Authentischer, unterhaltsamer Bericht
Die Autorin Jutta Hammer hat 36 Monate für ihre Dissertation über die madagassische Strahlenschildkröte auf Madagaskar verbracht und dabei das Land, die Menschen und die dortige Kultur auf eine Art und ...
Die Autorin Jutta Hammer hat 36 Monate für ihre Dissertation über die madagassische Strahlenschildkröte auf Madagaskar verbracht und dabei das Land, die Menschen und die dortige Kultur auf eine Art und Weise kennengelernt, die sonst wohl nur wenigen Menschen offen steht.
In 19 kurzen Kapiteln schildert sie ihre sehr unterschiedlichen Erlebnisse. Die Eindrücke, die sie vermittelt, sind wirklich atemberaubend. Schon die erste Fahrt in einem der Taxis dort, ist ein echtes Abenteuer und nichts für schwache Nerven. Auch das Leben in ihrer Gastfamilie und deren Gewohnheiten hält einige Überraschungen bereit.
Das Lebensgefühl „mora mora“ , was so viel bedeutet wie „leicht“ und das madagassische Lebensgefühl des Laissez-faire wiedergibt, spürt man immer wieder in den verschiedensten Situationen.
Der Schreibstil ist ausgesprochen angenehm, informativ und unterhaltsam zugleich. So lerne ich gerne eine neue Welt kennen.
Am Anfang des Buches findet man eine Karte von Madagaskar, die ich als Orientierung um die Wege/Reise der Autorin bildlich vor Augen zu haben, sehr hilfreich fand. In dem Buch gibt es außerdem sehr beeindruckende Fotos. Die Bilder vermitteln die Atmosphäre und sind sehr stimmungsvoll. Ich muss zwischendurch immer wieder hinblättern und sie mir nochmals anschauen. Das ist wirklich eine ganz andere Welt.
Mich haben Deine Erlebnisse beeindruckt und ich fand es toll durch das Buch Madagaskar mehr als nur aus dem Fremdenführer kennenzulernen. Eine Fortsetzung mit weiteren Geschichten würde ich sofort lesen.