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Veröffentlicht am 08.11.2024

Maigret und die Tänzerin

Maigret und die Tänzerin
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Arlette, eine Stripperin bei Picratt's in Montmartre gibt bei der Polizei ein belauschtes Gespräch über einen Mord an einer Gräfin zur Anzeige und zieht diese aber später zurück. Als man Arlette wenig ...




Arlette, eine Stripperin bei Picratt's in Montmartre gibt bei der Polizei ein belauschtes Gespräch über einen Mord an einer Gräfin zur Anzeige und zieht diese aber später zurück. Als man Arlette wenig später tot findet und auch besagte Gräfin ermordet wird, ist Maigrets gefragt.

Maigret und sein Team ermitteln also diesmal im Milieu, bei der eine bunte Schar an fragwürdigen Charakteren wie Homosexuelle, Drogenabhängige und Stripperinnen ihre Auftritte haben. Und da man ja in einem Club ermittelt wird auch reichlich Alkohol konsumiert und Maigret kann gedankenverloren seine Pfeife rauchen.

Alles in allem ein guter erzählter Maigret-Fall, der mich gut unterhalten hat.


Veröffentlicht am 08.11.2024

Zu langatmig

Der Ruf des Kuckucks
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„Der Ruf des Kuckucks“ ist der 1. Fall für Privatdetektiv Cormoran Strike aus der Feder von Robert Galbraith aka J. K. Rowlings. Nach „Harry Potter“ nun also eine Krimi-Serie.

Supermodel Lula Landry ...



„Der Ruf des Kuckucks“ ist der 1. Fall für Privatdetektiv Cormoran Strike aus der Feder von Robert Galbraith aka J. K. Rowlings. Nach „Harry Potter“ nun also eine Krimi-Serie.

Supermodel Lula Landry ist tot und laut Polizeiermittlungen war es Selbstmord oder ein Unglücksfall. Doch ihr Stiefbruder will/kann das nicht glauben und beauftragt Cormoran Strike mit Nachforschungen. Der ist jedoch davon gar nicht angetan, ist er doch der festen Überzeugung nichts anderes als die Polizei zu Tage fördern zu können. Als der Auftraggeber jedoch dem momentan finanziell angeschlagenen Strike eine mehr als großzügige Bezahlung in Aussicht stellt, kann Cormoran nicht mehr ablehnen. Gemeinsam mit seiner neuen Mitarbeiterin Robin Ellacott beginnen sie den Fall noch einmal aufzurollen.

Was sich anfangs wie ein Kriminalroman liest verebbt im weiteren eher zu einem Unterhaltungsroman. Viele ausufernde Dialoge die Cormoran mit Familienmitgliedern, Freunden und Kollegen der Toten führt ziehen die Handlung auseinander und die Spannung sackt ab bzw. ist gar nicht vorhanden. Das Buch liest sich nicht schlecht, keine Frage, aber als Krimi hätte ich mir mehr Action und Spannung gewünscht. Das Knistern zwischen Cormoran und Robin jedoch hat die Autorin sehr schön beschrieben und diese Entwicklung weiter zu verfolgen wird sicherlich interessant werden. Die Auflösung des Falles konnte man letztlich so auch nicht selbst herauslesen, da leider erst im Finale die wichtigen Hinweise/Wendungen preisgegeben wurden.

Fazit: Ein unterhaltsamer und lesenswerter Roman, dem allerdings die typischen Krimi-Elemente wie ein durchdachter Fall, Spannung und Tempo fehlen. Deshalb gibt es von mir 3 von 5 Sterne.


Veröffentlicht am 08.11.2024

Friesenwitz...

FriesenWitz
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...und keiner lacht. Was allerdings bei diesem mit blutbeschmierten Messer auch nicht weiter verwundet. Es verwundert nur, das es kein Opfer gibt - noch nicht. Aber das ist noch lange kein Grund, dass ...




...und keiner lacht. Was allerdings bei diesem mit blutbeschmierten Messer auch nicht weiter verwundet. Es verwundert nur, das es kein Opfer gibt - noch nicht. Aber das ist noch lange kein Grund, dass Oma Pusch und Freundin Rita nicht schon einmal mit der Informationsbeschaffung beginnen.

Mittlerweile ist es ja fast wie ein Familientreffen wenn man den neuesten CosyCrime Roman aus Neuharlingersiel aufschlägt. Mit Charme und hintergründigem Witz lässt die Autorin den Leser auch diesmal wieder die Aktivitäten des Ermittlerduos verfolgen.

Mich konnte auch dieser nun schon siebente Teil wieder bestens unterhalten.


Veröffentlicht am 08.11.2024

Die Schleuse Nr. 1

Maigret und die Schleuse Nr. 1
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Ein letztes Mal vor seinem Ruhestand wird Maigret zu einem Tatort gerufen. Er muss sich diesmal am Hafen unter Seemännern nach dem möglichen Täter umschauen. Und wie immer, warum sollte es kurz vor ...




Ein letztes Mal vor seinem Ruhestand wird Maigret zu einem Tatort gerufen. Er muss sich diesmal am Hafen unter Seemännern nach dem möglichen Täter umschauen. Und wie immer, warum sollte es kurz vor dem Ruhestand auch anders sein, ermittelt Maigret mit Ruhe, Besonnenheit und Pfeife.

Simenon charakterisiert hier seinen Kommissar ausgebrannt und des Polizeidienstes müde. Und als Leser hat man das Gefühl, Maigret ist es einerlei ob er den Täter in seinen letzten drei Tagen im Dienst noch schnappt oder nicht. Ob er den Täter noch überführt wird an dieser Stelle natürlich nicht verraten...!!!

Ansonsten eben auch hier wieder ein typischer Maigret – unaufgeregt und spannungsarm.


Veröffentlicht am 08.11.2024

Maigret und sein Toter

Maigret und sein Toter
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Maigret ist überfordert, einerseits ist er in einem nervenaufreibenden Verhör gefangen, andererseits gibt es Telefonanrufe, denen er nicht recht Glauben schenken kann/will. Ein fataler Fehler wie sich ...




Maigret ist überfordert, einerseits ist er in einem nervenaufreibenden Verhör gefangen, andererseits gibt es Telefonanrufe, denen er nicht recht Glauben schenken kann/will. Ein fataler Fehler wie sich bald herausstellen wird, denn der Anrufer ist später tot. Seine Ermittlungen daraufhin bringen ihn zu einer Bande, die ihn immer wieder ins Leere laufen lassen. Doch nicht mit ihm – Maigret hat auch seine Ehre, die eines Kommissars – und die setzt er nun unerbittlich ein, um den Fall zu lösen.

Als Leser ist man wieder dicht an Maigret dran, wenn er hartnäckig sein Ding durchzieht. Fast schon stur auf die Überführung der Täter fixiert drehen sich seine Überlegung dazu und man ist irgendwann dankbar, dass er die Übeltäter endlich seiner Art von Gerechtigkeit zuführen kann.