Schöne Geschichte über das Mitgefühl
Frau Yeoms kleiner Laden der großen HoffnungenFrau Yeom betreibt einen Gemischtwarenladen in einem alten Stadtteil Seouls. Als ihr ihre Geldbörse gestohlen wird, findet sie der obdachlose Dok-go. In ihrer Dankbarkeit bietet Frau Yeom ihm einen Aushilfsjob ...
Frau Yeom betreibt einen Gemischtwarenladen in einem alten Stadtteil Seouls. Als ihr ihre Geldbörse gestohlen wird, findet sie der obdachlose Dok-go. In ihrer Dankbarkeit bietet Frau Yeom ihm einen Aushilfsjob in ihrem Laden an. Mit der Zeit hört er von den Sorgen und Nöten Frau Yeoms und einigen Angestellten und Kunden des Ladens. Mit seiner ganz eigenen Art schafft er es, dass jeder neue Kraft schöpfen kann und sein oder ihr Leben neu ordnen kann.
Das Cover hat mich mit seinen bunten Farben direkt angesprochen, erinnert es doch an einen Kiosk oder Laden mit vielen bunten Farben und Waren, die man selbst von früher noch kennt.
Das Buch ist in Abschnitte unterteilt, in denen die einzelnen Geschichten von den Personen erzählt werden, z.B. der Angestellten Frau Oh oder dem Kunden Gyeong-man. Der Schreibstil ist leicht und gut zu lesen, als Leser erfährt man in den Kapiteln viel über die Hintergründe der Personen. Bis zum Schluss bleibt Dok-gos Geschichte selbst im Dunkeln, im letzten Kapitel erfahren wir auch seine Geschichte.
Dok-go hat seine eigene ruhige Art, mit den Problemen anderer umzugehen, er hört zu und gibt kleine Denkanstöße, die Großes bei seinem Gegenüber bewirken.
Das Buch lässt einen träumen und hoffen, dass es das "Gute im Menschen" noch gibt und die Welt nicht so schlecht ist, wie es meistens den Anschein hat. Man darf einen Ratschlag und ein offenes Ohr annehmen, auch ohne eine Gegenleistung zu erbringen, ebenso tut es gut, auch mal selbstlos zu sein ohne eine Gegenleistung zu erwarten.
Zwischendurch hatte das Buch seine Längen und war etwas langatmig, weshalb ich einen kleinen Punkt abziehe.
Ein empfehlenswertes Buch über das Mitgefühl, das auch ein tolles Geschenk sein könnte.