Typisch Kinsella!
Cat Brenner ist das stylische, coole Londoner It-Girl und versucht mit allen mitzuhalten. Ruhig, unsicher und verkrampft, aber talentiert.
Katie Brenner ist das lockere Landmädchen ohne Make up mit lockigem ...
Cat Brenner ist das stylische, coole Londoner It-Girl und versucht mit allen mitzuhalten. Ruhig, unsicher und verkrampft, aber talentiert.
Katie Brenner ist das lockere Landmädchen ohne Make up mit lockigem Haar, Selbstvertrauen und einer zum himmelschreiend komischen, temperamentvollen Art.
Und doch sind beide ein und die gleiche Person. Denn London ist ihr Traum, aber dass der Weg dahin so eine Buckelpiste wird hätte Katie wohl nicht gedacht. Eine überdrehte Chefin benannt nach der Erntegöttin, völlig seltsame Mitbewohner, ein liebevoller aber auch verrückter Vater….
Als ihr dann noch Alex begegnet, und ihr zeigt, wie locker er in seinem Londoner Leben steht, sich mit seiner Art in ihren Kopf schleicht und seinem liebevollen Lächeln die Welt zum Stillstand bringt, ist das Chaos perfekt. Denn sein Spitzname ist nicht ohne Grund „One-way-Alex“!
Sophie Kinsella begleitet mich mit ihren Büchern schon längere Zeit und nach „Charleston Girl“ oder auch „Göttin in Gummistiefeln“ habe ich endlich mal wieder zu einem „Kinsella“ gegriffen. Das besondere an ihrer Art zu Schreiben ist meiner Meinung nach das, was sich hinter der Geschichte abspielt. Natürlich bekommt man eine süsse kleine Liebesgeschichte, das ein oder andere Drama gespickt mit dem der Autorin so typischen Humor und viele liebevolle und sympathische Charaktere.
Aber das I-Tüpfelchen ist die besondere Sensibilität, gerade gegenüber einfachen oder etwas schwerwiegenderen Alltagsproblemen. Sophie Kinsella besitzt ein Talent aus den ganzen Puzzeln eine zauberhafte, ergreifende Story zu Schreiben, aber eben mit ungeahnter Leichtigkeit. Die Charaktere lernen in ihren Büchern alle auf die eine oder andere Art etwas dazu und selbst Nebendarsteller entwickeln sich weiter. Die Autorin nimmt jeden, selbst den Leser an der Hand und leitet ihn durch das Leben. Keine aufgesetzten oder übertriebenen Szenarien… einfach das reale, authentische Leben mit Höhen und Tiefen und ich habe es durch die flüssige Schreibweise innerhalb eines Tages durch gelesen.
„Frag nicht nach Sonnenschein“ ist aus der Sicht von Katie geschrieben, was einfach perfekt war da man sie einfach noch besser kennen gelernt hat und ich mich super in sie hinein versetzen konnte.
Das einzige, was mir persönlich einfach manchmal zu viel war und deshalb die Bewertung erklärt, ist, dass „Frag nicht nach Sonnenschein“ ab und zu etwas zu ausschweifend war und sich dann gezogen hat. Es lohnt sich aber auf jeden Fall diese zuckersüsse Story für Zwischendurch einzuschieben und mit der Geschichte zu relaxen.
Das Cover finde ich niedlich und die Farben schön. Der Titel passt super zum Inhalt.