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Veröffentlicht am 07.11.2024

Ein kurzweiliger Spaß für Groß und Klein

Idefix und die Unbeugsamen 07
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Der neueste Comic von Idefix und den Unbeugsamen ist in drei verschiedene Einzelgeschichten aufgeteilt. Die Freunde bekommen es dieses Mal mit dem Dieb eines zerbrechlichen Geburtstagsgeschenks, einem ...

Der neueste Comic von Idefix und den Unbeugsamen ist in drei verschiedene Einzelgeschichten aufgeteilt. Die Freunde bekommen es dieses Mal mit dem Dieb eines zerbrechlichen Geburtstagsgeschenks, einem Verwirrung stiftenden Zaubertrank und einem degradierten Labienus zu tun.

Alle Geschichten sind temporeich, spannend und die tierischen Helden bringen sich mit ihren liebenswerten Eigenheiten, Stärken und Schwächen in die Handlung ein und bereichern die bunte Szenerie.

Die Atmosphäre von Lutetia wird mit den Zeichnungen und den kurzen Texten sehr schön eingefangen und man fühlt sich hautnah dabei, wenn es Verfolgungsjagden, Raufereien oder ganz alltägliche Probleme wie einen Stau, zu bewältigen gibt.

Ein ganz besonderes Vergnügen haben mir die Wortwitze, Running Gags und witzigen Namenskreationen bereitet, die ausreichend vorhanden sind. So heißt zum Beispiel ein Hafer-Lieferant "Pestizidix"! Ich liebe solche Anspielungen und kann mich herrlich darüber amüsieren. Außerdem gibt es ein Wiedersehen mit Figuren, die man schon aus den Asterix Comics kennt und die ich mit Freuden begrüßt habe.

Idefix und die Unbeugsamen sind auf jeden Fall ein kurzweiliger Spaß für Groß und Klein und man kann sie immer wieder zusammen lesen. Wir freuen uns schon auf die nächsten Abenteuer!

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Veröffentlicht am 06.11.2024

Von der ersten Seite an gefesselt!

Dynasty of Hunters, Band 1: Von dir verraten (Atemberaubende, actionreiche New-Adult-Romantasy)
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Dieses Buch hat mich von der ersten Seite an gefesselt, in seinen Bann gezogen und nicht mehr losgelassen. Es ist spannend, die Handlung abwechslungsreich und der Schreibstil angenehm zu lesen mit bildhaften ...

Dieses Buch hat mich von der ersten Seite an gefesselt, in seinen Bann gezogen und nicht mehr losgelassen. Es ist spannend, die Handlung abwechslungsreich und der Schreibstil angenehm zu lesen mit bildhaften Beschreibungen und teilweise sogar poetisch.

Die Idee, der verschiedenen Farben der Macht und ihrer Eigenschaften, die der Handlung zugrunde liegt, ist sehr kreativ und war für mich neu. Ich fand es interessant, die Reaktionen und Rivalitäten der Familien mit verschiedenen Farben und damit auch unterschiedlichen Kräften, untereinander zu beobachten.

Die Protagonistin Laelia gehört zum Adel, dem das Privileg der Jagd auf eine/n Bürgerliche/n gewährt wird, um sie zu zeichnen. Das bedeutet, dass sie danach ihr Leben lang dem jeweiligen Adeligen verpflichtet sind und dienen müssen. Diese grausame Art der Versklavung hat mich bestürzt und gleichzeitig fasziniert. Es ist zum Glück nur Fiktion, aber allein die Vorstellung ist bedrückend.

Bei Laelias Losziehung geschieht etwas bis dahin unvorstellbares und sie findet sich bald darauf in einer für sie völlig neuen Situation auf der Insel wieder, wo die Jagd stattfindet. Das Auf und Ab ihrer Gefühle und ihre zwiespältigen Gedanken, auf welche Seite sie sich nun begeben soll, konnte ich komplett verstehen und nachvollziehen. Ich fand es nur sehr schade, dass der Untertitel des Buches eigentlich schon enthüllt, was passieren wird. Sonst wäre das wahrscheinlich auch eine unerwartete Wendung gewesen, von denen es gerade zum Ende hin doch einige gab.

Ein atemberaubendes Finale mit einem neugierig machenden Cliffhanger, lässt die Zeit bis zum Erscheinen der Fortsetzung lang werden. Am liebsten hätte ich gleich weitergelesen!

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Veröffentlicht am 29.09.2024

Nichts hält sie am Boden...

Earhart
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Für eine kleine Wühlmaus gibt es nichts Schöneres, als Dinge zu erfinden. Umgeben von Zahnrädern tüftelt sie in ihrer Werkstatt an immer neuen Ideen. Als ihr Freund Humphrey Nachschub an Baumaterial und ...

Für eine kleine Wühlmaus gibt es nichts Schöneres, als Dinge zu erfinden. Umgeben von Zahnrädern tüftelt sie in ihrer Werkstatt an immer neuen Ideen. Als ihr Freund Humphrey Nachschub an Baumaterial und Skizzenpapier bringt, entdeckt sie darauf das Bild einer riesigen Katze. Neugierig beginnen sie mit Nachforschungen, was es damit auf sich hat und das ist der Beginn eines großen Abenteuers...

Es ist schon genial, wie es der Autor nun schon zum fünften Mal versteht, eine historische Persönlichkeit mit ihrem jeweiligen Hintergrund in ein stimmiges und faszinierendes Szenario in der Mäusewelt anzusiedeln. Jeder kennt die großen Namen, wie hier Amelia Earhart und was sie geleistet haben, aber dies verblasst direkt neben den kleinen, aber großartigen Akteuren, die die Hauptrollen übernehmen.

In bewundernswerten Illustrationen und kurzen, kindgerechten Texten wird die Geschichte aus der Mäuseperspektive erzählt und zieht auch Erwachsene wie mich in ihren Bann. Auf den stimmungsvollen Zeichnungen gibt es viele, liebenswerte Details zu entdecken und ich habe mit begeistertem Entzücken die kleine Wühlmaus bei der Verwirklichung ihres großen Traums vom Fliegen begleitet. Nichts hält sie am Boden, auch wenn sie eigentlich zum Graben und Wühlen bestimmt ist. Die Hindernisse, die ihr dabei vor allem von ihren Artgenossen in den Weg gelegt werden, meistert sie mit Mut, Schläue und Entschlossenheit und ist damit ein Vorbild für die kleinen Leser, die sich mit ihr identifizieren können.

So ganz nebenbei und spielerisch bekommen die Kinder auch noch geschichtliches Wissen über berühmte Persönlichkeiten und ihre Leistungen vermittelt, was im Anhang durch interessante Fakten ergänzt wird.

Wieder einmal ist hier ein Meisterwerk der Kinderbuchliteratur entstanden, was ich von ganzem Herzen zum (Vor) Lesen, Anschauen und Weiterträumen empfehlen kann!

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Veröffentlicht am 23.09.2024

Die Seiten umarmen mich beim Lesen!

Spellshop
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Kiela, eine menschenscheue Bibliothekarin muss wegen eines Feuers aus der Bibliothek ihrer Stadt fliehen und rettet zusammen mit ihrem magisch belebten Spinnenkraut-Assistenten einige der kostbaren Zauberbücher. ...

Kiela, eine menschenscheue Bibliothekarin muss wegen eines Feuers aus der Bibliothek ihrer Stadt fliehen und rettet zusammen mit ihrem magisch belebten Spinnenkraut-Assistenten einige der kostbaren Zauberbücher. Auf der Insel ihrer Kindheit finden sie Zuflucht im kleinen Cottage ihrer verstorbenen Eltern. Doch wovon sollen sie dort leben und wie verstecken sie die verbotenen Bücher vor den Augen der Dorfbewohner? Kiela hat zwar einige Ideen, aber dafür müsste sie ihre selbst gewählte und geliebte Isolation aufgeben. Dann taucht auch noch ein hilfsbereiter Nachbar auf, der ihre Privatsphäre so gar nicht respektiert...

Bereits nach den ersten Seiten habe ich mich in die Geschichte, die Charaktere und das Setting verliebt. Die abwechslungsreiche Handlung hat mich gleich gepackt und die liebevoll beschriebene Welt mit ihren skurrilen Lebewesen, einfach fasziniert. Allen voran die sprechende Pflanze Caz, die herzallerliebst mit ihren Ranken und Blättern geschickt umzugehen weiß und witzige bis sarkastische Bemerkungen von sich gibt. Einfach entzückend, welch fantasievollen Ideen die Autorin für die magischen Geschöpfe und Zauber hier kreiert hat.

Es gibt einige Stellen, die gefährlich und spannend sind, aber ich fand es sehr erholsam, dass es keine richtigen Action-Szenen gab. Die Handlung war zu keiner Zeit langweilig, weil immer etwas passiert ist und man an der steten, persönlichen Entwicklung der Protagonistin teilhaben konnte. Es war interessant zu lesen, wie sie sich immer mehr an die Menschen in ihrem Umfeld angenähert hat und Vertrauen zu ihnen aufbauen konnte. Die Romanze entwickelt sich ebenso unschuldig, behutsam und zart, dass ich ihre Gefühle genau verstehen und nachvollziehen konnte. Überhaupt nicht aufdringlich oder kitschig und deshalb ganz nach meinem Geschmack.

Dieses Buch ist so warmherzig geschrieben, dass ich mich förmlich darin einkuscheln konnte und das Gefühl hatte, die Seiten umarmen mich beim Lesen!

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Veröffentlicht am 29.08.2024

Schlaue Detektivinnen gegen mächtige Männer

Agency for Scandal
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Die Skandale der noblen Gesellschaft aufdecken und damit wehrlose Frauen unterstützen, das ist die Aufgabe der Agentur, in der Izzy Stanhope tätig ist. Natürlich ganz im Geheimen, denn die mächtigen Männer, ...

Die Skandale der noblen Gesellschaft aufdecken und damit wehrlose Frauen unterstützen, das ist die Aufgabe der Agentur, in der Izzy Stanhope tätig ist. Natürlich ganz im Geheimen, denn die mächtigen Männer, die etwas zu verbergen haben, würden diese furchtlosen und schlauen Detektivinnen sofort unschädlich machen, wenn sie davon wüssten. Es sind also richtig gefährliche Aktionen, die die mutigen Frauen planen und ausführen. Bei ihrem neuesten Fall könnte es aber kompliziert für Izzy werden, denn der Duke, in den sie sich verliebt hat, scheint darin verwickelt zu sein...

Der Roman spielt Ende des 19. Jahrhunderts, als die Frauen wenige bis keine Rechte besaßen und der Feminismus gerade seinen Anfang nahm. Ich empfand den Schreibstil der Autorin als sehr unterhaltsam, bildhaft und angenehm zu lesen. Dadurch konnte ich mich sehr schnell mit den Charakteren identifizieren und mich in sie hinein versetzen. Außerdem wurden die Informationen, die man zum Verständnis der Handlung benötigt, gekonnt in die Dialoge und Beschreibungen eingeflochten. So war man als Leserin gleich mitten im Geschehen und konnte sich ein klares Bild von den interessanten Personen machen. Die unauffällige, zurückhaltende Izzy und ihre kapriziöse Freundin Teresa sind sehr gegensätzlich in ihrem Wesen und Äußeren. Für Izzys Aufgabe als Detektivin ist Unsichtbarkeit natürlich von Vorteil, während Teresa das Rampenlicht und die Aufmerksamkeit liebt. Der familiäre Hintergrund mit einhergehender Geldnot zwingt Izzy zu ihrer Tätigkeit, aber ihr macht diese Arbeit auch unheimlich viel Spaß. Es war interessant, sie dabei zu begleiten, ihre Wandlungsfähigkeit in Verkleidungen und ihre Fertigkeiten im Knacken von Schlössern zu bewundern.

Die Liebesgeschichte zwischen Izzy und dem Duke war zwar etwas vorhersehbar, aber romantisch und unaufdringlich dargestellt. Es gab sogar ein paar Szenen zum Schmunzeln und war somit ganz nach meinem Geschmack.

Die Atmosphäre der verschiedenen Settings war durchweg anheimelnd und gut vorstellbar. Die prächtige Ausstattung des Opernhauses, opulente Maskenbälle und auch die Gemütlichkeit einer einsamen Hütte wurden anschaulich, aber nicht zu ausführlich beschrieben, so dass der Lesefluss immer erhalten blieb. Auch auf die Problematik von Menschen mit anderer Hautfarbe wurde kurz aufmerksam gemacht, da diese zwar durchaus dazu gehörten, aber mit gerümpfter Nase beobachtet wurden.

Zum Schluss wurde es noch spannend und sogar ein wenig dramatisch und somit hatte die Geschichte alles, was mir an einem unterhaltsamen Roman dieser Art gefällt.

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