Mir hat sehr gut gefallen, wie der Autor das Ritual der beiden Freunde David und Martin beschreibt, die sich nur noch einmal im Jahr zu Weihnachten in Martins Bar treffen, wenn David in seinen Heimatort zurückkehrt. Die enge Jugendfreundschaft wird in Rückblenden glaubhaft und nachvollziehbar geschildert. Nach drei Jahren Abwesenheit kehrt David in der Erzählgegenwart zurück und in der Bar findet sich kein Hinweis mehr auf seinen Freund. Die Geschichte ist gut konstruiert, der Autor hat eine exzellente Beobachtungsgabe und konnte dadurch menschliches Verhalten intelligent analysieren. Die Charaktere waren für mich alle gut gezeichnet und dadurch greifbar. Die Geschichte hatte ein für mich überraschendes Ende, ist aber auf den Punkt und die Kürze hat ihren eigenen Charme und ist für die Story sehr passend. Den Schreibstil habe ich als sehr angenehm empfunden und ich werde auf jeden Fall noch mehr von Mathias Kopetzki lesen.

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Dies war für mich das erste Buch der Autorin und ich bin sehr zufrieden damit. Der Klappentext hat mich neugierig gemacht und die Idee mit der Profilanalyse fand ich zeitgemäß und modern und doch ein Thema, das nicht so häufig in Krimis oder Thrillern verwendet wird. Die Charaktere sind gut getroffen und handeln nachvollziehbar, auch wenn Midnight Jones in manchen Situationen etwas braucht, um das Naheliegende zu tun. Sie ist eine sympathische Hauptfigur, die in einer komplexen Situation gefangen ist. Die Handlung ist abwechslungsreich und spannend und das Grundmotiv kam für mich überraschend, war aber dennoch sehr realistisch und glaubhaft. Die Menge an Perspektivwechseln fand ich sehr gut und ausgewogen, da für meinen Geschmack derzeit das Thema Perspektivwechsel in der Literatur etwas überstrapaziert wird. Alles in allem ein handwerklich gut gemachter Thriller zu einem ungewöhnlichen Thema und daher eine klare Leseempfehlung von meiner Seite.

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Die ist mein zweites Buch aus der Reihe, wobei ich die TV Serie gut kenne. Der Schreibstil beschränkt sich auf das Wesentliche, so gibt es zum Beispiel nur wenige Beschreibungen. Dieser Minimalismus wirkt manchmal etwas abrupt und abgehackt, hat aber auch seinen Charme. Daran muss man sich erst gewöhnen, dann kann man das Buch gut und flüssig lesen. Der Fall hat mir gut gefallen und ich habe sehr schnell in die Handlung hineingefunden. Das Buch ist spannend, witzig, lebt von Agathas Exzentrik und dem Stadt-Land Klischees, die die Autorin treffend analysiert und aufs Korn nimmt. Man behält einen guten Überblick über die Personen und die Handlung und es hat mir nicht geschadet, dass ich eigentlich nur die TV Serie kenne. Auch so konnte ich die Ermittler gut einordnen und soweit nötig wurde ihre Vorgeschichte ausreichend erwähnt.

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Da ich von Arne Dahl schon andere Bücher gelesen habe, war ich auf den Start dieser neuen Serie sehr gespannt. Das Ermittlerteam war mir auf Anhieb sympathisch. Sie sind ganz unterschiedlich und haben jeweils eine interessanten Vorgeschichte, die streckenweise relevant ist und sich bei den Ermittlungen bezahlt macht. Der Fall ist zeitgemäß und modern, wenn vielleicht auch etwas extrem. Das hat mich nicht gestört, da ich eine leichte Übertreibung in der Literatur als Stilmittel sehe. Mir hat die Komplexität des Falles sehr gut gefallen, das Buch war jederzeit spannend und ich wollte es einfach nicht zur Seite legen. Der Schreibstil ist ausgesprochen angenehm und gut zu lesen. Ich freue mich auf eine Fortsetzung der Reihe.

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Bisher habe ich alle Bücher aus dieser Reihe gelesen und ich mag einfach den Stil mit den sachlichen, nüchternen Beschreibungen. Es kommt dem Autor nicht auf die Spannungskurve an, sondern auf die Hintergründe, das gefällt mir sehr gut. True Crime Japan ist aber wirklich besonders, da es sich um Fälle handelt, die man hierzulande kaum aus der Presse kennt, obwohl sie teilweise wirklich dramatisch sind. Es handelt sich bei den 14 Fällen um eine Mischung verschiedenster Delikte, die ganz unterschiedliche Hintergründe haben, was das Lesen sehr abwechslungsreich macht. Gleichzeitig kommt man der japanischen Kultur näher, da viele Details durch Statistiken oder weitergehende Informationen ergänzt werden. Die Mehrheit der Fälle ist sehr aktuell und fand in den letzten Jahrzehnten statt. Aber gerade auch die historischen Fälle fand ich sehr interessant. Die Informationen zur Japanischen Kultur fand ich auch sehr bereichernd, da sich manche Dinge nur so erklären lassen. Klare Leseempfehlung von mir!

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