Cover-Bild Briefe an die grüne Fee
21,80
inkl. MwSt
  • Verlag: BoD – Books on Demand
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: allgemein und literarisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 268
  • Ersterscheinung: 19.08.2020
  • ISBN: 9783744809146
Salih Jamal

Briefe an die grüne Fee

Über die Langeweile, das Begehren, die Liebe und den Teufel.
"Ein Briefroman. Poetisch und vulgär."

Ein Buch über blutende, hungrige Herzen mit der Sucht nach Leben und nach der Wucht, die einen an dem entscheidenden Punkt trifft, zwei Finger breit unter dem Zwerchfell, da, wo die Luft wegbleibt.
Hoch über den Dächern der Stadt sitzt der Ich-Erzähler, bereit zum Sprung. In seiner Tasche: eine alte Pistole und Briefe an eine geheimnisvolle, devote Flamenco-Tänzerin, die er im Internet über ein Dating-Portal kennengelernt hat.
In zwei zusammenlaufenden Handlungssträngen erzählt er von seiner Affäre und von den Menschen, die ihm begegneten. Er schildert seinen Blick auf die Welt, seinem Weg aus Leichtigkeit und Unbekümmertheit in die Fesseln der Verantwortung und dem Versuch, dieser Gewissenhaftigkeit zu entfliehen. Dabei sucht er melancholisch, wütend und fragend das Wesen der Liebe, um an den Kern der menschlichen Seele vorzudringen. In seinen Gedanken dealt er deshalb mit dem Teufel.
Eine Geschichte aus lustigen, tragischen und unverschämten Anekdoten, erzählt in einer flapsigen und teilweise vulgären Sprache, und tiefgründigen, poetischen Gedanken über die Welt, in der Männer wie vergessene Turnbeutel in der Tinnef-Abteilung bei IKEA darauf warten, abgeholt zu werden, oder in der versucht wird, die Zeugen Jehovas an der Haustüre zu einem Dreier zu überreden.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.09.2018

Das Leben ist nicht immer gerecht

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Der Protagonist erzählt uns von seinem Leben, wie er dazu steht und wie er das so sieht. Es wird alles beleuchtet, auch die Geburt.
Dieser „Ich-Erzähler“ soll der neue Werther sein, der modern erzählt ...

Der Protagonist erzählt uns von seinem Leben, wie er dazu steht und wie er das so sieht. Es wird alles beleuchtet, auch die Geburt.
Dieser „Ich-Erzähler“ soll der neue Werther sein, der modern erzählt wird. Dieser „Ich-Erzähler“ sitzt auf einem Dach und sinniert über sein Leben nach, bereit zu jeder Zeit zu springen um seinem verkorksten Leben ein Ende zu setzen. Er ist sein Leben leid.

Zu Beginn der Kapitel findet man jeweils ein Gedicht und es steht sogar dabei von wem es ist und aus welchem Werk.

Dieses Buch ist anders! Es erzählt aus einem Leben, das durchaus so gelebt sein kann. Es wird von einem Leben erzählt, das in der Kindheit beginnt, durch die Jugend geht und im Erwachsenen werden endet.

Man könnte durchaus Poesie erkennen, die immer wieder durch Straßenslang durchbrochen wird. Mir gefällt das, da es durchaus menschlich ist. Man kennt das ja aus dem eigenen Leben, das manchmal poetisch und romantisch wirkt und manchmal einfach nur derb und brutal ist.

Genau das bringt das Werk für mich näher und das finde ich gut. Es ist ein Leben, das gelebt wird. Es gibt hier nichts vulgäres, sondern einfach nur eine Sprache, die jeder von uns spricht, wenn die Wut aus einem bricht.
Wenn man das alles so betrachtet, dann macht einen das gelesene durchaus betroffen, weil es ein nicht so ganz normales Leben war. Das Leben des Protagonisten verlief nicht immer nur auf geraden Wegen, sondern er hatte durchaus sehr viele hohe Berge zu besteigen.

Für diese großen Gefühle, die hier durchaus transportiert werden, vergebe ich gerne die vollen 5 Sterne. Das ist ein ganz anderes Buch, das man durchaus gelesen haben sollte. Vielleicht macht man sich dann doch wieder mehr Gedanken über unsere Mitmenschen.

Bluesky_13
Rosi

Veröffentlicht am 25.11.2017

Ungewöhnliche Geschichte

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Zum Inhalt:
Hoch über den Dächern der Stadt sitzt der Ich-Erzähler, bereit zum Sprung. In seiner Tasche: eine alte Pistole und Briefe an eine geheimnisvolle, devote Flamenco-Tänzerin, die er im Internet ...

Zum Inhalt:
Hoch über den Dächern der Stadt sitzt der Ich-Erzähler, bereit zum Sprung. In seiner Tasche: eine alte Pistole und Briefe an eine geheimnisvolle, devote Flamenco-Tänzerin, die er im Internet über ein Dating-Portal kennengelernt hat. 
In zwei zusammenlaufenden Handlungssträngen erzählt er von seiner Affäre und von den Menschen, die ihm begegneten.
Meine Meinung:
Eine wirklich ungewöhnliche Geschichte, deren Schreibstil sicher nicht jedermanns Geschmack ist. Auch der Sprachgebrauch ist mitunter sehr drastisch aber auf der anderen Seite manchmal auch sehr poetisch. Insgesamt muss man sich einfach auf die Geschichte einlassen, wer das nicht kann, wird das Buch wahrscheinlich nicht mögen. Mir hat es recht gut gefallen.
Fazit:
Ungewöhnliche Geschichte