Als Herbstmensch habe ich mich sehr auf die Übersetzung des Romans gefreut. Allerdings hat "Meet Me in Autumn" keine meine (obwohl sehr niedrigen) Erwartungen erfüllt.
Der Roman würde wohl am besten ...
Als Herbstmensch habe ich mich sehr auf die Übersetzung des Romans gefreut. Allerdings hat "Meet Me in Autumn" keine meine (obwohl sehr niedrigen) Erwartungen erfüllt.
Der Roman würde wohl am besten als Film oder Mini-Serie funktionieren. Im Buchform bringt er weder die Charaktere noch die sehr substanzlose Handlung gut rüber. Das Buch ist sehr klischeehaft und vielleicht kann der ein oder andere Gilmore-Girl/Kleinstadt-Romanzen-Fan über die flachen Charaktere und den ständigen Misscommunication-Trope hinweg sehen - ich leider nicht. Viel zu oft war ich gelangweilt - und das bei einem Buch, das nur 300 Seiten umfasst.
Ich will dem Buch aber den superleichten Einstieg und die wunderschöne Aufmachung zu gutehalten. Ich bin mir sicher, dass es einige Fans finden wird. Mich hat die Geschichte aber leider nicht überzeugt.
„My Dark Romeo“ war mein Versuch den Autorinnen Parker S Huntington und L J Shen noch eine Chance zu geben. Naja, manche Menschen verdienen keinen zweite Chance.
Das mag jetzt harsch klingen, aber „My ...
„My Dark Romeo“ war mein Versuch den Autorinnen Parker S Huntington und L J Shen noch eine Chance zu geben. Naja, manche Menschen verdienen keinen zweite Chance.
Das mag jetzt harsch klingen, aber „My Dark Romeo“ ist eines der schlechtesten Bücher, die ich in letzter Zeit gelesen habe. Ich lese hin und wieder Dark Romance oder sehr spicy Liebesromane/Erotikromane, das macht mich also grundsätzlich zum Zielpublikum des Buches, aber das Buch hatte so viel, was ich einfach nicht ausstehen kann. Erstens: Das Enemies to Lovers hat mich immer total und am Anfang war die Beziehung und die Wortgefecthe zwischen Dallas und Romeo noch süß, aber das änderte sich leider schnell. Darum wird es jetzt ein paar Spoiler geben!
- Dallas ist eine der schlimmsten weiblichen Hauptcharaktere, die ich jemals lesen durfte. Sie ist reich reich und naiv naiv. Das Schlimmste aber war, dass sie unbedingt von Romeo schwanger werden wollte, der klar gemacht hat, dass er keine Kinder will. Darüber wird aber überhaupt nicht geredet. Dark Romance hin oder her: Man kann so etwas auch schreiben OHNE dass beide so unglaublich toxisch sind.
- Die Sexszenen waren zum Fremdschämen. Besonders die, als er sie praktisch durch ein Leintuch beglückt. Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass tatsächlich Frauen dieses Buch geschrieben haben. Es ist weder heiß noch sonst etwas. Es liest sich verdammt schmerzhaft. Auch die Entj**** durch die Zunge des männlichen Protas war so … seltsam?
- Das Zitat mit Elon Musk und Twitter. Wie schafft es so etwas ins Buch?!
Kurz gesagt: Eine dunkle Romeo und Julia Adaption mit absolut unsympathischen Charakteren und sehr vielen Szenen, die zum Fremdschämen sind.
Die 23-jährige Lyra wurde bei ihrer Geburt von Zeus höchstpersönlich verflucht: Niemand wird sie je lieben. Eines Tages bricht sie unter dem Schmerz von verschmähter Liebe zusammen und will sich an Zeus ...
Die 23-jährige Lyra wurde bei ihrer Geburt von Zeus höchstpersönlich verflucht: Niemand wird sie je lieben. Eines Tages bricht sie unter dem Schmerz von verschmähter Liebe zusammen und will sich an Zeus rächen, doch dabei begegnet sie Hades. Das Treffen hat weitreichende Folgen, denn der Gott der Toten wählt ausgerechnet Lyra als seinen Champion beim Crucible, einem Wettkampf der Götter, der alle 100 Jahre stattfindet. Gewinnt Lyra, wird sie den Fluch los - allerdings kann sie auch ihr Leben verlieren. Oder ihr Herz. Ich sage es gleich vorweg: Ich habe mich sehr auf das Buch gefreut - und wurde leider bitterlich enttäuscht. Hades und Lyra treffen ca auf Seite 50 zum ersten Mal aufeinander und beide finden sich extrem anziehend. Die nächsten 600 Seiten sind gefüllt mit anzüglichen Bemerkungen von Hades, die Lyra meist abschmettert. Die Liebelei der beiden hat extremen Fremdscham bei mir ausgelöst: Lyra liest sich viel Jünger (16/17) und Hades ist einige Jahrtausende alt. Ich verstand bis zum Ende nicht, was ihn so an Lyra angezogen hat. Und das ist mein größtes Problem an dem Buch: Die Liebesgeschichte konnte ich nicht nachvollziehen und sie nimmt einen großen Platz ein. Wenn Hades Lyra nicht anflirtet (er verpasst ihr beim ersten Treffen bereits den Kosenamen „mein Stern“), dann ist er eifersüchtig, weil Lyra mit ihrem Kindheitsfreund oder einem anderen Champion (beide männlich) redet. Ich habe so viele Red Flags beim Lesen gehabt. Aber auch Lyra ist nicht besser, die andauernd sagte, wie heiß die Götter sind (das bei Charon war einfach unpassend, sorry!). Der Wettkampf an sich war spannend, aber selbst wenn Charaktere gestorben sind, hat es mich nicht so sehr mitgenommen wie bei anderen Büchern. Aber auch hier gab es Dinge, die ich einfach zu weit hergeholt fand: Hades besitzt magische Tattoos ind Tierformen, die er beschwören Kann (Spinne, Schmetterling, Panther und Eule - warum diese Tiere??) und aus Drachenzähnen sprießen Skelettkrieger, die im Wasser Fischschwänze bekommen. Auch das Worldbuilding ist was Daimonen, Götter und Halbgötter an geht noch sehr vage. Allerdings muss ich gestehen, dass ich nicht denke, dass ich Band 2 lesen werden.
Wow.
Damit habe ich meinen ersten Flop im Jahr 2024. Ich bin ein großer Ali Hazelwood Fan und hatte Hoffnung, dass die Geschichte um die ITlerin Melody und den reichen Unternehmer Jeremy ähnlich gut ist, ...
Wow.
Damit habe ich meinen ersten Flop im Jahr 2024. Ich bin ein großer Ali Hazelwood Fan und hatte Hoffnung, dass die Geschichte um die ITlerin Melody und den reichen Unternehmer Jeremy ähnlich gut ist, aber oh nein. Nein.
Normalerweise versuche ich ein paar positive Aspekte herauszuheben, aber leider gibt es in dem Buch nichts, was ich wirklich gut fand: Die Charaktere sind kaum als solche zu bezeichnen und die Story flach und höchst problematisch.
Bevor ich zur Story komme, erst zu den Charakteren: Weder Jeremy, noch Melody oder ein Nebencharakter ist in irgendeinerweise interessant. Melody ist klug und etwas unbeholfen, Jeremy ist reich, gutaussehend und seit sein Vater gestorben ist, muss er mal mehr tun, als nur seine Freundin betrügen hust Ja, dazu kommen wir noch.
Ich musste am Ende die Augen verdrehen, als beide meinten, dass ihre Liebe sei, als hätten die beiden ineinander den besten Freund gefunden. Außer dass Melody Star Wars mag und Jeremy gerne Sport im Fernsehen sieht, haben die beiden nichts gemeinsam. Also Fernsehen. Fernsehen ist die Gemeinsamkeit. Aber das absolut Schlimmste kommt erst:
!SPOILER!
Melody und Jeremy lernen sich 3 Jahre vor Beginn der Hauptstory zufällig kennen und haben einen One Night Stand. In der Gegenwart kommt dann auf, dass Jeremy eine Freundin hatte (Charlotte), die er regelmäßig betrogen hat. Selbst mit ihrer eigenen Schwester (Lacey), die er gerade datet, als Melody wieder auftaucht. Aber Leute. Das ist nicht schlimm! Schließlich sagt uns Lacey, also Jeremys aktuelle Freundin, dass Charlotte es schon irgendwie wusste und einfach nicht wahrhaben wollte. Das macht das ganze natürlich besser. NICHT.
Generell ist das Buch so vollgepackt mit Fremdgeh-Szenarios, weshalb ich mich frage, ob das nur dient, dass Jeremy als bekehrt und besser dasteht? Er wird selber später von Lacey betrogen und muss erfahren, dass seine Mutter seinen Vater auch regelmäßig betrogen hat.
Und nein, ich bin niemand der sagt: Ich brauche SPICE in meinen Büchern, aber guter Spice, diese Anziehung (auch gerne ohne Sex) kann zeigen, wie nahe sich zwei Menschen sind. Doch die Sexszenen in diesem Buch sind sehr ungelenk beschrieben, knapp und ohne Liebe.
Die griechischen Götter wandeln unter uns ...
In New Athens gibt sich die junge Persephone jedoch als menschliche Studentin aus. Niemand soll erfahren, dass die Tochter der mächtigen Erdgöttin Demeter ...
Die griechischen Götter wandeln unter uns ...
In New Athens gibt sich die junge Persephone jedoch als menschliche Studentin aus. Niemand soll erfahren, dass die Tochter der mächtigen Erdgöttin Demeter Blumen zum Welken bringt.
Doch dann läuft sie ausgerechnet dem König der Unterwelt - Hades - in die Arme. Dieser stellt sie vor eine unlösbare Aufgabe: Ausgerechnet sie soll Leben in der Hölle erschaffen!
Ich liebe Sagen und Mythen.
Ich bin ein großer Fan der griechischen Mythologie.
Aber mein Kaufgrund war die Tatsache, dass ich den Webtoon "Lore Olympus", der ein moderndes Retelling von Hades und Persephone ist, liebe. Ich habe mich in die Geschichte des Gott der Toten und die der jungen Frühlingsgöttin verliebt.
Von "A Touch of Darkness" habe ich positive und negative Dinge gehört und auch wenn mich in der Leseprobe einiges gestört hat, wollte ich unbedingt weiterlesen.
Die Rezension wird sehr negativ, darum will ich noch einmal betonen, dass es nur meine Meinung ist. Wenn dir das Buch gefallen hat, dann freut mich das für dich! Was gibt es schöneres für Leser*innen, wenn einem das Buch richtig gut gefallen hat?
Ein großer Minuspunkt des Buches ist das sehr veraltete Frauenbild. Persephone ist Jungfrau und während das nichts Schlimmes ist, wurde ihr als beste Freundin jemand zur Seite gestellt, der nur an Partys und Kerle denkt. Desweiteren taucht besagte Freundin - Lexa - nur auf, um herauszuheben, dass Persephone nicht an Männer denkt - bis auf Hades - und um den spärlichen Plot voranzutreiben. Gleich zu Anfang stiftet Lexa Persephone an in den Club von Hades zu gehen, sie verschwindet dann und auf der Suche nach ihr - na? Was passiert? Sie rennt Hades in die Arme. Lexa löst sich übrigens dann in Luft auf. Der Plotstrang endet hier und Persephone fragt auch Lexa nie, wo sie in dieser einen Nacht war.
Dann gibt es auch noch Minthe, Nymphe, persönliche Assistentin und Geliebte von Hades, die nur dazu da ist, um zu zeigen, dass Hades Persephone wirklich liebt und keine Frau ihm das geben kann, was Persephone ihm gibt. Das Klischee der "anderen Frau" eben.
Leider sind Lexa und Minthe nicht die einzigen Figuren, die nicht gelungen sind. Ich mag auch Hades und Persephone nicht. Wobei Hades noch ganz in Ordnung ist. Er macht halt nicht viel, außer gut auszusehen, der Gott der Toten zu sein und von Persephone angezogen zu werden. Persephone ist ... schrecklich. Leider. Man versteht ihre Sorgen und Ängste wegen ihrer Kräfte, aber sie ist so stur und eingebildet, was bei ihrem "Traumjob" als Journalistin gar nicht passt. Ihre Artikel über Hades sind alles andere als objektiv. Sie versucht gar nicht auf andere Sichtweisen einzugehen, was natürlich perfekt für diesen Job ist.
Hades und Persephone als Paar sind nicht besser. Persephone fühlt sich gleich von ihm angezogen und würde ihm am liebsten die Klamotten vom Leib reißen. Es gibt sehr viel Sex, was ich nicht schlecht finde, aber das zwischen Persephone und Hades war Insta-Lust, die irgendwann als "große, schicksalhafte Liebe" bezeichnet wird. Keine Entwicklung - nichts! Dabei ist da, das Schönste an Hades und Persephone: Zwei sehr unterschiedliche Menschen aus unterschiedlichen Welt mit unterschiedlicher Herkunft lernen sich zu lieben, was einiges an Zeit in Anspruch nehmen darf.
Was mic auch gestört hat, war, dass es sehr viele Parallelen zu "Lore Olympus" gibt, welches gut ein Jahr vor diesem Buch erschienen ist: Minthe ist in beiden Geschichten Hades' Assistentin und Geliebte, während sie im Mythos erst später auftaucht, als Hades und Persephone schon ein Paar sind. Persephone ist Studentin und Hades. Hekate ist sehr eng mit Hades verbunden und bandelt auch mit Persephone an. Demeter versucht Persephone wegzusperren. Beide Male lernen sich die Charaktere in einem Club kennen usw.
Für mich ist das Buch eine wirklich große Enttäuschung. Es gibt kaum positive Dinge, die ich aufzählen kann, bis auf die Grundidee und das Cover.