Cover-Bild Bretonische Nächte
Band 11 der Reihe "Kommissar Dupin ermittelt"
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13,00
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  • Verlag: Kiepenheuer & Witsch
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Cosy Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 336
  • Ersterscheinung: 07.03.2024
  • ISBN: 9783462006797
Jean-Luc Bannalec

Bretonische Nächte

Kommissar Dupins elfter Fall

Während auch noch im Oktober die Sonne vom Himmel strahlt und die Nächte lau sind, ereilt Inspektor Kadeg ein schwerer Schicksalsschlag. Seine Lieblingstante stirbt. Doch damit nicht genug. Der Inspektor wird auf ihrem Anwesen angegriffen und lebensgefährlich verletzt.

Dupin und sein Team sind bis ins Mark erschüttert und suchen nach möglichen Gründen für die Tat. Schon bald häufen sich die Merkwürdigkeiten. Was hat es mit den sensationellen Vogelsichtungen an der Côte des Légendes auf sich, die Kadegs Tante kurz vor ihrem Tod notierte? Und welche Geheimnisse verbergen die anderen Familienmitglieder?

Im wilden bretonischen Norden, zwischen rauem Atlantik und betörenden Apfelwiesen, entwickelt sich ein vertrackter und höchst persönlicher Fall.

»Trotz des raschen Tempos der Ermittlungen bleibt […] genug Raum für die Schilderungen der Bretagne und ihrer eigenwilligen Einwohner – Bannalec liebt beide offenbar sehr. Und er beschreibt so schön, dass sich der Leser wünscht, selber Bretone zu sein.«  Westdeutsche Zeitung

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.11.2024

Ein echtes Highlight der Reihe

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Dieser bereits elfte Band der Reihe ist wieder ein echtes Highlight. Diesmal ein sehr persönlicher Krimi, denn Inspektor Kadeq trauert nicht nur um seine verstorbene Lieblingstante, nein er wurde sogar ...

Dieser bereits elfte Band der Reihe ist wieder ein echtes Highlight. Diesmal ein sehr persönlicher Krimi, denn Inspektor Kadeq trauert nicht nur um seine verstorbene Lieblingstante, nein er wurde sogar angegriffen und schwer verletzt. Klar, dass Kommissar Dupont und sein Team vereint und mit geballter Kraft ermitteln.
Die wunderbare Darstellung der Landschaft, Kultur, Menschen und natürlich dem Essen - nichts kommt zu kurz.
Der Autor schafft es immer wieder dass man als Leser sofort in die Bretagne reisen möchte. Leider habe ich es noch nicht geschafft, es bleibt aber ein Wunschziel.

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Veröffentlicht am 03.10.2024

Weckt und verstärkt den Wunsch, in die Bretagne zu reisen

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Kadegs Tante ist plötzlich verstorben, obwohl sie sich selbst mit fast 90 Jahren noch bester Gesundheit erfreute. Es hatte Vorboten für ihren Tod gegeben. Elstern, ein um Mitternacht krähender Hahn, ein ...

Kadegs Tante ist plötzlich verstorben, obwohl sie sich selbst mit fast 90 Jahren noch bester Gesundheit erfreute. Es hatte Vorboten für ihren Tod gegeben. Elstern, ein um Mitternacht krähender Hahn, ein Wiesel im Garten. Jeder Bretone kennt diese Vorzeichen und glaubt daran.

Tante Joelle hatte die Gelegenheit noch genutzt, sich von der Familie zu verabschieden und so waren alle noch einmal in der Abbaye des Anges vorbeigekommen. Sie hatte weder Zeit noch Stunde gewusst und eines Abends hatte man sie tot in ihrem Lieblingssessel gefunden.

Kadeg hatte sich am selben Tag auf den Weg in den Norden der Bretagne gemacht und war im Garten niedergeschlagen worden. Er liegt seitdem mit einer Gehirnerschütterung im Krankenhaus und die ganze Mannschaft ist angereist, um diesen Mordanschlag zu untersuchen.

Es bleibt nicht bei einem Mordanschlag, es gibt weitere Opfer. Wie immer braucht es einige Zeit und viele verschiedene Anläufe, um Licht ins Dunkel zu bringen. Glücklicherweise sind die Menschen an der Nordküste nicht nur Liebhaber guten Essens, sondern auch äußerst hilfsbereit und arbeiten den Ermittlern mit Insider-Informationen zu.

Für mich hat der Autor in diesem Roman wieder einmal die richtige Mischung aus Krimi und bretonischen Besonderheiten gefunden. Natürlich faszinieren mich die so verschiedenen Regionen der Bretagne, seit ich vor einigen Jahren den ersten Krimi dieser Reihe „Bretonische Verhältnisse“ gelesen habe und die Region steht ganz oben auf meiner Reise-Wunschliste.

Aber in erster Linie steht mir der Sinn nach einem Krimi, bei dem ich mitraten und mitfiebern kann. Ich gebe zu, dass ich die Bücher nicht in der richtigen Reihenfolge gelesen habe. Band 12 hatte ich vor Band 11 gelesen. Und in Band 12 schien ich es mit der Werbebroschüre der Touristen-Information an der Loire-Mündung zu tun zu haben. Da hat mir Band 11 „Bretonische Nächte“ doch deutlich besser gefallen.

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Veröffentlicht am 09.05.2024

Spannender Anfang-unlogischer Schluss

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Das Buch beginnt spannend mit bretonischen Todesmythen, und wirklich stirbt die alte Tante von Kadeg. Als dieser nochmals in ihr Haus-gelegen in einer alten Abtei mit wunderschönem Garten und herrlichen ...

Das Buch beginnt spannend mit bretonischen Todesmythen, und wirklich stirbt die alte Tante von Kadeg. Als dieser nochmals in ihr Haus-gelegen in einer alten Abtei mit wunderschönem Garten und herrlichen Apfelbäumen-will, wird Kadeg überfallen und schwer verletzt. Dupin sucht mit seinem Team nach dem Täter, doch erst als auch der Gärtner der Tante ermordet wird und dessen Frau um ihr Leben kämpft, erscheint auch der Tod der alten Frau in einem anderen Licht. Und wer hat die Äpfel aus ihrem Garten vor der Zeit geerntet?
Dupin verdächtigt Kadegs Verwandte, eine Schwester der Toten und deren Tochter- beide Ornithologinnen, die nach einem als ausgestorben geglaubten Vogel suchen. Auch der Bruder der Verstorbenen und dessen Sohn-Besitzer einer Cidrerie und in wirtschaftlichen Problemen, sind im Visier der Ermittler. Aber erst ein profaner Satz bringt Dupin zur Lösung. Und hier wird der Schluss schwierig zu verstehen: Das Motiv der Tat war auf einen schnellen Erfolg ausgerichtet- so wie Jean-Luc Bannalec es beschreibt, würde es wohl Jahre dauern, bis ein- sehr ungewisser-Erfolg eintritt.
Trotzdem: Ein großteils spannender Krimi, bretonische Eigenarten werden etwas weniger als in den vorigen Romanen behandelt, mit wirklich stimmungsvollem Cover und im typischen Bannalec Erzählstil.

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