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Veröffentlicht am 14.11.2024

Eine Reise nach Rochester

Weihnachtspost im kleinen Cottage
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In einer kleinen Buchhandlung fällt Klara die Weihnachtsgeschichte von Dickens in die Hände.
Sofort denkt sie an den Weihnachtsbuchclub, den sie vor vielen Jahren mit drei Freunden gegründet hat.
Zusammen ...

In einer kleinen Buchhandlung fällt Klara die Weihnachtsgeschichte von Dickens in die Hände.
Sofort denkt sie an den Weihnachtsbuchclub, den sie vor vielen Jahren mit drei Freunden gegründet hat.
Zusammen reisten sie damals ins englische Rochester und notierten ihre vergangenen, gegenwärtigen und zukünftigen Weihnachtsträume.
Nach der Schule verloren sich die Freunde jedoch aus den Augen.
Jetzt, fünfzehn Jahre später, trommelt Klara die alte Clique wieder zusammen, um im kleinen Cottage in England herauszufinden, was aus ihren Wünschen für die Zukunft geworden ist.
Auch Jonas ist da, der Klaras Herz immer noch schneller schlagen lässt.
Doch die Vier haben sehr verschiedene Lebenswege gewählt und merken bald: Zwischen vergangenen Träumen und der Gegenwart liegen viele ungesagte Gefühle und versteckte Wahrheiten…

Klara, Annika, Jonas und Alex waren zu Schulzeiten keine Freunde oder eine Clique, sondern eher eine Art Zweckgemeinschaft im Abi-Englischkurs.
Und so haben sie sich auch direkt nach dem Abitur nie wieder gesehen.
Nicht nur Klara wundert sich, dass die drei ehemaligen Reisegefährten für den Trip nach Rochester sofort zugesagt haben.
Der Aufenthalt und die Gespräche werden interessant, teils lustig, teils ernst erzählt, denn alle vier sind und waren sehr unterschiedlich.
Nach und nach kommen im vorweihnachtlichen Cottage verschiedene ungesagten Dinge und ein großes Geheimnis aus der Vergangenheit ans Tageslicht, was ihr kommendes Leben entscheidend verändern könnte.
Und wie Ebeneezer Scrooge müssen sich die Vier dem nun stellen und entscheiden wie es zukünftig weitergehen kann oder soll.

Auch wenn Titel und Cover einen Wohlfühlroman mit Happy-End-Garantie versprechen, sind durchaus auch ernste Dinge und tiefergehende Konflikte Thema der Handlung.
Ich mochte Klara und Annika, den recht arroganten Alex nicht so - aber auch im wahren Leben ist ja nicht jeder dein Freund
Und Jonas.... im Prinzip sympathisch, aber ehrlich gesagt fand ich seine Sprechweise, bzw. einige seiner Formulierungen sehr unrealistisch, denn sie klangen stellenweise wie vorbereitet und dann abgelesen.
Generell fand ich die Idee mit den von der Weihnachtensgschichte inspirierten Briefen klasse.
Diese gemeinsam um Mitternacht mit einem Glas Punsch zu lesen und darüber zu sprechen klingt irgendwie schon.
Das Ende war teils wie erwartet, teils überraschend.
Alles in allem eine nette Geschichte zum lesen in der Vorweihnachtszeit - zusammen mit einem Glas Punsch.

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Veröffentlicht am 10.11.2024

Teil 1 der Reihe

Vino, Mord und Bella Italia! Folge 1: Das vergiftete Fest
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Anna kann es kaum glauben: Das geliebte Haus ihrer Nonna im Städtchen Fontenaia sieht noch fast genauso aus wie in ihren Kindheitserinnerungen.
Gut, ein paar Wände stehen schief und der Regen tropft durchs ...

Anna kann es kaum glauben: Das geliebte Haus ihrer Nonna im Städtchen Fontenaia sieht noch fast genauso aus wie in ihren Kindheitserinnerungen.
Gut, ein paar Wände stehen schief und der Regen tropft durchs Dach.
Aber der Aprikosenbaum im verwilderten Garten trägt noch immer die leckersten Früchte.
Um das Anwesen in der Toskana vor dem drohenden Verkauf zu retten, braucht Anna Geld.
Kurzerhand nimmt sie daher einen Job als Kellnerin an.
Doch anstatt Trinkgeld zu kassieren, steht Anna plötzlich unter Mordverdacht!
Denn bei einem Familienfest im Restaurant fallen auf einmal drei Männer von ihren Stühlen.
Für Commissario Vico Martinelli ist der Fall klar: Anna hat die tödlichen Drinks gemixt.
Um ihre Unschuld zu beweisen, beginnt Anna selbst nachzuforschen.
Zum Glück bekommt sie dabei tatkräftige Unterstützung von ihren neuen Freunden, dem Nachbarsjungen Tameo und seinem Hund Peppo.
Schon bald stößt Anna auf ein dunkles Geheimnis - und kommt dem Mörder dabei gefährlich nah...

Es handelt sich um den ersten Band einer Reihe von Cosy-Krimis mit Handlungsort Toskana.
Die komplette Story ist flott erzählt und genauso flott (an einem Nachmittag) durchgelesen.
Lt. Anhang hat der Autor mit Kurzgeschichten angefangen und das merkt man noch immer, den sowohl Geschichte, als auch Protagonist(inn)en hätten mehr Hintergrund, bzw. Tiefgang vertragen können.
Im Angebot für 99 Cent gekauft war es aber okay.

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Veröffentlicht am 05.11.2024

Hatte mir mehr versprochen

Mordscoach
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Da die Geschichte in der Ich-Perspektive geschrieben wurde, werden auch sämtliche Gedanken und Gefühle von Sophie sehr klar und deutlich vermittelt.
Man ist quasi immer an ihrer Seite als sie zuerst Amelie, ...

Da die Geschichte in der Ich-Perspektive geschrieben wurde, werden auch sämtliche Gedanken und Gefühle von Sophie sehr klar und deutlich vermittelt.
Man ist quasi immer an ihrer Seite als sie zuerst Amelie, die Geliebte ihres Mannes, im Affekt tötet und kurz darauf einen zweiten Mord begeht.
Das ist kein allzu große Spoiler, denn dieser zweite "Todesfall" wird recht früh angekündigt.
Da Sophie Therapeutin ist, werden nicht nur die Probleme ihrer Patienten analytisch beschrieben, sie analysiert sich im Prinzip durchgängig selbst, was ich abwechselnd lustig und seltsam fand.
Wie in einer sehr schwarzen Krimi-Komödie folgt ein Mord dem nächsten und als dann ein attraktiver Kommissar auf Sophies Spur ist, wird es für sie eng.
Aber mittlerweile hat Sophie längst Geschmack an ihrer dunklen Seite gefunden und hat nicht nur einen Plan...

Eigentlich ein normales Leben führen und plötzlich in ein Verbrecherleben stolpern?
Was mit Breaking Bad angefangen hat und mit Achtsam morden weiterging, ist auch hier die Grundidee für eine sehr skurrile Mörder-Story.
Mir fehlte aber eine gewisse Form von morbidem Charme, der mich für Sophie hätte begeistern können.
Für zwischendurch ist die Geschichte ganz okay, aber trotz des offenen Endes (wer das nächste Opfer sein wird), werde ich einen Folgeband nicht lesen.

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Veröffentlicht am 24.08.2024

Gut, aber es wäre mehr drin gewesen

Im Ballhaus brennt noch Licht
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Berlin Anfang des 20. Jahrhunderts: Die junge, aus einfachen Verhältnissen stammende Lulu Schneider träumt davon, Tänzerin zu werden.
Als sie eines Tages sehnsüchtig durch die Fenster des nahe gelegenen ...

Berlin Anfang des 20. Jahrhunderts: Die junge, aus einfachen Verhältnissen stammende Lulu Schneider träumt davon, Tänzerin zu werden.
Als sie eines Tages sehnsüchtig durch die Fenster des nahe gelegenen Ballhauses Sternberg das glamouröse Treiben beobachtet, lernt sie David kennen, den Sohn des Besitzers.
Mit viel Fleiß und der Unterstützung der Sternbergs, die ihr Talent erkennen, steigt Lulu in den rauschenden Goldenen Zwanzigern zur Startänzerin auf.
Doch dann kippen die politischen Verhältnisse im Land, und bald sind das Ballhaus und alle, die Lulu liebt, in großer Gefahr.

1. Teil 1913-1918: Das Leben tanzen - Das neue Ballhaus
2. Teil 1922-1933: Tanzen, tanzen und nicht untergehen - Tanz auf dem Vulkan
3. Teil 1933-1946: Der Tanz ist nie zu Ende - Ein allerletztes Wunder

Ein Roman um eine junge Tänzerin, ein glanzvolles Ballhaus in den goldenen 1920er Jahren und eine große Liebe in stürmischen Zeiten.

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Veröffentlicht am 27.04.2024

Überzeugt nicht ganz

Fräulein Liebe und das Glück der Bücher
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Im Frühjahr 1945 steht die 18-jährige Eva Liebe endgültig vor dem Nichts: Im zerbombten Berlin hat sie ihre Familie verloren, ihren Verlobten und jedes bisschen Hab und Gut.
Mit letzter Kraft schlägt Eva ...

Im Frühjahr 1945 steht die 18-jährige Eva Liebe endgültig vor dem Nichts: Im zerbombten Berlin hat sie ihre Familie verloren, ihren Verlobten und jedes bisschen Hab und Gut.
Mit letzter Kraft schlägt Eva sich nach Andernach am Rhein durch, wo der Bruder ihrer Mutter eine Buchhandlung betreibt.
Doch ihr Onkel wurde an die Front geschickt und die Tante empfängt Eva zunächst mit Misstrauen - denn die Buchhandlung ist ein geheimer Treffpunkt für Nazi-kritische Intellektuelle.
Erst als Eva ihr Händchen für Bücher beweist und zarte Bande zu dem kriegsversehrten Schreiner Georg knüpft, scheint so etwas wie neues Glück möglich.
Der 2. Weltkrieg ist beinahe zu Ende, und Hoffnung zieht den Rhein hinauf.
Dann wird die Buchhandlung mitten während einer Lesung von einer Bombe getroffen...

Eva Liebe ist eine naive junge Frau, die in kürzester Zeit ihre komplette Familie und ihr Zuhause bei einem Bombenangriff verliert.
Zu Fuß schlägt sie sich von Berlin nach Andernach durch, der Weg und die Strapazen werden jedoch nur angedeutet.
In Andernach lebt sie bei ihrer Tante und zwei Cousinen und auch hier werden der Alltag und die Schwierigkeiten im Krieg nur berührt, nicht jedoch vertieft.
Es werden verschiedene Themen angerissen, aber nicht verfolgt und somit wurde leider viel verschenkt.
Schreiner Georg hat nicht nur ein Trauma nach einem Einsatz an der Front zurückbehalten, auch gibt es ein Geheimnis in seiner Vergangenheit über das er nicht spricht und bis zum Ende dieses ersten Teiles offen bleibt.
Die Geschichte hat durchaus Potential, aber leider hat sie mich nicht wirklich überzeugt, da mir vieles zu glatt war, zu schnell abgehandelt wurde.
Den zweiten Teil werde ich nicht mehr lesen.

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