz erobert und jede Person hatte ihren ganz eigenen Charm, was zu einem großen tollen Zusammenspiel führte. Nora war für mich eine nach außen starke und knallharte Protagonistin, die aber eben auch so viel mehr war. Selbstbewusst im Job, einsam und unsicher, für ihre Familie da, New Yorker mit Leib und Seele. Wer andere Bücher von Emily Henry kennt weiß, dass wir hier nicht „nur“ eine tolle Liebesgeschichte bekommen, sondern auch immer tiefgehende Themen und Fragen aufgegriffen werden. Dieses „was will ich eigentlich“ schwebt über den Charakteren, kombiniert mit humorvollen Szenen, die einen schmunzeln lassen und einfach das Herz erwärmen. Dank des super leichten Schreibstils ist man wirklich selbst einen Sommer in dieser Kleinstadt, isst seltsamen Salat mit Nora und verliebt sich in sie und Charlie.

Fazit:
Emily Henry zählt nicht umsonst zu meinen liebsten Autorinnen. Book Lovers ist alles, was das Romanceherz begehrt: emotional, zum Nachdenken anregend, verträumt mit der genau richtigen Prise Humor.

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Veröffentlicht am 29.04.2024

Magische Fortsetzung

Bound by Firelight - Magie der Farben
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Inhalt:
Ein Vulkanausbruch hat das Königreich Belwar erschüttert - und Thronerbin Adraa wird zu Unrecht beschuldigt, ihn verursacht zu haben. Zur Strafe muss sie ins Gefängnis, und das ohne Zugriff auf ...

Inhalt:
Ein Vulkanausbruch hat das Königreich Belwar erschüttert - und Thronerbin Adraa wird zu Unrecht beschuldigt, ihn verursacht zu haben. Zur Strafe muss sie ins Gefängnis, und das ohne Zugriff auf ihre Magie. In der undurchdringlichen Festung sitzen die übelsten Kriminellen ein. Viele von ihnen hat Adraa selbst dort hineingebracht. Und nun wollen sie Rache.
Jatin glaubt an Adraas Unschuld und möchte um ihre Hand anhalten - falls er je den Mut findet, sie zu fragen. Zuerst muss er jedoch das Unmögliche schaffen: ihr zur Flucht aus dem Gefängnis verhelfen. Und die Schrecken, denen Adraa dort begegnet, sind noch nicht das Schlimmste, was sie bekämpfen müssen ...

Meinung:
Bound by Firelight ist der zweite Band einer Fantasydilogie und nicht alleinstehend lesbar.
Wieder bezaubert uns das Buch mit einem wunderschönen Cover auf dem, wie schon bei Band 1, unsere Protagonisten zu sehen sind. Auch in diesem Band findet sich am Anfang eine Erklärung über die verschiedenen Götter und ihre Fähigkeiten, was mir sehr gefällt.
Der Schreibstil ist wieder angenehm und flüssig zu lesen und auch die Kapitel sind nicht zu lang, was ein gutes Tempo vorgibt. Da wir die Geschichte aus beiden Sichten von Adraa und Jatin erleben dürfen, können wir wieder tief in ihre Gefühlswelt eintauchen. Beide waren wieder hervorragend gezeichnet und man merkte Adraa ihre Verwandlung in eine starke, selbstsichere Persönlichkeit an. Überhaupt hat mir das Zusammenspiel mit den anderen Charakteren, allen voran Harini, sehr gut gefallen.
Das Worldbuildung mit seinem grandiosen Magiesystem hat mir wie auch im ersten Band besonders gefallen. Viele Wendungen pflastern den Weg bis zum Ende und hielten die Spannung konstant oben. Ein ums andere Mal hatte ich das Gefühl den Hauptdrahtzieher erkannt zu haben und mochte, wohin es am Ende führte. Das Ende fand ich gut aufgelöst, obwohl es eindeutig Potenzial für einen weiteren Band gibt. Sehr gut gefallen hat mir auch, dass die Geschichte sehr ausführlich „ausgeblendet“ wurde und man so ein paar Blicke in die potentielle Zukunft der beiden werfen konnte.

Fazit:
Ein gelungener finaler Abschluss einer orientalischen Fantasydilogie, die mich vor allem mit seinem ausgeklügelten Magiesystem begeistern konnte.

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Veröffentlicht am 29.02.2024

toller dystopischer Fantasyroman

Stolen Crown – Die Magie des dunklen Zwillings
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Inhalt:
Ein uralter Krieg hat die Menschheit verändert. In einer Welt, in der Zwillinge zum Tode verurteilt sind, teilt Avi sich heimlich ein Leben mit ihrer Schwester Ana. Als Mensch erster Klasse getarnt, ...

Inhalt:
Ein uralter Krieg hat die Menschheit verändert. In einer Welt, in der Zwillinge zum Tode verurteilt sind, teilt Avi sich heimlich ein Leben mit ihrer Schwester Ana. Als Mensch erster Klasse getarnt, lebt Avi in Anas Schatten. Aber als diese erkrankt, muss Avi alles tun, um Geld für eine Behandlung aufzutreiben, falls sie nicht mit Ana gemeinsam sterben will. Doch es ist ausgerechnet Fürst Nevans erster Soldat Ren, der sie ersteigert. Jener Mann, der als einziger ihre wahre Identität aufdecken könnte. Statt der erwarteten Hinrichtung, folgt für Avi ein Auftrag, der sie geradewegs zu den Sinnesspielen führt. Es gibt nur zwei Wege dort raus: siegen, oder sterben.

Meinung:
Das Buch besticht schon äußerlich durch sein wunderschönes goldgeprägtes Cover und den passenden Farbschnitt. Auch die Innenklappen sind liebevoll und einfach hübsch gestaltet und führen uns schon langsam an den Inhalt heran, denn vorne findet man Infos über alle Lebewesen und Schauplätze und hinten weitere interessante Details zum Worldbuilding. Die einzelnen Kapitelanfänge sind mit hübschen kleinen Illustrationen versehen und in 5 Abschnitte aufgeteilt.
Der Schreibstil ist, wie man es von Valentina Fast gewohnt ist, flüssig und gut zu lesen. Die kurzen Kapitel tun ihr Übriges, um schnell durch die Seiten zu gleiten.
Da die Geschichte aus Sicht von Avi und Ren in der Ich-Perspektive geschrieben ist, konnte man sich gut in beide hineinversetzen. Ich fand es schön, wie ausführlich und detailliert alles beschrieben war und hatte die Szenen bildhaft vor Augen. Avi war mir von Anfang an sehr sympathisch. Sie, die ja eigentlich nicht sein dürfte, tut alles für ihre Schwester. Ren war anfangs noch sehr kühl und unnahbar, gefiel mir aber im Verlauf immer mehr. Auch die anderen Charaktere ergaben einfach ein passendes vielfältiges rundes Gesamtbild.
Die Spannung ist von Anfang an greifbar und steigt zum Ende hin nochmal seeehr an. Trotzdem gibt es immer wieder genug Atempausen, in denen wir Lesenden die Welt besser kennenlernen und durchatmen können. Die Liebesgeschichte fügt sich hier toll in das Geschehen ein, ohne im Mittelpunkt zu stehen.
Die Sinnesspiele haben mir einige dystopische Panem-Vibes gegeben, was ich einfach geliebt habe.
Während ich durch die Seiten flog, habe ich mich gefragt, wie diese Geschichte ein abgeschlossener Einzelband sein kann. Das Ende war für mich dann doch etwas schnell und kurz aufgelöst. Da hätte ich mir eine etwas längere ausführlichere Ausführung gewünscht. Aber bis auf diesen kleinen Kritikpunkt ist Stolen Crown wirklich ein Highlight gewesen.

Fazit:
Stolen Crown ist eine actiongeladene Dystopie mit Fantasyelementen, packenden Kämpfen und einer schönen Liebesgeschichte, die mich atemlos zurückließ. Obwohl das Ende etwas länger hätte sein können, hat mich die Geschichte begeistert. Große Leseempfehlung.

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