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Veröffentlicht am 10.01.2022

Fantastische Welt mit wundervollen Charakteren, aber Schwächen beim Ende!

Helles Land
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Clay ist die Auserwählte des heiligen Baumes. Sie ist dafür zuständig die Lichteiche zu schützen, die das Leben auf der Erde durch ein sonnenreflektierendes Serum in Ihren Blättern ermöglicht. Die Erde ...

Clay ist die Auserwählte des heiligen Baumes. Sie ist dafür zuständig die Lichteiche zu schützen, die das Leben auf der Erde durch ein sonnenreflektierendes Serum in Ihren Blättern ermöglicht. Die Erde ist nämlich durch 2 aggressive Sonnen außerhalb des Schattens nicht mehr bewohnbar. Clay und ihre Schülerin Camille kennen als einzige den genauen Standort der Lichteiche, und Clay ist sogar in der Lage mit dem Baum, den sie auch gern als ihre Freundin bezeichnet zu kommunizieren.

Einmal im Jahr kommen Deligierte aus "den Türmen um das Schirmdorf zu besuchen. Dieses Jahr gibt es besonders erfreuliche Nachrichten, denn die Lichteiche hat 12 Nachkommen produziert, die das geschützte Land ausweiten werden sobald sie den Boden berühren und selbst zu Lichteichen werden, dieses Ereignis geschieht nur alle 300 Jahre.
Sobald Clay dies einem der Türmer erzählt überschlagen sich die Ereignisse im sonst so beschaulichen Dorf. Camille wird überfallen, Clays Partner Parrett wird entführt und ein Savannah Dweller (Bewohner des Randgebietes das noch von der Lichteiche geschützt wird) scheint darin verwickelt zu sein. Gleichzeitig erscheint ein seltsames Wesen im Wald und für Clay und Camille ist klar, dass sie diesen Ereignissen auf den Grund gehen müssen.
Von da an beginnt für die beiden und ihren ungewöhnlichen Begleiter eine Reise voller spannender Abenteuer und Augenöffnender Erfahrungen.



Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Die Welt wirkt sehr stimmig und ich hab mich vom ersten Kapitel an wohlgefühlt. Auch den Charakteren fühlt man sich direkt sehr nahe und fiebert schnell mit.
Die Geschichte lässt sich am Anfang viel Zeit mit der Erklärung der verschiedenen Orte und Begebenheiten, wirkt dadurch aber keinesfalls langweilig. Ich hab es sehr genossen mehr über diese Welt und ihre Bewohner zu erfahren.

Die Geschichte wird im letzten Drittel dann auch noch richtig spannend mit einigen Wendungen, die ich nicht direkt vorhergesehen habe.
2 Kritikpunkte haben verhindert das das Buch für mich zu einem Highlight wurde:
- Die Charaktere sind mir, obwohl sehr liebevoll und authentisch gezeichnet, zu eindimensional. Die Guten haben keinerlei Makel und die Bösen sind abgrundtief Böse. Hier hätte ich mir ein wenig mehr Diversität und Realismus gewünscht ( nicht immer das Klassische Schwarz-Weiß)

-------SPOILER-----------

- Das Ende lief für meinen Geschmack zu glatt ab. Alle Guten bekamen ihr Happy End, was teils sehr erzwungen und "over the top" auf mich wirkte.

Nichts desto trotz habe ich es sehr genossen in diese Fantasywelt einzutauchen und möchte von der Autorin auf jeden Fall noch weitere Werke lesen!

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Veröffentlicht am 11.08.2021

Mal ein etwas anderer Krimi!

DUNKEL
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Der Auftkakt der Hulda Trilogie "Dunkel" hat mir sehr gut gefallen.
Ich finde es sehr interessant das man während der Trilogie im Leben der Protagonistin zurückreist, sie also im ersten Teil am ältesten ...

Der Auftkakt der Hulda Trilogie "Dunkel" hat mir sehr gut gefallen.
Ich finde es sehr interessant das man während der Trilogie im Leben der Protagonistin zurückreist, sie also im ersten Teil am ältesten ist.

Hulda ist 64 und kurz davor in Rente zu gehen. Gerade muss sie von ihrem Vorgesetzten erfahren, dass sie sogar noch früher als geplant den Platz für einen jüngeren Kollegen räumen muss, und das obwohl sie immer hervorragende Arbeit geleistet hat, ohne die Anerkennung zu erhalten die ihr zustand.
In ihren letzten 2 Wochen bekommt sie die Möglichkeit sich einen alten ungelösten Fall, einen sogenannten cold case, zu bearbeiten. Hulda entscheidet sich für den anscheinenden Selbstmord einer russischen Einwanderin, der ihrer Ansicht nach damals schon zu wenig Aufmerksamkeit bekam und von einem unfähigen Kollegen unzureichend bearbeitet wurde.
Ohne wirklich damit zu rechnen findet Hulda tatsächlich nach kurzer Zeit eine Spur, der es sich lohnt nachzugehen. Womit sie nicht rechnet ist, das dieser letzte Fall auch gleichzeitig ihr gefährlichster werden wird.


Wir erfahren im Buch sehr viel über Huldas Leben und ihre Vergangenheit, und die schrecklichen Schicksalsschläge, die sie bereits verkraften musste.
Der Charakter wird einem sehr nahe gebracht, und man fühlt schon sehr bald mit dieser tragischen Figur mit.
Dies bringt mich allerdings auch gleich zum einzigen Kritikpunkt. Für meinen Geschmack nimmt Huldas Geschichte etwas sehr viel Raum im Buch ein. Ich hätte in den gut gelungenen Rückblenden zur Abwechslung gerne mehr über die Hintergründe des Mörders, oder der Opfer erfahren. Dies kam etwas zu kurz.
Ansonsten war die Sprache sehr klar und fließend, und die kurzen Kapitel ermöglichen es schnell durch das Buch zu kommen.

Ich bin ein bisschen skeptisch wenn ich an die Fortsetzungen denke, da man die schlimmen Erlebnisse aus Huldas Vergangenheit, um die es vermutlich gehen wird, ja schon kennt, und ein wirklicher Plottwist somit vorweggenommen wurde.
Ich hoffe, dass der Autor auch Teil 2 und 3 spannend umsetzen kann, und freue mich nun schon auf "Insel"!

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Veröffentlicht am 08.11.2024

Tolle Geschichte mit viel zu sehr in die Länge gezogenem Showdown!

Der unsichtbare Freund
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Die alleinerziehende Kate Reese flieht mit ihrem Sohn Christopher aus einer gewaltvollen Beziehung und will in Millgrove ganz neu anfangen und es ohne Mann an ihrer Seite schaffen. Als sie plötzlich im ...

Die alleinerziehende Kate Reese flieht mit ihrem Sohn Christopher aus einer gewaltvollen Beziehung und will in Millgrove ganz neu anfangen und es ohne Mann an ihrer Seite schaffen. Als sie plötzlich im Lotto gewinnt, ist sie die meisten ihrer Geld- und Zukunftssorgen auf einen Schlag los. Was sie jedoch nicht ahnt, ist das übernatürliche Machenschaften ihre Finger im Spiel haben und ihren Sohn Christopher als Schachfigur in ihrem Spiel nutzen.

Mehr möchte ich zum Inhalt gar nicht sagen um nicht zu spoilern. Die Geschichte hat mich vom Weltenaufbau, dem Schreibstil und der Art wie die Charaktere gezeichnet wurden sehr stark an Stephen King erinnert, was für mich ein großer Pluspunkt war.
Über das ganze Buch hinweg konnte ich allerdings nicht verstehen, warum sich der Autor für so einen jungen Protagonisten entschieden hat. Christopher und seine Freunde haben Gedanken und treffen Entscheidungen, die zu 12jährigen meiner Meinung nach viiiel realistischer gepasst hätten als zu 7jährigen.
Das Alter konnte man aber beim Lesen sehr gut ausblenden und somit einen Teil des Buches trotzdem sehr genießen.

Was man allerdings nicht ausblenden konnte war der nicht enden wollende, bis zur Grenze in die Länge gezogenen Showdown des Buches. Wenn es viel Handlung gibt und ein finaler Kampf gut geschrieben ist, kann er von mir aus schon mal 50-80 Seiten lang sein, aber keine 300! Kein Autor dieser Welt ist in der Lage einen Spannungsbogen über diese Länge aufrecht zu erhalte und somit fühlt man sich schnell ermüdet und von Großereignissen übersättigt.
Ich konnte am Schluss nicht mehr wirklich mit den Charakteren mitfiebern, was definitiv ein schlechtes Zeichen ist. Und das obwohl die Charaktere mir sehr ans Herz gewachsen sind.

Aus diesem Grund kann ich das Buch leider nicht weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 28.04.2022

Leider meine Erwartungen nicht erfüllt!

Hexenjäger
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"Hexenjäger" von Max Seeck ist ein Ermittler-Krimi-Thriller, dem in meinen Augen das entscheidende Element, nämlich die Spannung, im Laufe der Geschichte abhanden gekommen ist.

Jessica Niermi wird leitende ...

"Hexenjäger" von Max Seeck ist ein Ermittler-Krimi-Thriller, dem in meinen Augen das entscheidende Element, nämlich die Spannung, im Laufe der Geschichte abhanden gekommen ist.

Jessica Niermi wird leitende Ermittlerin in einem makaberen Fall. Frauen werden ermordet und alles deutet darauf hin, dass die Vorlage zu diesen Morden die Romane eines berühmten Schriftstellers sind.
Mehrere seltsame und fast surreale Vorfälle machen den Fall zu einem Horror-Trip für Jessica, die selbst in irgendeiner Art und Weise darin verwickelt zu sein scheint, und zunehmend mit Flashbacks ihrer Vergangenheit zu kämpfen hat.

Die Grundidee des Buches hat mir sehr gut gefallen, und auch dass mehrere fähige Ermittler und nicht nur 1 oder 2 Genies an dem Fall gearbeitet haben hab ich als sehr erfrischende Abwechslung empfunden.
Jessica ist eine sehr interessante Protagonistin und auch ihre Vergangenheit hat mich sehr interessiert.

Nun zum großen Minuspunkt. Für mich hat der Roman durch zu lange Ausführungen und manche Längen leider zunehmend an Spannung verloren, weshalb mich der Ausgang der Geschichte auch immer weniger interessiert hat und mir am Ende fast gleichgültig war.
Das ist natürlich der Todesstoß für jeden Thriller.

Trotzdem hat mich das Buch über viele Seiten gut unterhalten, weshalb ich es mit 3 Sternen bewerte.

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Veröffentlicht am 28.06.2021

Potential nicht voll ausgeschöpft

Der Zopf
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In "Der Zopf" geht es um das Schicksal dreier Frauen an den verschiedensten Enden der Welt.
Smita lebt in Indien als Unberührbare und gehört damit der untersten Gesellschaftsschicht an. Für ihre Tochter ...

In "Der Zopf" geht es um das Schicksal dreier Frauen an den verschiedensten Enden der Welt.
Smita lebt in Indien als Unberührbare und gehört damit der untersten Gesellschaftsschicht an. Für ihre Tochter wünscht sie sich ein besseres Leben und ist auch bereit dafür zu kämpfen.

Gulia in Sizilien will die Firma ihres Vaters zu altem Erfolg führen und geht dabei unkonventionelle Wege, auch wenn das auf Missfallen in ihrem Heimatdorf und in ihrer Familie stößt.

Sarah in Montreal ist erfolgreiche Staranwältin die im Leben alles erreicht zu haben scheint, bis sie sich einem Feind stellen muss, dem sie nicht mit Ehrgeiz und Disziplin beikommen kann.

Erst im letzten Drittel des Buches wird der Zusammenhang zwischen den 3 Geschichten klar, auch wenn dieser um einiges "flacher" ausfällt als erwartet.

Fazit: Ich kam sehr gut in die Geschichten rein und fand die verschiedenen Persönlichkeiten der 3 Protagonistinnen sehr interessant. Doch mehr und mehr fehlt mir immer öfter der Tiefgang und die Charaktere verblassten. Der Schreibstil war mir auf dauer zu sachlich und die Emotionen haben gefehlt.
Das Ende kam dann viel zu plötzlich und war für mich nicht zufriedenstellend. Es wirkte so als wollte man schnell ein Ende finden, dass die meisten zufriedenstellt.

Kann mich dem Hype um das Buch leider nicht anschließen und sehe viel verschenktes Potential.

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