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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.11.2024

Hat mich nicht gefesselt

Das Dickicht
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Der Klappentext liest sich hier spannender als der Krimi letztlich ist. Eigentlich hat der Roman einen tollen Einstieg, doch leider ist es ein Rückblick, was dann folgt ist nur noch flache Story, zäh ...




Der Klappentext liest sich hier spannender als der Krimi letztlich ist. Eigentlich hat der Roman einen tollen Einstieg, doch leider ist es ein Rückblick, was dann folgt ist nur noch flache Story, zäh erzählt. Somit fehlt mir hier jeglicher Spannungsbogen, was für einen Kriminalroman ja eigentlich das wesentliche Merkmal sein sollte. Statt dessen bekommt man einen Großteil mal wieder die privaten Probleme der Ermittler in weit schweifender Art und Weise erzählt. Und diese sind dann auch wunderbar klischeemäßig, nämlich durch zu viel Arbeit kein Privatleben und diese Tatsache muss dann wiederum in Alkohol ertränkt werden. Also bitte, hier wäre mehr beschriebene Polizeiarbeit und weniger Privates definitiv besser gewesen. Mit den beiden Hauptprotagonisten konnte ich auch noch nicht warm warm. Ich hoffe nun im nächsten Fall auf eine Story, die mich mehr mitnimmt, denn eine zweite Chance hat ja jeder verdient.


Veröffentlicht am 08.11.2024

Mein Freund Maigret...

Mein Freund Maigret
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...so betitelt der Fischer Marcelin von der Insel Porquerolles, Kommissar Maigret aus Paris. Der weiß allerdings nichts von seinem Glück und als Marcelin plötzlich tot aufgefunden wird begibt sich Maigret ...




...so betitelt der Fischer Marcelin von der Insel Porquerolles, Kommissar Maigret aus Paris. Der weiß allerdings nichts von seinem Glück und als Marcelin plötzlich tot aufgefunden wird begibt sich Maigret samt seines Scotland Yard Kollegen, der zu einem Arbeitsbesuch vor Ort weilt, auf die Insel.

Maigrets Ermittlungen kommen schwer in Gang, dafür läuft der Alkohl „in Strömen“, was mir als Leser so gar nicht gefallen hat. Maigret ist von sich selbst genervt. Erst er als er mit den Umständen, sprich seinem „unliebsamen“ Kollegen ins Reine gekommen ist, gehen auch die Untersuchungen vorwärts.

Ich bin zwiegespalten, einerseits ein anders dargestellter Maigret, andererseits aber auch Längen, die nicht hätten sein müssen. Dass der Fall geklärt wird versteht sich, doch die Erzählweise hat mich diesmal nicht so richtig gepackt.


Veröffentlicht am 08.11.2024

Maigret in Arizona

Maigret in Arizona
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Maigret ist in den USA unterwegs, um Einblicke in die dortigen Ermittlungsmethoden zu bekommen. In Arizona ist er dann Beobachter eines Gerichtsprozesses, wo die Frage geklärt werden soll Mord, Selbstmord ...




Maigret ist in den USA unterwegs, um Einblicke in die dortigen Ermittlungsmethoden zu bekommen. In Arizona ist er dann Beobachter eines Gerichtsprozesses, wo die Frage geklärt werden soll Mord, Selbstmord oder Unfall?

Simenon lässt seinen Maigret die Unterschiede in europäischer und amerikanischer Polizeiarbeit und vor Gericht vergleichen. Das ist zwar mal ein anderer Ansatz für einen Maigret-Roman, konnte mich aber nicht wirklich packen, denn der Kommissar ist der passive Zuschauer und nicht der aktive Polizist der für Gerechtigkeit sorgt. Das war mir dann letztlich doch zu wenig und deshalb bewerte ich dieses Band mit 2 von 5 Sternen.


Veröffentlicht am 06.11.2024

Süße Früchtchen auf Hawaii

Süße Früchtchen auf Hawaii - Caprice
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Die Caprice-Reihe erzählt von den erotischen Abenteuern zweier sehr engagierter junger Journalistinnen. Sie arbeiten für das „BLITZ“-Magazin und zeigen vollen Körpereinsatz um an faszinierende Beiträge ...



Die Caprice-Reihe erzählt von den erotischen Abenteuern zweier sehr engagierter junger Journalistinnen. Sie arbeiten für das „BLITZ“-Magazin und zeigen vollen Körpereinsatz um an faszinierende Beiträge zu kommen.

Als LeserIn ist man diesmal "hautnah" in Hawaii dabei, wenn es darum geht mit vollem Einsatz nicht nur an Informationen zu kommen. Dabei bildet eine überschaubare Story den Rahmen für die erotischen Szenen.

Alles in allem ist die Geschichte nicht mehr als ein Appetizer, denn mit rund 80 Seiten ist das Ebook schon sehr kurz. Also auf Tiefe und eine eingehende Rahmenhandlung muss man hier verzichten, aber das ist eigentlich auch nicht der Sinn dieser Geschichte.

Veröffentlicht am 02.11.2024

Die Schwarze Hand...

Sherlock Holmes und die Schwarze Hand
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...ist ein nationalistisches Syndikat, welches von einem großserbischen Reich träumt. Um das zu erreichen ist ihnen jedes Mittel recht, inklusive Mord.

Der englische Geheimdienst erhält 1914 Hinweise ...

...ist ein nationalistisches Syndikat, welches von einem großserbischen Reich träumt. Um das zu erreichen ist ihnen jedes Mittel recht, inklusive Mord.

Der englische Geheimdienst erhält 1914 Hinweise auf ein Attentat und schickt Sherlock und Dr. Watson nach Belgrad, wo sie die Verschwörer stoppen sollen. Leichter gesagt als getan, ist doch schon die Sprachbarriere ein großes Problem.

Erwartet man nun einen typischen Holmes/Watson-Krimi irrt man. Denn eigentlich ist dieser Band eher Geschichts- denn Kriminalroman. Der größte Teil der Erzählung behandelt die Vorkommnisse, die letztlich zum Ausbruch des ersten Weltkrieges führten. Damit Holmes aber seine "Daseinsberechtigung" hier hat, kann er in einer Nebenhandlung eine zielgerichtete Aktion gegen das englische Königsreich dank seiner Fähigkeiten noch verhindern.

Für mich war es zu wenig Holmes und Watson und zu viel Historie. Wer es mag - mein Fall war es leider nicht.