„In Case We Dare“ von Tess Tjagvad ist der zweite Band ihrer gefühlvollen Office Romance Reihe Gold, Bright & Partners.
Für Laurel ist der Job in der renommierten Bostoner Anwaltskanzlei Gold, Bright & Partners eine riesige Chance, endlich ihrer Vergangenheit zu entkommen. Sie stürzt sich voller Motivation in ihre Arbeit, auch wenn sie als Associate nicht immer ernstgenommen wird. Als Laurel ihrem neuen Mentor Aaron Bates zugewiesen wird, ändert sich das jedoch. Der junge Anwalt hat vor seiner kürzlichen Auszeit eine steile Karriere hingelegt und gilt als Wunderkind der Kanzlei. Aaron verkörpert mit seinem Selbstbewusstsein genau den Typ Mann, den Laurel verabscheut. Doch dann lernt sie im Laufe der Zeit eine ganz andere Seite von Aaron kennen, die ihre Vorurteile komplett über den Haufen wirft und auch ihre Gefühle für ihn ins Chaos stürzt.

Das Setting hatte mir schon im ersten Teil sehr gut gefallen und ich fand witzig, dass Aaron Anwalt geworden ist, weil er ein Fan von Boston Legal war. Ich mochte die Serie auch und so hatte Aaron gleich noch mehr Sympathiepunkte bei mir. Tess Tjavad lässt ihn und Laurel etwa gleichwertig zu Wort kommen, so dass man beide Sichtweisen intensiv kennenlernen darf. Ich mag ihren gefühlvollen Schreibstil, der die Emotionen der Charaktere absolut greifbar macht.
Ich gebe zu, dass Aaron in dieser Geschichte mein klarer Liebling ist. Er hat hinter seiner Fassade als knallharter Anwalt ein riesiges Herz und ist einfach einer von den Guten. Ich konnte seine Haltung, dass das Leben viel mehr Grauzonen, als nur schwarz und weiß zu bieten hat, hundertprozentig nachvollziehen. Umso herzzerreißender ist es mit anzuschauen, wie sich in manchen Momenten fast verliert.
Laurel hatte es bei mir deutlich schwerer. Ich konnte ihr Misstrauen und ihre Schutzmauern bis zu einem gewissen Grad nachvollziehen. Aber um sich selbst zu schützen, verletzt sie gnadenlos andere und schießt oft weit über das Ziel hinaus.
Die gemeinsame Entwicklung der beiden hat mich daher umso mehr überzeugt. Sie ist glaubwürdig und authentisch beschrieben und konnte mich besser catchen als Teil 1. Am Schluss mochte ich sogar Laurel, womit ich anfangs überhaupt nicht gerechnet hätte. Jetzt bin ich gleich noch viel neugieriger auf den dritten Band und die Geschichte von Jude.

Mein Fazit:
Ich gebe sehr gern eine Leseempfehlung!

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„Kings of Cypress Pointe – Bitter Regrets“ von Rachel Jonas und Nikki Thorne ist der zweite Band ihrer packenden The Golden Boys Trilogie.
Der Moment, in dem Blue Riley für eine kurze Zeit ihre Schutzmauern fallen ließ, ist auf Video gebannt und macht sie nun zur Zielscheibe für alle. Die sehr private Aufnahme verbreitet sich äußerst schnell und Blue wird nicht nur belästigt, sondern könnte auch ihr Stipendium verlieren. Währenddessen steht West Golden weiterhin als Held da und wird auch noch für seine Aktion gefeiert. Blue will nur noch Rache, doch sie muss vorsichtig sein, um nicht alles zu verlieren. Umso verwirrender ist es, dass West sich unbedingt entschuldigen will und auch in Kauf nimmt, sich selbst zum Gespött zu machen. Vielleicht ist doch nicht alles, wie es auf den ersten Blick scheint.

Der erste Teil endete mit einem wirklich bösen Cliffhanger und Blue tat mir unfassbar leid. Sie ist eine starke Heldin, die sich nie etwas gefallen ließ und selbst in den schlimmsten Momenten ihre bewundernswerte Würde behielt. Die Handlung des zweiten Teils setzt genau an diesem Tiefpunkt an, so dass man auf eine Auflösung nicht lange warten muss.
Blue und West erzählen wieder abwechselnd aus ihren jeweiligen Perspektiven und so ist schnell klar, dass auch West alles andere als erfreut über den Leak ist. Trotz aller Manipulationen hat er, leider etwas spät, erkannt, dass Blue deutlich mehr für ihn ist, als er sich selbst gegenüber zugeben wollte. Für seine Mission, bei Blue zu Kreuze zu kriechen, zieht er fast alle Register, und wir dürfen gespannt sein, ob er damit Erfolg hat oder ob er sie direkt in die Arme eines anderen getrieben hat.
Blue kommt mir nicht mehr ganz so tough und kämpferisch vor, wie im Auftaktband, aber bei all dem, was sie aushalten musste, ist das wahrscheinlich kein Wunder. Ich mag die Entwicklung der beiden in diesem Buch, denn sie fassen endlich Vertrauen und öffnen sich.
Nicht ganz so überraschend ist, dass auch diese Fortsetzung mit einem fiesen Cliffhanger endet. Ich hoffe aber, dass im Finale noch ein paar Überraschungen warten und nicht nur das passiert, was sich am Schluss andeutet.

Mein Fazit:
Gelungene Fortsetzung, die von mir sehr gern eine Leseempfehlung bekommt!

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„Pittsburgh Titans Team – Van 2“ von Sawyer Bennett ist der zehnte Band dieser Hockey Romance Reihe und das zweite Buch mit Van Turner und seiner Frau Simone.
Van war früher ein erfolgreicher Enforcer im Team der Carolina Cold Fury, bevor er vor drei Jahren dem Profisport den Rücken kehrte und gemeinsam mit seiner großen Liebe Simone nach Vermont ging. Sein Comeback bei den Pittsburg Titans kam nicht nur für die Öffentlichkeit absolut überraschend, sondern auch für seine Ehefrau, der er zeitgleich die Scheidung ankündigte. Nachdem sein im Gefängnis verstorbener Vater, der ein berüchtigter Serienkiller war, seine verstörenden Tagebücher einem Journalisten hinterließ, der daraus eine Enthüllungsbiografie machte, verfällt Van in alte Muster. Er liebt Simone zu sehr, als sie mit seinem dunklen Ballast zu belasten, aber Van hat nicht mit ihrer Hartnäckigkeit gerechnet, wenn es darum geht, für ihre Liebe zu kämpfen.

Das Buch ist ein Highlight für jeden Fan der Autorin, denn Sawyer Bennett lässt hier gleich mehrere ihrer beliebten Reihen zusammenlaufen. Die Familie Fournier ist in all ihren Hockey Romances und in der Jameson Force Security vertreten, so dass man sich auf ein Wiedersehen mit einigen Charakteren freuen darf.
Der Grund für das Zusammentreffen ist aber alles andere als freudig, denn nach einem eigentlich schönen Happy End treffen wir Van und Simone in einer tiefen Krise wieder.
Van verrennt sich in seinen dunklen Gedanken und verletzt dabei seinen eigentlichen Lieblingsmenschen zutiefst. Ich konnte seine Gedankengänge im Ansatz nachvollziehen, aber ansonsten würde ich seine Entscheidungen den vielen harten Kopfschlägen beim Eishockey zuschreiben.
Simone ist wesentlich erwachsener geworden, denn sie hat endlich einen Job gefunden, der sie erfüllt. Zum Glück ist sie trotzdem noch so hartnäckig und geduldig wie früher, während ihr Mann auf Irrwegen unterwegs ist.
Ich finde es gut, dass Sawyer Bennett in ihrer Story zeigt, dass auch bei einer großen Liebe nicht immer alles rosarot aussehen muss. Die emotionale Handlung konnte mich auf jeden Fall überzeugen und auch die Entwicklung der Charaktere ist sehr gut dargestellt. Mein Highlight waren vor allem die Titans Queens und ihre warmherzige Unterstützung für Simone.

Mein Fazit:
Ich gebe sehr gern eine Leseempfehlung!

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„If The Sun Never Sets“ von Ana Huang ist der zweite Band ihrer gefühlvollen If Love Reihe, in dem die Geschichte von Farrah und Blake weitererzählt wird.
Es ist nun schon fünf Jahre her, dass Blake Ryan das Herz von Farrah Lin brach und ihren Glauben an die Liebe zerstörte. Inzwischen lebt sie in New York und kämpft um ihre Karriere als Innenarchitektin, während es in ihrem Privatleben eher mittelmäßig aussieht. Doch dann steht Blake, der erfolgreich sein Sportsbar-Imperium aufgebaut hat, wieder vor ihr und möchte sie engagieren. Farrah hat finanziell keine andere Wahl, als auf sein Angebot einzugehen. Aber als Blake offenbart, dass er sie immer noch liebt und eine zweite Chance möchte, ist sie alles andere als begeistert. Die alte Anziehung ist unbestreitbar noch vorhanden, aber ihr Herz möchte Farrah nie wieder für Blake riskieren.

Das Ende des ersten Bandes hat mich zugegebenermaßen etwas zwiegespalten zurückgelassen. Dies war auch das erste Buch der Autorin, welches mich nicht hundertprozentig abholen und überzeugen konnte. Trotzdem war ich auf die Fortsetzung sehr gespannt und ob es ihr tatsächlich gelingt, diese zweite Chance glaubwürdig zu verkaufen.
Ich kann hundert Prozent verstehen, dass Farrah sehr zurückhaltend ist, als Blake seine Absichten offenbart. Er hat sie zutiefst verletzt und sie weiß nicht, ob sie ihm jemals wieder vertrauen kann. Auf der einen Seite ist es herzzerreißend und zum dahinschmelzen, wie Blake um Farrah kämpft, denn ich nehme ihm seine Gefühle absolut ab. Auf der anderen Seite kann ich sein Verhalten teilweise immer noch nicht nachvollziehen, denn manche Entscheidungen lassen einen einfach sprachlos zurück.
Farrahs Entwicklung hat mir sehr gut gefallen, denn sie ist stärker geworden und steht für ihre Bedürfnisse ein. Mit einigen Twists hätte ich nicht gerechnet, aber mich konnte die Umsetzung dieser Wendungen klar überzeugen. Jetzt wäre noch die Frage, ob Blake seine Fehler wiedergutmachen kann, aber das sollte jeder selbst lesen.

Mein Fazit:
Von mir gibt es sehr gute 4,5 Sterne und eine Leseempfehlung!

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„My Secret Desire“ von Marina Maass ist eine unterhaltsame und spannende Boss Romance, in der der grumpy Boss eine zweite Chance erhält.
Romy braucht dringend einen neuen Job und ahnt nichts Böses, als ihr ihr Bruder ein Vorstellungsgespräch bei AB International vermittelt. Doch als Romy ihren potenziellen Chef erkennt, würde wohl eher die Hölle zufrieren, als dass sie den Job als seine persönliche Assistentin annimmt. Asher war vor zehn Jahren Romys erste große Liebe und der beste Freund ihres älteren Bruders. Dann verließ er sie ohne Erklärung und brach ihr Herz. Inzwischen scheint auch nichts mehr an den liebenswerten Jungen von damals zu erinnern, denn der eiskalte CEO ist nicht für seine Freundlichkeit bekannt. Trotzdem schafft er es irgendwie, Romy zu überreden, nicht nur dem Job, sondern auch ihm eine zweite Chance zu geben. Nur könnte das Timing nicht schlechter sein.

Der Schreibstil von Marina Maass liest sich leicht und locker und er Einstieg fiel mir überhaupt nicht schwer. Von Anfang an spürt man die explosive und funkensprühende Chemie zwischen den beiden Hauptcharakteren, die abwechselnd aus ihren jeweiligen Perspektiven erzählen.
Romy ist tough, schlagfertig und lässt sich nicht auf der Nase herumtanzen. Diese Eigenschaften braucht sie im Umgang mit ihrem grumpy Boss auf jeden Fall, der das mehr zu schätzen weiß, als er unter Folter zugeben würde. Sie ist auch keineswegs schwach, dass sie sich erneut auf ihn einlässt, sondern sie trifft ihre eigenen starken Entscheidungen.
Ashers Gründe für sein Verhalten damals und heute erfahren wir relativ schnell und so kann man einige seiner Handlungen besser nachvollziehen. Es ist witzig, dass er gegen Romys Anziehung eigentlich null Chancen hat und es knistert gewaltig. Gleichzeitig lässt er wieder zu, dass sein altes Ich zum Vorschein kommt, was sehr berührend und süß war.
Die Story enthält einige Spannungselemente und überraschende Twists, die für eine mitreißende Dynamik sorgen. Mich konnten alle Charaktere überzeugen, denn auch die Nebenfiguren sind klare Highlights. Wenn es also eine Fortsetzung mit Preston, Ty oder Rob gibt, bin ich auf jeden Fall dabei.

Mein Fazit:
Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung!

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