In diesem Buch richtet sich die Autorin an Frauen, die sich zu viel Verantwortung und Aufgaben aufladen und will dabei helfen, den Alltagsfallen aus Ja-Sagen, überschrittenen Grenzen und zu wenig eigenes (& fremder) Wertschätzung zu entkommen. Ich habe mich unglaublich auf das Buch gefreut, weil ich selbst eine dieser Personen bin, deren To-Do-Liste nie leer ist und die sich schwer damit tut, einfach mal etwas für sich zu tun, wenn es keinen “praktischen Nutzen” hat. Das Buch hat mich von der ersten Seite an abgeholt und mir auf weniger als 300 Seiten so viel interessantes Wissen und nützliche Gedanken mit auf den Weg gegeben. Die Autorin beschreibt, wie wir als Frauen aufhören können, ständig und immer nur “Ja” zu sagen, warum es wichtig ist, Grenzen zu setzen und wie wir diese auch im Alltag integrieren. Es werden auch andere spannende Themen angesprochen, z.B. die “vier Reiter der Apokalypse” und wie sich diese in einer Beziehung auswirken können (mein liebster Abschnitt - hatte für mich einen enormen Mehrwert!) und die Tatsache, woher so viele unserer bewussten und unterbewussten Glaubenssätze kommen. Ich mochte das Buch unheimlich gerne und kann es nur empfehlen!

Laelia de Bleu ist in dem Wissen aufgewachsen, dass sie als Adlige bei den Jagdspielen mitmachen, einen Bürgerlichen zeichnen und ihn sich damit untertan machen wird. Doch dann kommt alles anders als erwartet, denn das Los macht sie zur Gejagten und den Mann, den sie liebt zu ihrem Jäger. Ihre Liebe scheint verloren, schließlich kann nur einer der beiden heil aus den Spielen hervorgehen und dann ist da natürlich noch die Frage: Wie konnte es dazu kommen, dass eine Fürstentochter zur Gejagten wird?

Ich liebe es, wenn eine Romantasy-Geschichte mich von Anfang bis Ende an begeistern kann und hier war es aus mehreren Gründen der Fall: Der Einstieg ist mir super leicht gefallen und die Welt in der “Dynasty of Hunters” spielt ist zwar cool, allerdings nicht so komplex, dass es zu kompliziert wird. Die Charaktere wachsen einem gleich zu Anfang ans Herz und besonders die Freundschaft und Verbundenheit von Laelia und ihrer Cousine Astoria wird wunderbar beschrieben. Die ganze Grundidee und die Handlung des Buches sind einfach genial und besonders das Ende hat es total in sich! Eine ganz dicke Empfehlung für diesen Reihenauftakt!

Ich weiß ehrlich gesagt gar nicht, wieso ich so lange damit gewartet habe, dieses Buch von T.J. Klune zu lesen. Nachdem ich es nun allerdings endlich getan habe, kann ich nur sagen: Eine unglaublich berührende und emotionale Geschichte, mit wahnsinnig interessanten Charakteren!

Beziehungen zwischen Drachenreitern und Drachenwandlern sind verboten. Als Yessa ihr neuer Drachenwandler Cassim zugeteilt wird, sieht sie in dieser Regel auch kein Problem - schließlich findet sie den verschlossenen Cassim sowieso eher nervig. Doch umso mehr Zeit die beiden miteinander verbringen, umso mehr muss Yessa einsehen, dass er sie doch nicht kalt lässt.

Ich mag Drachengeschichten super gerne und war begeistert, wie die Autorin hier durch die Drachenwandler nochmal eine ganz andere Art der Drachengeschichten geschrieben hat. Die Charaktere sind sehr unterschiedlich - Yessa ist taff und mutig, gleichzeitig auch sehr sensibel und rücksichtsvoll, während Cassim sehr geheimnisvoll und vielschichtig ist - und trotzdem ergänzen sich die beiden sehr gut! Die Handlung war spannend und der Schreibstil ist so locker, dass ich viel zu schnell schon am Ende des Buches war, wo natürlich ein gemeiner Cliffhanger auf einen wartet. Für mich ein gelungener Einstieg in eine vielversprechende Reihe!

Noréy lebt in einer Welt, in der Schatten etwas Gefährliches sind und muss ihr Geheimnis - dass sie ihren Schatten nicht unterdrücken kann - unbedingt bewahren. Doch als ihr Vater und ihr Bruder Opfer eines Schattens werden, ist plötzlich auch Noréy in Gefahr und sie versucht zu fliehen. Dabei läuft sie geradewegs Torik in die Arme, der sie an eine Schule für Schattenmagier bringt, wo sie Jahor kennenlernt. Obwohl Jahor nicht abweisender sein könnte, fühlt sie eine gewisse Anziehung, kann sich allerdings nicht erklären, wieso der Wirker Maigir immer wieder in ihren Träumen auftaucht..

Können wir mal bitte kurz darüber reden, wie cool die Idee mit den Schatten ist? Ich habe schon viele Fantasy Bücher gelesen und bin einigen magischen Kreaturen begegnet, aber Schatten, die sich verselbständigen und die Feinde der Menschen sind? Genial! Außerdem richtig cool: die Geschichte wird zwar meistens aus Noréys Sicht erzählt, aber auch Jahor, Torik und Maigir bekommen ein paar Kapitel, wodurch man einen besseren Überblick über die Geschichte bekommen und gleichzeitig mehr Spannung erzeugt wird. Das Buch wirft bei einigen Charakteren außerdem die Frage nach dem richtig und falsch auf und man kann förmlich spüren, wie sich gewisse Erkenntnisse Stück für Stück ins Bewusstsein schieben. Das Ende ist - wie sollte es auch anders sein - einfach richtig gemein und lässt einen voller Spannung auf den zweiten Band hinfiebern!