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Veröffentlicht am 07.11.2024

Bei den Flamen

Maigret bei den Flamen
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Maigret agiert diesmal in einer Kleinstadt, in die er auf Bitten der Familie hingereist ist. Die Ausgangslage für diesen Maigret-Krimi ist interessant konstruiert und die Atmosphäre in diesem provinziellen ...




Maigret agiert diesmal in einer Kleinstadt, in die er auf Bitten der Familie hingereist ist. Die Ausgangslage für diesen Maigret-Krimi ist interessant konstruiert und die Atmosphäre in diesem provinziellen Umfeld hat Simenon passend zur Handlung eingefangen. Maigret mit seiner typisch ruhigen, unaufgeregten Art bei der Aufdeckung der Familiengeheimnisse hier über die Schulter zu schauen fand ich unterhaltsam, auch wenn, wie stets, die Spannung eigentlich nicht vorhanden ist. Dafür waren die einzelnen Charaktere tiefgründig und so beschrieben, dass sie vor meinem inneren Auge Konturen annahmen. Auch diesen Fall löst Maigret natürlich wieder – nur wie, wer, warum – das wird hier nicht verraten.


Veröffentlicht am 07.11.2024

FriesenSpiel...

FriesenSpiel
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...ist der dritte Einsatz für Oma Pusch. Es soll geboßelt werden, doch ohne Kugel? Auf der Suche nach der vermissten Boßelkugel wird schon wieder eine Leiche gefunden. Als Oma Pusch davon hört, erwacht ...



...ist der dritte Einsatz für Oma Pusch. Es soll geboßelt werden, doch ohne Kugel? Auf der Suche nach der vermissten Boßelkugel wird schon wieder eine Leiche gefunden. Als Oma Pusch davon hört, erwacht ihr kriminalistischer Spürsinn erneut zum Leben.

Die Oma läuft wieder zur Hochform auf und als Leser kann man gemeinsam mit ihr über den Täter grübeln. Leicht zu lesen und mit vielen witzigen Szenen macht das Mitermitteln hier richtig Spaß.

Ich kann das Buch allen empfehlen die CosyCrime mögen und gerne miträtseln.


Veröffentlicht am 07.11.2024

FriesenGeist...

FriesenGeist
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...ist nach Friesennerz der zweite Einsatz von Oma Pusch und deren Freundin Rita.

Ganz im Stil eines CosyCrime schaut man den beiden bei ihren amateurhaften Untersuchungen über die Schulter und hat ...




...ist nach Friesennerz der zweite Einsatz von Oma Pusch und deren Freundin Rita.

Ganz im Stil eines CosyCrime schaut man den beiden bei ihren amateurhaften Untersuchungen über die Schulter und hat dank des locker-leichten Schreibstils und der humorigen Erzählweise Spaß beim Lesen.

Wie Oma Pusch und Rita zu ihren Erkenntnissen kommen und wie sie Stein für Stein das Puzzle zusammensetzen hat mich wieder gut unterhalten. Ja, es ist keine tiefgründige Krimikost, ist aber genau das Richtige um entspannende Lesestunden zu haben.

Allen Fans maritimen CosyCrimes kann ich diesen zweiten Serienteil empfehlen.


Veröffentlicht am 07.11.2024

Die Affäre Saint-Fiacre

Maigret und die Affäre Saint-Fiacre
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In diesem Maigret-Krimi erfährt der Leser endlich mehr über den privaten Maigret. Ein Hilfeersuchen führt ihn nämlich in seinen Geburtsort, wo er einen angekündigten Mord zwar nicht mehr verhindern ...




In diesem Maigret-Krimi erfährt der Leser endlich mehr über den privaten Maigret. Ein Hilfeersuchen führt ihn nämlich in seinen Geburtsort, wo er einen angekündigten Mord zwar nicht mehr verhindern kann, aber aufklären wird.
Die Handlungsorte sind begrenzt auf Gasthaus, Kirche und Schloss, was eine dicht gewebte Atmosphäre heraufbeschwört, bei der die düstere Stimmung noch durch die dunkle Jahreszeit, in der der Roman angesiedelt ist, extra unterstrichen wird. Maigret selbst erkennt, je länger er vor Ort ist, dass dies nicht mehr der idealisierte Ort seiner Kindheit ist.

Alles in allem ein Maigret, der neben dem Krimi auch mal sehr Privates parat hält und dadurch vom üblichen Erzählmuster etwas abweicht.

Veröffentlicht am 07.11.2024

Das Schattenspiel

Maigret und das Schattenspiel
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Maigret wird hier vor ein Problem gestellt, bei dem erst einmal guter Rat teuer ist. Denn wer tötete den Inhaber des Pharmazielabors und wer leerte den Geldschrank? War es die gleiche Person oder doch ...




Maigret wird hier vor ein Problem gestellt, bei dem erst einmal guter Rat teuer ist. Denn wer tötete den Inhaber des Pharmazielabors und wer leerte den Geldschrank? War es die gleiche Person oder doch zwei von einander unabhängig Agierende? Als Maigret über den Inhalt des Testamentes Kenntnis bekommt, nimmt der Fall eine neue Wendung, die für Maigret eine unübersichtliche Familiengeschichte enthüllt.

In seiner ganz typischen, unnachahmlichen Art und Weise entwirrt der Kommissar ein Geflecht aus Eifersucht, Hass und unerfüllten Wünschen und kann auch diesen Fall alsbald zu den Akten legen. Für den Leser wirken Maigrets Methoden wie er zur Lösung der Fälle kommt aus heutiger Sicht schon recht antiquiert – man muss ihn halt mögen, den Pfeife schmauchenden Kommissar.