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Veröffentlicht am 28.03.2018

Leider nicht ganz so emotional und episch wie ich es mir für den Abschluss einer meiner Lieblings-Trilogien gewünscht hätte

Angelfall - Am Ende der Welt
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Penryn und Raffe sind zusammen mit Paige und ihren Haustieren auf der Flucht vor den Engeln.
Doch diese Flucht muss endlich enden. Raffe benötigt dringend Hilfe bei seinen Flügeln und auch Paige muss geholfen ...

Penryn und Raffe sind zusammen mit Paige und ihren Haustieren auf der Flucht vor den Engeln.
Doch diese Flucht muss endlich enden. Raffe benötigt dringend Hilfe bei seinen Flügeln und auch Paige muss geholfen werden. Raffe steht zusätzlich vor dem Problem sich Verbündete zu suchen um die anstehende Wahl hoffentlich für sich zu entscheiden. Hilfe naht in diesem Fall von unerwarteter Seite und Penryn taucht in eine ihr unbekannte Welt ein.
Die Menschheit muss sich rüsten, rüsten für das letzte Aufbäumen und die alles entscheidende Schlacht um das Schicksal einer ganzen Rasse. Wie wird sich Penryn entscheiden? Für ihre Familie oder Raffe?

So lange habe ich diesem finalen Band entgegen gefiebert und nun ist es vorbei.
Und ich finde es war ein guter Abschluss für eine fantastische Reihe.
Der letzte Band setzt nahtlos am zweiten Band an, für mich kein Problem da ich alle drei Bände in recht kurzem Abstand gelesen habe – für manch anderen könnte eine fehlende Zusammenfassung vielleicht ein klein wenig schwierig sein.
Wir begleiten das Trio aus Penryn, Raffe und Paige zunächst bei ihrer Flucht nach dem Massaker und
einer kleinen Verschnaufpause, bei der sich in Sachen Penryn und Raffe zum ersten Mal „etwas tut“.
Dieses kleine Zwischenspiel hat mir sehr gut gefallen, richtig begeistert war ich aber von der Episode die anschließend folgt und bei der wir endlich richtig viel aus Raffes Vergangenheit erfahren und einen ganz speziellen „Ausflug“ machen – mehr dazu nicht an dieser Stelle, wer das Buch gelesen hat weiß was ich meine.
Für mich eine sehr coole Idee, wenn auch vielleicht ein kleines bisschen verwirrend.
Ansonsten geht es langsam auf das Finale zu und sowohl Penryn als auch Raffe müssen sich Gedanken machen, wie sie sich letztendlich entscheiden müssen. Und welche Entscheidung ist schon schwieriger als das Leben vieler gegen das weniger aufzuwiegen?
Der „Endkampf“ der folgt ist anders als ich ihn mir vorgestellt hatte. Irgendwie sehr eigen und dadurch interessant, aber nicht so wie ich ihn mir vielleicht gewünscht hätte. Mir fehlte in diesem Band das Epische der letzten beiden Bände. Auch war er nicht so emotional und das Gruselige welches mir Gänsehaut bereitet hat war im 3. Band fast nicht mehr vorhanden.
Ebenso fand ich das Ende doch ein wenig schnell abgehandelt und für meinen Geschmack zu offen.
Dennoch konnte mich „Am Ende der Welt“ noch einmal sehr gut unterhalten und ich werde Penryn und Raffe vermissen, auch wenn der Abschluss der Trilogie nicht mit den Vorgängern mithalten konnte.
Die Reihe hat allerdings auf jeden Fall einen Platz auf meinem Bücherolymp verdient.

Leider nicht ganz so emotional und episch wie ich es mir für den Abschluss einer meiner Lieblings-Trilogien gewünscht hätte. Es gab einige richtig coole Ideen und Szenen, der eigentlich Endkampf lies aber dennoch ein wenig Spannung und Action vermissen. Auch ist der letzte Band irgendwie ein wenig „softer“ und das Dunkle und Grausige hat mir im Vergleich zu den Vorgängern gefehlt.
Sehr gut gefallen hat mir jedoch die Dynamik zwischen Penryn und Raffe und auch die Lösung am Ende war zufriedenstellend. Unterhalten konnte mich der Abschluss der Angelfall-Trilogie auf jeden Fall und die Reihe hat sich trotz schwächerem Abschluss einen Platz auf meinem Bücher-Olymp verdient. Wer mal eine andere Art von Engeln kennen lernen möchte, sollte sich die Reihe auf jeden Fall näher ansehen – wenn ihr nicht zu zart besaitet seid.

Zuerst erschienen auf: https://cat-buecher-welt.blogspot.de/2018/03/rezi-am-ende-der-welt-angelfall-bd-3.html

Veröffentlicht am 18.02.2018

Eine wunderbare Geschichte über die Macht der Worte

Wortwächter
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Innerlich hat Tom sich eigentlich schon auf ziemlich langweilige Ferien bei seinem seltsamen Onkel in England eingestellt. Eine Villa mitten in der öden, verregneten Landschaft voller alter Schmöker und ...

Innerlich hat Tom sich eigentlich schon auf ziemlich langweilige Ferien bei seinem seltsamen Onkel in England eingestellt. Eine Villa mitten in der öden, verregneten Landschaft voller alter Schmöker und ohne jede Zivilisation. Doch merkwürdige Dinge gehen vor sich. Da ist der verdächtige Butler und ein unheimliches Wispern das Tom im Haus verfolgt. Was hat es damit auf sich?
Die Ereignisse überschlagen sich und plötzlich muss Tom nicht nur versuchen seinen entführten Onkel zu finden, sondern betritt auch eine magische Welt der Bücher, selbstschreibenden Seiten und Geheimgesellschaften.
Die Ferien scheinen doch interessant zu werden…

Ein erfrischendes neues Werk von Akram El-Bahay, den ich als Autor letztes Jahr für mich neu

entdeckt habe und dessen anderes „Bücherwerk“ einer meiner Favoriten 2017 war. „Wortwächter“ war zunächst für mich etwas außerhalb meiner persönlichen Komfortzone, da ich sonst nicht der Leser von Büchern mit jüngeren Protagonisten bin.
Tom und Josephine sind jedoch für ihre 12 Jahre durchaus reif genug und ihre Handlungen gut nachvollziehbar. Das Buch ist also auch etwas für Leute die wie ich manchmal Bücher mit jungen Helden ein wenig scheuen. Mir waren die beiden sogar wesentlich lieber als 17-jährige, hormongesteuerte Teenager.
Die Idee der magischen Lebensseiten und einer „verwaltenden“ Geheimgesellschaft derselben hat mir richtig gut gefallen. Ich mochte den geheimnisvollen Aspekt dabei, der mich an die Abenteuergeschichten meiner Kindheit erinnert hat. Rätselraten, Aufgaben lösen, eine spannende Schnitzeljagd rund um die Welt. Gepaart mit geheimnisvollen Bibliothekaren, einer bösen Gegenspielerseite und zwei sehr sympathischen jungen Helden, hat mich das Buch wirklich gut unterhalten. Besonders gut hat mir dabei der kleine „Roadtrip“ in Verbindung mit den Rätseln gefallen. Aber auch die Geschichte hinter der Gesellschaft der „Wortwächter“ und den beiden verfeindeten Lagern war spannend und unterhaltsam umgesetzt.
Im Ganzen war „Wortwächter“ für mich eine angenehme Urban-Fantasy-Geschichte bei der ich mich durch das Alter der Protas auch mal in neue Gefilde wagen konnte.
Zwar kommt das Buch für nicht an „Bücherstadt“ heran, das liegt bei mir persönlich aber an dem gewissen fehlenden „erwachsenen“ Action-Faktor.

Eine wunderbare Geschichte über die Macht der Worte. Euch erwartet eine spannende Schnitzeljagd rund um den Globus bei der es gilt, das Geheimnis einer Geheimgesellschaft rund um die Schönheit der Bücher zu entdecken. Freut euch auf magische Lebensseiten, goldene Federn, steinerne Bibliothekare und berühmte Autoren und macht euch mit Tom und Josephine auf die Welt und den freien Willen zu retten. Ein Lesespaß nicht nur für jüngere Buchliebhaber.

*Reziexemplar

Zuerst erschienen auf: http://cat-buecher-welt.blogspot.de/2018/02/rezi-wortwachter-von-akram-el-bahay.html

Veröffentlicht am 27.01.2018

Der Tod ist echt eine coole Socke, das Leben ein Arschloch und die anderen alle nur neidisch!

Knochenjob!
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Der Tod hat keine Lust mehr und braucht dringend eine Veränderung in seinem Job. Er hat einfach keinen Nerv mehr, ständig hinter Leben und seinen komischen Kreaturen herzuräumen. Und dann sind diese auch ...

Der Tod hat keine Lust mehr und braucht dringend eine Veränderung in seinem Job. Er hat einfach keinen Nerv mehr, ständig hinter Leben und seinen komischen Kreaturen herzuräumen. Und dann sind diese auch noch so undankbar und haben eine so schlechte Meinung von ihm, das einen das einfach nur in der Arbeitsmoral runterziehen muss. Ich meine, ist es da zuviel verlangt dass auch der Tod einfach nur mal Anerkennung für seine Leistung will? Einfach mal ein: Danke Tod, das du mich so nett ins Jenseits bittest. Aber da sich seine Kollegen wie Leben, Schicksal und Glück nur über ihn lustig machen, muss er wohl bis zur Chefetage vorrücken. Übrigens, wisst ihr eigentlich wie schön es war bevor Leben angefangen hat herumzuexperimentieren? Nein? Dann seid gespannt was der Tod euch so zu erzählen hat.

Ich hab ja ein Faible für Bücher im Stil von Knochenjob. Der Protagonist spricht mich als Leser direkt an, erzählt mir seine Geschichte brühwarm und exklusiv – sowas finde ich immer toll. Wenn das Buch dann noch einen trockenen Humor und zynische Sprüche hat – Volltreffer!
Der Tod als Charakter und als Erzähler war einfach genial. Er war mir so sympathisch, ein zynischer und doch liebenswerter Zeitgenosse mit dem man manchmal einfach nur Mitleid hat, aber auch wunderbar über ihn lachen kann. Dabei ist das Buch einfach nur locker und super flüssig geschrieben. Ich mag den Schreibstil der Autorin total gerne und dadurch das der Tod selbst seine Geschichte erzählt, kommt einem das ganze weniger wie ein Buch vor, sondern eher wie ein tolles Gespräch, ein Film oder ein Hörbuch. Apropos, ich kann mir die Geschichte super als Hörbuch mit einem passenden Sprecher vorstellen, dadurch würde sicher auch das Problemchen ausgemerzt das ich doch stellenweise hatte – dazu aber später mehr.
Die Idee hinter dem Buch war sowieso genial: der Tod fühlt sich benachteiligt weil er den Job mit der negativen Außenwirkung hat und möchte dringend eine Veränderung in seinem täglichen Brotjob. Super lustig umgesetzt. Wunderbar hat mir auch gefallen das all die anderen „Institutionen“ wie die Zeit, das Schicksal, das Glück etc. ebenfalls als Protagonisten dargestellt werden. Dabei ist jeder mal mehr mal weniger sympathisch. Und der Tod gibt dem Leser einen ganz anderen Blick auf die Evolution und die ganze Sache mit dem Leben und den Dinosauriern.
Außerdem strotzt das Buch vor coolen Metaphern, Vergleichen und Listen – ich liebe so etwas und es lockert das alles gut auf.

Was ich persönlich schade fand, war zum einen das sprunghafte Denken das der Tod an den Tag legt. Er springt vom roten Faden mit seinem Jobproblem immer hin und her in der Evolution und diversen Problemchen in der Vergangenheit und anderen Themen. Leider war das – zumindest im Ebook – nicht deutlich voneinander abgegrenzt und es fiel mir daher oft schwer zu erkennen was gerade Sache war. Das könnte ich mir jetzt durch andere Schrift oder in einem Hörbuch zum Beispiel durch Musikuntermalung oder dergleichen besser vorstellen. Außerdem gibt es noch amüsante Fußnoten zu diversen Gelegenheiten, aber auch hier ist dies im Ebook sehr schlecht umgesetzt. In manchen Ebooks sind diese Fußnoten mit einem Link hinterlegt um direkt zu den Erklärungen der Fußnoten zu springen und wieder zurück. Dies hier nicht der Fall und die Erklärungen finden sich immer erst zu Ende des Kapitels. Bis ich dort angekommen bin, habe ich allerdings bereits wieder vergessen worauf sich die Anmerkung bezieht – mit dem Ergebnis das ich die Erklärungen schlichtweg ignoriert habe. Sehr schade, ohne diese beiden Dinge wäre es sicher sogar ein Highlight geworden. Eventuell ist das ja beim Print einfacher, aber auch da stelle ich es mir nervig vor. Die Fußnoten ans Ende jeder Seite zu setzen wäre vielleicht besser gewesen. Ansonsten konnte mich das Buch wirklich sehr sehr gut unterhalten.

Der Tod ist echt eine coole Socke, das Leben ein Arschloch und die anderen alle nur neidisch!
Ein Buch, prall gefüllt mit dem Tod als humorvollen und zynischen Erzähler der einfach mal keinen Bock auf Arbeit hat. Tolle Metaphern und Vergleiche, ein wunderbarer Schreibstil und eine absolut toll umgesetzte Grundidee. Hätte ich nicht die Umsetzung der Fußnoten und diverse Gedankensprünge zu bemängeln, hätte es sogar für die volle Punktzahl gereicht. Auf jeden Fall ein richtig gutes Buch genau nach meinem Geschmack.


"Niemand wurde jemals alleine geboren. Niemand starb jemals alleine. Ich war doch da. Gebt euch nicht der Einsamkeit hin." (Seite 239)

Zuerst erschienen auf: http://cat-buecher-welt.blogspot.de/2018/01/rezi-knochenjob-von-sarah-adler.html

Veröffentlicht am 15.12.2017

Bühne frei für Andreas erstes kurzes Solo-Abenteuer!

Stadt der Finsternis - Die Früchte der Unsterblichkeit
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Andrea stolpert bei einem eigentlich als harmlos vermuteten Auftrag unverhofft über einen riesigen und mordsgefährlichen Hund, sowie über Raphael – Thronfolger der Boudas und eine absolut heiße und verbotene ...

Andrea stolpert bei einem eigentlich als harmlos vermuteten Auftrag unverhofft über einen riesigen und mordsgefährlichen Hund, sowie über Raphael – Thronfolger der Boudas und eine absolut heiße und verbotene Versuchung. Dumm nur das er versucht alle Register bei ihr zu ziehen. Allerdings gilt es erstmal den verschwundenen Leichnam seines Stiefvaters zu finden. Dabei scheinen nicht nur Vampire sondern auch göttliche Mächte eine Rolle zu spielen…

Eigentlich hätte ich die Novelle vor dem 6. Band lesen sollen, in dem Andrea ja ihr erstes eigenes großes Abenteuer hat. So gab es hier für mich ein paar Wiederholungen, die mich aber auch wieder an die Anfänge der Reihe erinnern konnten. Auch hier merkt man bereits, was für ein tolles Team Raphael und Andrea eigentlich sind. Die Geschichte an sich ist unterhaltsam und spannend und ich mochte den mythologischen Einschlag der dieses Mal eine Rolle gespielt hat. Auch die Verbindung mit den Vampiren war wieder sehr interessant. Ansonsten erfahren wir auch noch ein wenig mehr über die Boudas, Andreas Vergangenheit und auch Tante B. Ich empfehle euch auf jeden Fall die Kurzgeschichten in der richtigen Reihenfolge zu lesen, dann passt das alles richtig gut mit der laufenden Storyline der Reihe zusammen.

Zuerst erschienen auf: http://cat-buecher-welt.blogspot.de/2017/12/3-in-1-rezi-stadt-der-finsternis.html

Veröffentlicht am 25.11.2017

Eine Fortsetzung, die mir durch die neuen Charaktere und die etwas tiefgründigere Grundstimmung, schon jetzt durchaus besser gefällt als die ersten Bände der Reihe

Paper Passion
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Easton Royal: Unheimlich gut aussehend, unheimlich reich und der Star an der Schule, nachdem sein Bruder seinen Abschied gegeben hat. Leider ist Easton aber auch ein ziemlich schlechter Umgang. Er kompensiert ...

Easton Royal: Unheimlich gut aussehend, unheimlich reich und der Star an der Schule, nachdem sein Bruder seinen Abschied gegeben hat. Leider ist Easton aber auch ein ziemlich schlechter Umgang. Er kompensiert schlimme Ereignisse aus seiner Vergangenheit leider mit jeder Menge Alkohol, Spielsucht, blutigen Prügeleien und unzähligen Frauengeschichten. Er ist der Inbegriff der Jungs, von denen eure Eltern euch um jeden Preis fernhalten wollen. Doch Easton hat auch eine andere Seite, eine verborgene Seite, die er unbedingt vergraben will um zu vergessen. Doch dann begegnet er Hartley. Die ist so ganz anders als alle Mädchen die ihm bisher vor die Flinte gelaufen sind - und sie hat Null Bock sich mit ihm zu beschäftigen. Denn auch Hartley hat ein Geheimnis und kann so absolut keine Ablenkung durch nervige Idioten gebrauchen...

Ich muss gestehen, ich war zunächst überrascht wie Easton sich als Charakter präsentiert. Aus den anderen Bänden war zwar klar, das auch er kein liebes Lämmchen ist sondern es wie seine Brüder faustdick hinter den Ohren hat, dennoch war er für mich immer der ein wenig Ruhigere und Sympathischere. Zu Beginn des Buches war er allerdings schon ein ziemlich arrogantes Arschloch. Zumindest bis man merkt das er sich selbst eigentlich absichtlich so darstellt. Easton Royal, der lockere, leichte und für alles offene Ladysman. Dabei ist diese Selbstdarstellung nichts anderes als eine Fassade für eine ziemlich verletzte Seele, bei der vor allem in der Kindheit vieles schief gelaufen ist. Easton ist aber nur bedingt in der Lage aus seiner Komfortzone auszubrechen. Hier kommt nun Hartley ins Spiel. Neu an der Schule, eher unauffällig und von Anfang an mehr als nur distanziert von Easton. Er ist nervig, aufdringlich und will ihr schlicht an die Wäsche. Hartley kann allerdings aus persönlichen Gründen überhaupt keine Ablenkung gebrauchen, schon gar keine die nur Ärger macht. Und genau diese Ablehnung fasziniert Easton. Er muss sich ändern, muss sich bemühen um Hartley näher zu kommen, ihre Aufmerksam zu bekommen. Man merkt langsam wie er versucht sich zu öffnen, sich zusammenzureißen - meist mit mäßigem Erfolg. Sie tut ihm gut und ich bin gespannt wie sich die Beziehung der beiden entwickeln wird. Vor allem weil ziemlich viel schiefläuft und ihr euch wieder auf einen mega fiesen Cliffhanger freuen könnt. Beide Charaktere haben mir auf jeden Fall sehr gut gefallen, besser noch als Ella und Reed (Reed mochte ich nie so wirklich). Vor allem Hartley gefällt mir richtig gut als weibliche Heldin. Auch die Geschichte der beiden finde ich irgendwie doch ein wenig tiefgründiger als die aus den ersten drei Bänden und ich hoffe das sich im nächsten Teil da noch ein wenig mehr in der Richtung entwickelt.

Eine Fortsetzung, die mir durch die neuen Charaktere und die etwas tiefgründigere Grundstimmung, schon jetzt durchaus besser gefällt als die ersten Bände der Reihe. Das liegt auch an Hartley, die mir als Charakter durch ihre Art sehr sympathisch ist. Aber auch Easton ist ein Charakter der sehr viel Potential durch seine Zerrissenheit bietet und ich hoffe das vor allem im nächsten Band diese Möglichkeiten ausgenutzt werden. Für mich ein angenehmes und unterhaltsames NewAdult Buch das ich ruckzuck ausgelesen hatte.

*Reziexemplar

Zuerst erschienen auf: http://cat-buecher-welt.blogspot.de/2017/11/rezi-paper-passion-paper-reihe-bd-4-von.html