Viele verschiedene Charaktere waren mir schon bekannt, doch der neue Hauptprotagonist war neu.

Es geht um Antonia. Diese sitzt nach einem fatalen Unfall bei einem Fest, bei dem sie ihre Eltern verloren hatte im Rollstuhl. Sie fühlt sich unzulänglich, zumal ihr Großvater nicht mit der Situation umgehen kann. Einzig ihr Pferdehof bereitet ihr noch Freude. Trotz ihrer Beeinträchtigung reitet Toni regelmäßig aus und genießt das Gefühl von Freiheit, wenn ihr der Wind durch das Haar streicht. Für alle ist es ein Wunder, dass sie reiten kann. Dann taucht Jan auf. Er interessiert sich für den Hof, denn der Großvater will ihn verkaufen und stellt Toni vor vollendete Tatsachen...
Es war für mich schön, dass ich die Hauptprotagonisten aus den vorhergehenden Bänden wiedertreffen durfte. Antonias Großvater war mir nicht sonderlich sympathisch, ebenso Thomas, dafür Jan umso mehr. Er ist ein sehr genauer Beobachter, hilft wo er kann und hat auch in Bezug auf Toni. Ich mochte die beiden auf Anhieb, auch wenn ich teils anders gehandelt hätte. Die Geschichte ist ein wenig kitschig, aber wunderschön.

Bei dieser Reihe empfehle ich, definitiv von vorne zu beginnen mit Band 1. Denn: Schon bei den Perspektiven merkt man, es wird nicht nur die jetzige Lovestory erzählt, auch die durchgehende Story erhält viel Aufmerksamkeit und auch zwischendurch die Perspektive, aus der erzählt wird. Die Liebesgeschichte hat mir sehr gut gefallen und auch, wie das Thema Leben mit Einschränkungen vorkommt. Gegen Schluss empfand ich die Geschichte rund um die Auktion noch etwas too much, doch sonst hat mir die Geschichte sehr gut gefallen. Man sollte es aber nicht eilig haben, durch die verschiedenen Perspektiven muss man sich manchmal etwas gedulden.

Magic war wieder sehr süß anfangs, wurde dann aber ziemlich anstrengend. Das Einhorn wurde zunehmend unsympathisch. Die Gesamtstory hingegen ging gut weiter und das war schon spannend gestaltet.

Jeder hat einmal Kummer - da schadet eine Portion Trost nicht. Und genau dafür ist dieses Buch da. Schön beim Lesen wird bewusst, wie vielfältig Trost aussehen kann. Das Buch ist von Seite zu Seite eien Überraschung. Oft sind es sehr großflächige, kontrastreiche und eindrückliche Illustrationen, die den manchmal nur aus einem Satz bestehenden, manchmal eine Seite füllenden Impuls unterstreicht. Manchmal sind es aber auch historische Gemälde oder Fotografien, die eingesetzt werden. Manche Impulse geben Sachinformationen (etwa über Tiertherapie, oder wann jemand Trost braucht), manche erzählen eine Geschichte. So vielfältig die Geschichten und Impulse sind, so unterschiedlich gefielen sie mir auch. Doch aus dem meisten Bildern und Impulsen konnte ich einiges für mich mitnehmen. Das Buch ist sehr vielfältig, in der Schule würde ich eher einzelne Seiten verwenden, da das ganze Buch sehr viel Input bietet. Da kann man sich auch super die persönlichen Schmankerl raussuchen! Eine Portion Trost und Ermutigung für jeden 🙂

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Eine Bibel, die sehr viele Anliegen an Bücher für Kinder heute aufgreift, ist die ALLE KINDER BIBEL. Sie will durch Sprache, Illustrationen und Repräsentanz, dass sich wirklich alle in dieser Bibel wiederfinden. Um das zu erreichen, haben auch ganz viele verschiedene Menschen in Form von Sensitivity readings die Bibel gelesen, bevor diese veröffentlicht wurde. Ich war schon sehr gespannt auf dieses Projekt und was dabei herauskam. Ich muss sagen, mich hat diese Bibel total abgeholt. Ich würde sie jetzt nicht mit vier Jahren lesen, zumindest nicht alle Geschichten, ich finde die Geschichten nämlich absolut nicht verharmlost und deshalb manchmal hart (etwa bei Noach und bei der Leidensgeschichte Jesu). Aber sonst kann ich sie wirklich sehr empfehlen. Alle Kinder werden vertreten und abgebildet, die Geschichten frei, aber sehr gut erzählt. An manchen Stellen könnte ich mir vorstellen, dass so man Erwachsene:r an einzelnen Aussagen zu denken und knabbern hat, gerade deshalb finde ich die Bibel aber wunderbar auch noch für den Unterricht einsetzbar mit älteren Kindern und Jugendlichen. Etwa mit der Aussage: "Ich bin dein:e Gott." Oder "Ich bin queer." (Als Selbstaussage Gottes). Hier kann man wunderbar ins Gespräch kommen und sehr viel diskutierten. Auch die Aussage von der Geisteskraft fand ich sehr passend. Es finden sich viele sehr bemerkenswerte Aspekte, schaut einfach selbst durch. Etwa, dass es einmal keinen goldlockigen, hellhäutigen Engel gibt, Menschen mit Behinderungen nicht auf Heilungsgeschichten beschränkt werden und vieles mehr. Mit QR -Code findet man noch mehr Material für die Umsetzung in Kindergottesdienst, Kindergarten und Schule, aber auch Links zu den Liedern. Eine weitere Besonderheit sind die vielen aufgenommenen Sprachen in den Illustrationen. Das wirkt alles beim ersten Mal sehr viel und vielleicht auch verwirrend, aber es ist einfach viel zu entdecken und ich denke, die Bibel lädt einfach ein, immer wieder darin zu lesen und daraus vorzulesen!